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Entwicklungsfehler verhinderten neue GPU-Funktionen im iPhone 14 Pro

Michael Reimann

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Michael Reimann
Entwicklungsfehler verhinderten offenbar neue GPU-Funktionen im iPhone 14 Pro. Apple musste auf die Einheit des A15 zurückgreifen.

Laut eines Berichtes von "The Information" (hinter einer Paywall) hatten Apple-Ingenieur:innen wohl geplant, einige neue Funkionen in die Grafikeinheit des A16 Bionic zu integrieren. Unter anderem sollte Raytracing, eine neue Art der Bildberechnung wie man es auch von Desktop-Grafikarten kennt, Einzug auf den neuen Chip finden.

Erst spät in der Entwicklung des iPhone 14 Pro sollte sich dann herausgestellt haben, dass dieses Vorhaben zu ambitioniert gewesen sein muss. Die Wärmeentwicklung und der Energieverbrauch waren demnach viel zu hoch. Geräte würden zu heiß. So wurde letztendlich die "alte" Grafikeinheit aus dem A15 übernommen. Außerdem soll der A16 in der Fertigung doppelt so teuer sein, wie der Vorgänger.

Dieses Vorgehen ist beispiellos in der Chip-Entwicklung, so The Information. Der Vorgang ist außerdem dafür verantwortlich, dass der "Sprung" in der Grafikeinheit nicht besonders groß ausfiel. Der Bericht zeigt weiter, wie das Chip-Design-Team von Apple in den letzten Jahren gezwungen war, Talentverlust zu kompensieren. Das Unternehmen hat seit 2019 Dutzende von, für die Entwicklung, wichtigen Menschen an Chip-Startups und etabliertere Chip-Design-Unternehmen verloren.

Quelle: The Information, MacRumors

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Thaddäus

Golden Noble
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Vollumfängliches Raytracing ist selbst am PC nur mit Highendgrafikkarten möglich. Das Next Gen Update von The Witcher 3’lässt erneut selbst sehr starke PCs ins Schwitzen kommeb.

Viele Spieleentwickler gehen den Weg, dass sie z.B. nur Reflexionen mit Raytracing abdecken, Schatten aber nicht. Oder sie kombinieren alte Techniken mit Raytracing, so z.B. Spiegelungen im Wasser. Diese werden in der Ferne über Screen Space Reflections dargestellt, näher am Spieler mit Raytracing (z.B. Watch Dogs Legion).

Unter diesem Gesichtspunkt stört es mich null, dass ein iPhone kein Raytracing kann.
 
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Damasonrenette
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Ich finds sowieso super nervig, dass zunehmend ein großer Teil der Entwicklungsressourcen und somit der Kosten, die ich für ein iPhone zahlen muss, für diesen unnützen Spiele-Grafikmist drauf gehen. Es braucht keine 120Hz und mega GPU Fähigkeiten auf nem 5-6 Zoll Popel-Display!
 
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DF0

Hibernal
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Wirklich neu am Raytracing ist doch nur, dass es mittlerweile (je nach Anpassung) in Echtzeit läuft. Die Technik selbst habe ich schon am Amiga verwendet, auch wenn dort ein Bild noch tagelang zur Berechnung benötigte.
 

Odin.666

Pomme d'or
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Ich dachte auch lange so, aber seit ich es habe, merke ich wie ruckelig die 60 Hz auf dem 12 Pro Max meiner Freundin sind.

Zum Rest der Argumentation:

Bei einem Auto könnte man sich auch beschweren. Da ist heute auch viel Elektronik drin, die man zum reinen Fahren gar nicht bräuchte.
Es ist immer doch so entweder Hype zu groß oder brauche ned . Später oh wie gut das Ding ist
 
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Damasonrenette
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Geht hier ums iPhone - da brauchts keine „PC / iMac Raytracing“ Spielerei - es ist ein Telefon/ Smartphone + „Schweizer-Taschenmesser“, keine Spielekonsole.
 
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AndiEh

Normande
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Ich hin froh, dass die Gamer (und andere HighEnd Anwender) die Entwicklung treiben.
Im Endeffekt kommt das jedem zu Gute. Und sei es nur, dass die Chips immer effizienter werden (müssen).

Oder andere "normale" Anwendungen erst mit der Leistungssteigerung "on Phone" möglich werden.
Und mir ist es dann völlig egal, dass das vielleicht nur ein Abfallprodukt der High Tech Anwendungen ist.

Gruß
Andi
 

Bob___

Schweizer Glockenapfel
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Ich hin froh, dass die Gamer (und andere HighEnd Anwender) die Entwicklung treiben.
Im Endeffekt kommt das jedem zu Gute. Und sei es nur, dass die Chips immer effizienter werden (müssen).

Oder andere "normale" Anwendungen erst mit der Leistungssteigerung "on Phone" möglich werden.
Und mir ist es dann völlig egal, dass das vielleicht nur ein Abfallprodukt der High Tech Anwendungen ist.

Gruß
Andi
Auf der anderen Seite haben die großen Tech-Konzerne gar keine andere Wahl, als ständig etwas schnelleres, effizienteres und innovatives auf den Markt zu bringen, denn inzwischen ist die Industrie so groß geworden, dass man es sich einfach nicht leisten kann weniger zu "bringen" weil sonst die Branche in einigen Jahren kollabieren würde.

Aus diesem grund ist auch die Diskussion Rund um das recht auf Reparatur ein sehr heißes Eisen. Stell Dir mal vor, dass nicht mehr alle 2 Jahre die User sich neue Smartphones kaufen würden. Massenarbeitslosigkeit und Unruhen wären die Folge!
 

AndiEh

Normande
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Stell Dir mal vor, dass nicht mehr alle 2 Jahre die User sich neue Smartphones kaufen würden. Massenarbeitslosigkeit und Unruhen wären die Folge!

Ach was, dann macht man die Geräte so billig, dass die Zielgruppe größer wird......

Gruß
Andi