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EFI der Grund für Apples Wechsel zur Intel-Plattform?

HeadHunter2

Jamba
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Hallo Ihr,

ich habe ein paar tiefgreifende Fragen an Euch:

Was genau war der Grund Apples zur Intel-Plattform zu wechseln?
Die Intel Prozessoren wurden von Anfang an nur mit EFI verbaut (BIOS-Nachfolger), welches den Prozessoren gleich mit dem "Protected Mode" initiiert (32 bzw 64 Bit Modus).
Ist das vielleicht ein Grund?

Waren die anderen Prozessorarchitekturen (64k Motorola, PowerPC IBM) auch von dem "Real Mode"-Problem
(16Bit Modus mit maximaler Adressierung von lediglich einem MB) betroffen,
oder gab es das nur auf dem x86er?

Danke für Euer bemühen.
 

Ikezu Sennin

Schöner von Bath
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Du hättest den alten Thread auch einfach verschieben lassen können :-D

Im Mobilbereich war mit Sicherheit auch die bei Intel bessere "Leistung pro Watt" von Bedeutung.
 

juba

Ingrid Marie
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Ich denke Hautgrund ist die Geschwindigkeit und auch die Kompatibilität zu Windows
 

HeadHunter2

Jamba
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Ich dachte, dass sich mit dem EFI eine saubere Lösung anbot um zur schnelleren Plattform zu wechseln.
Bios und saubere Lösung widerspricht sich komplett!
Das mit der Kompatibilität wird wohl nur eine nette Dreingabe gewesen sein.

Apple war ja zudem immer schon führend was den Stand der Technik angeht.
 

drlecter

Wöbers Rambur
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Apple war ja zudem immer schon führend was den Stand der Technik angeht.
Aeh, den Satz würde ich so nicht im Raum stehen lassen. Man kann sagen, das hier im "Consumer" Bereich (Pro User eingeschlossen) Apple EFI konsequent eingesetzt hat. Über den Tellerrand gibt es sowas wie OpenBios usw. schon seit "etwas längerem".
 

manromen

Riesenboiken
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So wie ich es verstanden habe, war IBM nicht fähig einen guten G5 für portable Geräte zu produzieren.
Deshalb haben die sich dann mit Intel zusammen getan.
(Welche dann sogar den Core2 Duo um einiges verkleinert haben (extra für das MacBook Air)).
 

Damogran

Braeburn
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EFI war mit Sicherheit nicht der Grund zum wechseln.

Damals haben Fachzeitschriften meist als Grund angegeben, dass IBM seine PowerPC-Prozessoren nicht wirklich für Desktop und Mobilrechner optimiert.
Intel-Prozessoren hingegen waren in viel größerer Stückzahl zu einem besseren Preis für ihre Leistungsfähigkeit und Stromsparfähigkeiten in Mobilrechnern erhältlich.

Da das Bios nur noch aus Kompatibilitätsgründen im PC steckt und EFI viel leichter zu nutzen ist, wenn man eh ein System an eine neue Plattform anpasst und sich um Abwärtskompatibilität keine Sorgen machen muss, war der Schritt EFI zu nutzen nur logisch.

Und der Bedarf nach Windows wurd ja von Apple auch erst erkannt, als Bastler damit angefangen hatten das zu installieren.
 

Booth

Welscher Taubenapfel
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EFI war eher eine Voraussetzung, denn ein Grund, daß Apple überhaupt Intel-Chips als Alternative gesehen hat. Wobei EFI ja auch nix sonderlich neues wäre, oder gar von Intel für Apple entwickelt worden wäre... EFI gibts schon ne ganze Weile als Konzept.

Laut Wikipedia sollen es vor allem die klassischen BIOS- aber auch Mainboard-Hersteller sein, die einen Erfolg von EFI bislang verhindert hätten. Mir kommt das etwas seltsam vor, da EFI erst mit Vista das erste mal von einem Windows unterstützt wurde. Was hätten also Board-Hersteller davon, ihre Boards mit EFI auszustatten, wenn das Haupt-Betriebssystem am Markt damit gar nicht umgehen konnte? Aber vielleicht ist der Reflex, MS als "Bösewicht" zu sehen auch schon zu sehr in einem drin, um die andere Alternative für wahrscheinlicher zu halten ;). Hier aber mal der Link zum Wikipedia-Artikel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Extensible_Firmware_Interface

Wie dem auch sei... EFI ist sicher nicht der Grund für den Systemwechsel Apples, sondern (wie hier schon mehrfach erwähnt) die Tatsache, daß IBM nicht mehr sonderlich aktiv bei der Weiterentwicklung der PowerPC-Plattform war. Und man muss Intel zugestehen, daß sie nach dem Irrweg der Pentium4-Plattform vor einigen Jahren den Wechsel in die richtige Richtung gefunden haben, und nun wieder verstärkt auf bessere Technik, als auf plumpe GHz-Werte setzen.

gruß
Booth
 

pepi

Cellini
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[…]Waren die anderen Prozessorarchitekturen (64k Motorola, PowerPC IBM) auch von dem "Real Mode"-Problem
(16Bit Modus mit maximaler Adressierung von lediglich einem MB) betroffen,
oder gab es das nur auf dem x86er?[…]

Diesen Schwachsinn gibts nur auf der x86 Platform. Sowohl 68k als auch PPC können ihren Arbeitsspeicher linear durchadressieren. An technischer Uneleganz ist x86 heutzutage wohl nicht mehr zu überbieten.

Der Grund war schlicht und ergreifend Marktanteile zu bekommen. Das ging nur indem man massive Mengen an Switchern anzieht und das geht über Windows-Kompatibilität bzw. -Virtualisierungsmöglichkeiten. Technisch gesehen hätte es deutlich bessere Möglichkeiten gegeben.
Gruß Pepi
 

HeadHunter2

Jamba
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Wenn dem so wäre, hätten wir endlich Blu-Ray Laufwerke ...

Wozu braucht es ein Blu-Ray-Laufwerk?
Dann müsste ich meine teure DVD Filmsammlung in Blu-Ray Scheiben ummünzen und das ist mir die "bessere" Bildqualität nicht wert?
Also ich habe kein Interesse an einem überteuerten Laufwerk.
Nur um sich zu beweisen das es machbar ist sollte verboten werden.
Zudem der Endbenutzer immer derjenige ist, der die Kosten für solche Probierspielchen einer Firma zahlt.
In dem Sinne macht Apple weitaus weniger Dummheiten als andere Firmen die sich "innovativ" nennen.

„Wenn Sie nicht von Zeit zu Zeit auf die Nase fallen, ist das
ein Zeichen, dass Sie nichts wirklich Innovatives tun.“
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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Vor allem: Wozu Bluray? Man will doch sicher in Zukunft HD-Content im iTunes-Store verkaufen ;)
Optische Laufwerke sind bei Apple eh nicht im Focus, anders kann ich mir zumindest die noch immer fehlende ordentliche Unterstützung für DVD-RAM nicht erklären...
 

maxwevers

Jonagold
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Meiner Meinung nach:

  1. G5 nicht für Mobile PCs zu gebrauchen
  2. Switch von Windows zu Mac OS attraktiver da man Windows über Virtualisierung nutzen kann.
 

Slashwalker

Winterbanana
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2.213
Wozu braucht es ein Blu-Ray-Laufwerk?
Dann müsste ich meine teure DVD Filmsammlung in Blu-Ray Scheiben ummünzen und das ist mir die "bessere" Bildqualität nicht wert?

Musst du doch nicht. Wer sagt, das ein Blu-Ray Laufwerk keine normalen DVDs abspielen kann?
Und als BTO Option fände ich es schon okay. Wer eins will soll eins haben, der Rest bekommt das normale SuperDrive.
 

Erunno

Tydemans Early Worcester
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Technisch gesehen hätte es deutlich bessere Möglichkeiten gegeben.
Gruß Pepi

Jetzt bin ich aber neugierig. Welche Plattform wäre eine bessere Alternative zu Core Duo gewesen gemessen an der Leistung pro Watt und dem Preis pro Chip?