„Echtes“ TB3-Verlängerungskabel

[verdeboreale]

Guten Morgen!

Ich bin auf der Suche nach einem „echten“ TB3-Verlängerungskabel. Bisher konnte ich nur Kabel finden, die zwar den USB-3-Stecker haben, aber kein „echtes“ TB3 bieten (Datenübertragung).
Hat jemand eine Empfehlung oder einen Link?

Hintergrund: meine HP-TB3-SDD hat ein fest angebrachtes TB3-Kabel, das sehr kurz ist. Dieses würde ich gern verlängern, um sie unter dem Schreibtisch verschwinden zu lassen.

VG

Verdeboreale

 

[Marcel Bresink]

So etwas gibt es nicht, denn wenn jemand so etwas bauen würde, wäre es teurer als einfach ein längeres Kabel zu nehmen.

An jedem Steckerende eines echten Thunderbolt-Kabels ist ein Art Modem eingebaut, das auf das jeweilige Kabel eingemessen ist. Mit einem verlängerten Kabel müsstest Du also den Preis von 4 Modems, bzw. genauer von 3 Modems und einer Art Repeater-Einheit an der Verlängerungsstelle bezahlen.

Wie Du bereits selbst herausgefunden hast, sind die Angebote, die es dazu gibt, Betrug, der ausnutzt, dass viele Leute den Unterschied zwischen USB-C, USB-3.1 und Thunderbolt 3 nicht verstehen.

 

[verdeboreale]

Hallo Marcel,

danke für die ausführliche Erklärung. Jetzt brauche ich nicht mehr sinnlos rumsuchen, sondern muss mir was anderes überlegen...

VG

Verdeboreale

 

[Wuchtbrumme]

was Du machen könntest, wäre ein längeres Kabel zu einem TB3-Dock bspw. (oder einem anderen Gerät mit zwei TB3-Anschlüssen) und dieses Gerät verstecken. Von da aus sollte das kurze Kabel ja reichen.

 

[verdeboreale]

Das wäre auch eine Idee. Allerdings ist es vermutlich günstiger, eine neue TB3-Festplatte mit längerem Kabel zu kaufen. Die Docks sind ja schw....teuer!

 

[Wuchtbrumme]

Ich teile die Ansicht nicht. TB hat als System Vorteile, u.a. die Möglichkeit des DaisyChaining, die extreme Bandbreite und den stabilen, zertifizierten Betrieb.

Wenn man davon nichts braucht (für eine mobile, externe Festplatte würde ich ein integriertes, nicht verlierbares, integrierbares Kabel wie bei LaCie als Vorteil sehen, auch wenn das natürlich eine Fehlerquelle und mglws. sogar eine, die die Lebensdauer des Geräts beschränkt), dann wäre man mit USB günstiger und nicht schlechter aufgestellt.

 

[verdeboreale]

Ich brauche die TB-SSD als Startplatte am Mac. Seit Mojave funktioniert die über USB-angeschlossene SSD nicht mehr in dieser Funktion. Bug oder Feature weiß niemand so genau.

 

[Wuchtbrumme]

weder noch.

 

[verdeboreale]

Sondern? Ich glaube, das ist etwas, was einige hier interessiert.

 

[Wuchtbrumme]

da sollte man im Einzelfall gucken. Hast Du dazu mal eine Untersuchung im Forum gestartet (Link?).

 

[jottlieb]

Ich brauche die TB-SSD als Startplatte am Mac. Seit Mojave funktioniert die über USB-angeschlossene SSD nicht mehr in dieser Funktion. Bug oder Feature weiß niemand so genau.

Ich habe eine über USB 3 angeschlossene SSD als Startplatte an einem iMac Late 2012. Und das funktioniert. Nur der Systemstart bis er eigentlich "bootet" dauert recht lang (ca. halbe Minute) - erst danach kommt der Ladebalken.
Beim externen Gehäuse habe ich extra eines genommen, welches UAS/UASP kann.

 

[verdeboreale]

@ wuchtbrumme: nein, eine Untersuchung habe ich nicht gestartet, ich weiß aber aus verschiedenen Foren, dass es nach Umstellung auf Mojave immer wieder zu Problemen mit dem Starten von externen Laufwerken via USB kam.
Das Verhalten der SSD von jottlieb kann ich bestätigen. Nur dauerte es bei mir deutlich länger als eine halbe Minute. Man hatte den Eindruck, dass sich entweder das System nach der Startpartition totsucht, oder erst noch irgendwelche Prozesse initiiert werden mussten, bis die Kiste zu laufen anfing. Ich meine auch irgendwo gelesen zu haben, dass die Formatierung der Startplatte automatisch durch das System geändert wurde. Von was zu was weiß ich allerdings nicht mehr.
Ich bin nicht so tief drin in der Materie, für mich muss die Kiste laufen. Wenn das Problem gelöst ist - in meinem Fall durch die TB3 SSD - dann vergesse ich den Problemlösungsprozess leider auch wieder schnell...