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E-Drums (Schlagzeug) ?

MaXxX-gt

Antonowka
Registriert
11.02.07
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353
Hallöchen,
ich hab vor längerer Zeit mal Schlagzeug gespielt und spiele und mit dem Gedanken wieder damit anzufangen und mir eins zu kaufen. Da ich allerdings nicht den Platz bzw. die möglichkeit habe ein richtiges Schlagzeug zu kaufen (zu laut etc.) gibt es ja noch die möglichkeit E-Drums zu kaufen, also ein elektronisches Schlagzeug. Weiß jemand von euch wie genau das funktioniert und wie man da was hört etc.?
Ich kenne mich damit garnicht aus. Ist es vom Klang her wie ein richtiges Schlagzeug?
ich stelle mir das so ein bisschen wie eine E-Gitarre vor, dass man ohne verstärker garnichts hört, oder wie läuft das ab?
Danke für die Hilfe
 

eyecandy

Graue Französische Renette
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08.12.05
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12.209
ich empfehle dir dringend, einfach mal einen besser sortierten musicstore aufzusuchen und dir einen eigenen eindruck zu spielgefühl, sound und auswahl zu machen ...
 

RHCP

Bismarckapfel
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22.10.08
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Vom Gedanken her richtig.... Du spielst auf so genannte Pads die deinen Schlag registrieren ( Stelle und Stärke). Die Pads sehen aus wie Teller aus hartem Gummi und haben daher keine Tiefe. Becken sehen aus wie Becken und sind auch aus hartem Gummi Jedes Pad ist an eine Art Rechner angeschlossen der einen Line Out hat. Der Rechner erkennt auch z.B. ob du beim spielen die Hi Hat durchdrückst oder nicht. Das Base Pedal schlägt mit dem Hammer gegen ein kleines Pad ( also auch keine Tiefe) Du kannst entweder mit Kopfhörer oder "Verstärker" spielen. Der "Rechner" hat verschiedene Settings so dass du unterschiedliche "Arten" spielen kannst. VOn Rock bis Techno^^. Meistens kannst du damit auch aufnehmen und ein Metronom laufen lassen... Soviel zu den Funktionen.
So ist es möglich das Schlagzeug ziemlich platzsparend zu bauen... Martführer wären hier Roland und Yamaha.
Tipp: Musikladen aufsuchen oder ( wennes zeitl. und räuml passt ) Musikmesse in Frankfurt/Main Anfang April.


Edit
http://www.thomann.de/de/yamaha_dtxplorer_edrum_set.htm (Yamaha Einsteiger Modell ziemlich platzsparend da zusammenklappbar)

http://www.thomann.de/de/roland_td12kbk_v_serie_stage_drum.htm
Roland V drum (neuste Technologien für Fortgeschrittene mit Resonanzfellen für gutes/echtes Spielgefühl)
 

DukeNuke2

Wagnerapfel
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1.583
ich habe mir vor einer woche ein e-drum set gekauft. ich bin restlos begeistert. es gibt eigentlich nur 2 namhafte hersteller für e-drums. das sind roland und yamaha. ich hab mir ein roland set gekauft. es gibt einige gute stores bei denen man sowas bekommt und auch vorher mal anspielen kann. ich war in berlin bei justmusic/drumland und konnte nach dem testen das set gleich mitnehmen. du kannst dich online ja mal informieren...

http://www.justmusic.de/category/drums-elektronik-e-drum-3-30-51-0.html

viel spaß beim aussuchen... rock on...
DN2

btw. wo du aus gütersloh bist, sind die hier vermutlich näher für dich
http://www.musik-produktiv.de/
 

Janhagel

Boskop
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15.07.05
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210
Hallo Kollege!

Sicherlich ist es am besten in einem Musikgeschäft eigene Erfahrungen zu sammeln.
Folgende Probleme sehe ich bei elektronischen Schlagzeugen:
Günstige Sets haben meistens nur sehr harte Gummipads und sind sehr anstrengend
und nicht gerade gelenkschonend zu spielen. Außerdem ist das Spielgefühl natürlich
nicht mit echten Schlagzeugfellen zu vergleichen.
Bei den teureren Modellen, die zwischen 2000 und 5000 Euro kosten, ist das Spielgefühl
schon sehr gut. Man kann die Fellspannung anpassen und das Ansprechverhalten sehr
fein einstellen.

Der Sound ist natürlich in erster Linie von dem Drumcomputer abhängig, der an die Pads
angeschlossen wird. Du kannst daran einen Verstärker, eine Musikanlage oder Kopfhörer
anschließen. Um möglichst natürliche Sounds zu bekommen sollte man hier auch nicht
sparen, sonst klingt es eher nach Spielzeug-Kiste.

Nachsehen kannst Du z.B. auf der Homepage vom Musicstore Köln, eventuell sind die Sets
von deren Hausmarke Fame nicht verkehrt, wenn es möglichst günstig sein soll!

Eine weitere Überlegung ist auch ein echtes Schlagzeug zu kaufen und mit Gummipads
zu bestücken. Solche gibt es für Toms, Bassdrum und sogar Becken. Damit kann man
akzeptabel üben, hätte aber noch ein Naturset für Gigs etc. übrig.
Für mich sind nämlich "günstige" E-Sets in puncto Spielgefühl und Sound noch nicht
gut genug um viel Spaß damit zu haben.

Grüße,

Janhagel
 

DockZock

Macoun
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03.01.06
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Also die Hausmarke vom Musicstore kann ich garnicht empfehlen , hab die mal probe gespielt und fühlten sich an wie ein glorifizierter Rock Band Drum Controller.

Ich hab mir ein leicht gebrauchtes Roland TD 3 auf ebay für 800 euro geschossen und bin restlos zufrieden.
Spielt sich genial und aufm Musikabend unserer Schule wollen nun alle das ich mein TD 3 da aufbaue weil dann die leute auf der Bühne endlich mal ruhe haben und sich selber hören können anstatt das städige gewemse vom drummer ;)
 

deckl

Angelner Borsdorfer
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14.11.07
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Ich würde dir auf jeden Fall zu Gewebefellen raten. Diese Gummipads machen auf die Dauer keinen Spaß und fühlen sich wirklich seltsam an. Bei Roland bist du auf jeden Fall gut aufgehoben.

Generell ist das so eine eigene Sache Mit E-Drums. Dynamik ist das Ausdrucksmittel des Drummers. Nur wird diese auf elektronischen Instrumenten immer künstlich klingen. Für gewisse Sachen sind sie ein muss. Aber wenn du es mit den Profis vergleichst: Die verwenden das auch nur als Spielerei.
 

Eric Draven

Osnabrücker Reinette
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18.11.06
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Ich bin eher 6- und 7-saiterzupfer, aber es ist ist vielleicht bei Drums wie bei der Gitarre: Ein POD klingt halt immer künstlich und kann einen Amp nichtmal ansatzweise ersetzen.

Bei E-Drums kann ich so genau nicht mitsprechen, nur hab ich da shcon einiges gesehen. Ein guter Freund hat sich auch eines gekauft (mit Pads) und war aber nicht lange damit zufreiden. Man hörte die Schläge auf den Pads durchs ganze Haus (natürlich ist ein akkustisches Drum lauter, keine Frage, aber grad die Fussmaschinen knallen schon sehr hart an den Anschlag), Spielgefühl ging anscheinend ein wenig verloren und er merkte, dass er damit seine Technik fürs richtige Drum verlor. Schwer zu beschreiben, ich kenns wie gesagt vom POD. Kommt vielleicht auch auf die Richtung der Musik an.. keine Ahnung.

Lösungsvorschlag: Kauf Dir ein akkustisches Set und geh damit in einen Proberaum. Oft kann man als einzelner Musiker bei einer Band untermieten und ist mit ein paar Eur im Monat glücklich, ein richtiges Set zu haben, bei dem man bei weitem mehr Fun hat (auch hier nur Weitergabe von der Meinung, wie ich sie mitbekommen hab)...

Grüsse

Eric Draven