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Emule, Torrent usw. sprerren

atomfried

Leipziger Reinette
Registriert
02.04.05
Beiträge
1.804
Hallo!
ich werde wohl meinen DSL Anschluss mit mehreren Leuten teilen. Er läuft auf meinen Namen und deswegen würde ich gerne Ärger vermeiden und Sachen wie Emule und Torrent sperren. Ist das überhaupt möglich? Falls Schindluder betrieben wird fällt das ja am Ende alles auf mich zurück. Wie kann man sich generell bei gemeinsam genutzten internetverbindungen absichern?

danke!
 

KayHH

Gast
Einfach die entsprechenden Ports in der Firewall sperren. Umgehen kann man das immer und sei es das einfach der Router mal kurz umgangen wird wenn du nicht da bist.

Im ersten Schritt kommt man zwar auf dich zu, aber dann sagst du denen, dass noch andere an der IP hängen. Die sind in der Beweispflicht.


KayHH
 

atomfried

Leipziger Reinette
Registriert
02.04.05
Beiträge
1.804
Einfach die entsprechenden Ports in der Firewall sperren.
sind die nicht automatisch gesperrt wenn ich sie nicht explizit öffne? sind das nicht unzählige die ich dann manuell sperren müsste?

Umgehen kann man das immer und sei es das einfach der Router mal kurz umgangen wird wenn du nicht da bist.
Dazu müssten die anderen aber auch schon in meine wohnung einbrechen ;) es handelt sich hierbei um ein hausinternes netz in das 3 wohnungen (insgesammt 6 personen) eingeschlossen sind.

Im ersten Schritt kommt man zwar auf dich zu, aber dann sagst du denen, dass noch andere an der IP hängen. Die sind in der Beweispflicht.
Das könnte ich ja im Prinzip immer sagen, auch wenn es nicht so ist, oder? Werden vielleicht die MAC Adressen protokolliert, so dass man einzelnen Traffic den jeweiligen Usern zuordnen kann?

Vielen Dank schonmal!
 

KayHH

Gast
http://www.bittorrent-faq.de/#ss2.2

Du musst es natürlich genauso machen, das es nicht funktioniert ;)

Okay, das mit dem Kabel umstecken entfällt dann schon mal. Da bist du also auf der sicheren Seite.

Klar kann man das immer behaupten. Noch gilt trotz Schäuble aber die Unschuldsvermutung. Wenn ganz böse Dinge über den Anschluss gemacht werden nützt das aber nichts. So ein SEK fackelt da nicht lang und im Zweifel ist natürlich immer Gefahr im Verzug, siehe auch Chaosradio von gestern. Das Risiko hast Du aber immer.

Natürlich kannst Du alles protokollieren, aber willst du die anderen überwachen?

Ansonsten bleibt natürlich anzumerken, das sich ALLES immer irgendwie umgehen lässt.


KayHH
 

Hilarious

Gelbe Schleswiger Reinette
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sind die nicht automatisch gesperrt wenn ich sie nicht explizit öffne? sind das nicht unzählige die ich dann manuell sperren müsste?


Dazu müssten die anderen aber auch schon in meine wohnung einbrechen ;) es handelt sich hierbei um ein hausinternes netz in das 3 wohnungen (insgesammt 6 personen) eingeschlossen sind.


Das könnte ich ja im Prinzip immer sagen, auch wenn es nicht so ist, oder? Werden vielleicht die MAC Adressen protokolliert, so dass man einzelnen Traffic den jeweiligen Usern zuordnen kann?

Vielen Dank schonmal!

Ob die Ports von vornherein gesperrt sind kommt in wenig drauf an. Manche einfachen Router sind werkseitig vollständig offen, manche umgekehrt. Es kommt also darauf, wie der Regelsatz definiert ist. In vielen Fällen funktionieren Firewalls so, dass eine Regel-Kette durchlaufen wird. Eine solche Kette definiert nach und nach, alles was erlaubt ist. Alles andere sollte dann entweder von vornherein verboten sein, oder du hast die Möglichkeit noch eine Verbiete-Alles-Regel als letzte Regel zu definieren (»Deny All«). Eine solche Deny-All-Regel sollte, falls gesetzt, auf jeden Fall als letzte Regel definiert sein.

Vor den Einstellungen solltest Du prüfen, ob Du das Handbuch des Routers noch findest, um diesen eventuell durch drücken einer speziellen Tastenkombination oder mit Hilfe von DIP-Schaltern vollständig zurücksetzen kannst, falls Du die Firewall-Einstellungen zu restriktiv vorgenommen hast und dich dadurch selbst »ausgeschlossen« hast.
 

webbi

Rheinischer Krummstiel
Registriert
18.05.07
Beiträge
379
Hm, Ports sperren bringt eigentlich überhaupt nichts. Mal ganz davon abgesehen, dass z.B. Torrentprogramme standardmäßig allesamt mit ganz verschiedenen Ports arbeiten und du eine ganze Reihe Ports sperren müsstest: Jeder kann problemlos seinem Torrentprogramm einen beliebigen anderen Port nennen, den es nutzen soll. Und schlimmstenfalls ist dieser jemand dann "not connectable", das heißt aber nur, dass keine neuen Verbindungsanfragen von anderen Usern reinkommen. Er kann trotzdem problemlos zu anderen Usern connecten und ziehen und sharen was das Zeug hält.

Außerdem würde es mich ziemlich stören, wenn mir jemand Torrentprogramme verbieten würde. Was beim "bösen Bittorrent" oft übersehen wird: Sie bieten auch im legalen Bereich ne Menge Vorteile und werden zunehmend für legale Zwecke genutzt, z.B. kann man per Bittorrent wesentlich schneller die legalen Aufnahmen vom onlinetvrecorder.com ziehen, da die Webserver in der Regel überlastet sind. Das Prizip, dass die User mit ihrer eigenen Bandbreite der "Internetgesellschaft" von der sie was genommen haben auch wieder zurückgeben ist doch absolut zu unterstützen und vom Prinzip her keinesfalls illegal.

Filme schieben und bereitstellen kann man auch mit ICQ, sollte man das also auch verbieten?

Triff doch ganz einfach mit deinen Mitnutzern ganz persönlich die Abmachung, kein illegales Filesharing zu betreiben. Das ist immer noch am besten und am fairsten ihnen gegenüber. Letztlich wirst du eh nicht dafür haftbar gemacht werden können, was die Mitnutzer deiner Leitung für nen Zirkus veranstalten.

Gruß, webbi