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Dropbox für Teams - und ein Server dazu

lusik

Adams Apfel
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Frage an die Gemeinde

Seit kurzem ist unsere Firma in zwei Standorte aufgeteilt, was die Frage aufwirft, wie man den "Datenhaushalt" organisiert. In unserem konkreten Fall sind das v.a. CAD Pläne oder Fotos und andere grössere Dateien.
Bis anhin hatten wir ein grosses NAS, was wirklich gute Dienste geleistet hat, aber da wir nun an zwei Standorten sind und eine "brauchbare" Standleitung nicht ins Budget passt ;), muss eine andere Lösung her. Wir haben nun mal Dropbox für Teams getestet, aber aus meiner Sicht macht es keinen Sinn, jedem Mitarbeiter einen Zugang zu geben, damit er sich dann alle Daten lokal runter lädt, denn die Admin Oberfläche von Dropbox-Team ist - gelinde gesagt - noch nicht so ausgereift und da es manchmal kurzfristige Wechsel in den Projekten gibt, ist die Steuerung über Zugriffsrechte unpraktikabel... also kommt aus meiner Sicht im Moment nur ein Szenario in Frage: zwei Server mit Dropbox Client (eben an jedem Standort einer), die sich gegenseitig abgleichen, und die Mitarbeiter arbeiten wie bis anhin auf Verzeichnisfreigaben auf diesen Servern (anstelle der alten NAS) - (leider gibt es keine NAS die von Dropbox (offiziel) unterstützt werden ... )

nun zur eigentlichen Frage: Empfehlung für Server, Apple scheint mir im Moment nicht (mehr) in Frage zu kommen - der MacMini Server ist zu schwach und Mac Pros sind veraltet, dass mir diese (zwar schönen) Geräte nicht mehr ins Haus kommen. Bei einem Preis von mind. knapp 4000.- CHF sollte ja schon aktuelle Hardware enthalten sein (USB 3, Thunderbolt...) - zudem sollten sie Rack-tauglich sein - wäre zumindest wünschenswert ... - oder gibts von Apple noch was anderes?

Nebenfrage: gibt es noch (ernsthafte) Alternativen zu Dropbox?

Danke für jeden Tip

Gruss lusik
 

casi73

Raisin Rouge
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Servus lusik,
schau dir doch mal den MyCloud-Dienst von QNAP an, eine VPN Geschichte wäre auch noch eine Möglichkeit. Dennoch solltest du über einen symmetrischen DSL Anschluss für dein Vorhaben nachdenken. Ein Download von einem NAS/Server kann nur so schnell sein, wie der Upload es am dem Standort zulässt wo die Daten herkommen!

Ihr könntet natürlich mit den Daten zu jedem anderen Cloud Anbieter gehen, aber auch hier ist nicht nur der Download, sondern auch der Upload entscheidend! So oder so kommst du nicht an einem SDSL Anschluss herum..
 

wdominik

Weißer Winterglockenapfel
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Sind denn Serverracks an den Standorten schon vorhanden? Ansonsten würde ich mir überlegen, ob eine Racklösung in deinem Fall wirklich optimal wäre. Jedenfalls bräuchtest du für die Komponenten einen dezidierten Raum – Server zur Rackmontage mal eben in die Ecke des Büros stellen ist schon auf Grund der Lautstärke der Geräte eher suboptimal. Ordentliche Schränke sind auch nicht gerade billig, vor Allem wenn man sie eigentlich nur für einen einzigen Server benötigt.
Sachen wie USB3, Thunderbold etc. sind an echten Servergeräten meist gar nicht vorhanden bzw. ohnehin nicht relevant. Da soll letztendlich ja niemand daran rumspielen. Soll nicht heißen, dass es verkehrt wäre USB3 am Server zu haben, allerdings würde ich das nicht als K.O.-Kriterium setzen.
Ansonsten hast du es schon richtig erkannt, dass es bei Apple in dem Segment etwas mager aussieht. Würde mir also normale „PC“-Server-Hardware suchen und mit Windows oder Linux arbeiten.
Auch würde ich an deiner Stelle mal ein Unternehmen vor Ort suchen, welches euch bei der Einrichtung hilft und dann später auch bei Problemen zur Hilfe kommen kann. Gerade bei der Datenhaltung würde ich nämlich nicht auf solche Bastellösungen setzen. ^^

Ansonsten, Gehäuse zur Rackmontage findest du z. B. bei Intel. Sind meist allerdings reine Gehäuse mit Netzteil/Mainboard, sprich du benötigst noch eine oder mehrere CPU/s (Intel Xeon), RAM und Festplatten.
 
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OneCent

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Mac mini zu schwach - als Dateiserver? Also das ein i7 mit ein paar Dateien nicht mehr zurecht kommen soll .... wenn der interne Speicherplatz nicht reicht, dann gibt es ja externe Systeme wie das Drobo 5d.
 

-ApeX-

Querina
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Prinzipiell ist die Idee gut, ein paar Feinheiten kann man aber noch verbessern.

- Wenn einigermaßen Verständnis von Netzwerken und PCs vorhanden ist, würde ich nicht auf eine externe Firma setzen. Für Teams, bei denen es wirklich nur um ein bisschen Berechtigungen regeln geht, wäre das rausgeschmissenes Geld.

- Schau dir mal owncloud an. Das ist eine Dropbox Alternative, welche sich auf einem eigenen Server installieren lässt. Vorteil: Es ist kein riesiger Dropbox Account von Nöten, wahrscheinlich noch schneller wie Dropbox und die Daten liegen alle innerhalb der Firma und nicht auf amerikanischen Servern. Verschlüsselung ist bei owncloud inklusive. Nachteil: Für Privatkunden zwar gratis, für Geschätskunden allerdings 80-100$/Monat. Die Benutzerbeschränkung von 50 Zugängen würde hier ja entfallen.

Der einzige Schwachpunkt an der generellen Geschichte ist wie gesagt der Upload. Wie groß sind die Dateien genau? Man sollte einen Anbieter mit entsprechendem Upload wählen, per Kabel gehen z.B. nur max 5 Mbit/s, was nicht gerade gewaltig ist für Dateien über 100MB (würden bei 5Mbit/s ca 2,5-3 Minuten dauern).

Bei der Systemwahl würde ich das abhängig von den bereits verwendeten Geräten machen. Wenn nur Macs in den Büros stehen, wäre es unklug, sich einen Windowsserver hinzustellen, der alles verwalten soll. Außerdem sind OSX Server für Laien einfacher zu konfigurieren und man gewinnt ein paar nette Zusatzfeatures wie z.B. TM-Backups von allen Clients, welches sich in 5 Minuten einrichten lässt. Owncloud gibt es auch für Mac.
Bzgl. der Leistung: Wenn euch bisher ein NAS gereicht hat, reicht dir jeder halbwegs aktuelle Mac Mini ;) Daran über Thunderbolt ein Raid-System (in jedem Fall Raid 1 oder 5!!) und fertig ist die ganze Sache. Wenn kein eigener Raum für ein Rack vorhanden ist, würde ich auch Abstand davon nehmen.
 
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lusik

Adams Apfel
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Mac mini zu schwach - als Dateiserver? Also das ein i7 mit ein paar Dateien nicht mehr zurecht kommen soll .... wenn der interne Speicherplatz nicht reicht, dann gibt es ja externe Systeme wie das Drobo 5d.

ich meine nicht die CPU Leistung, sondern eher das Fassungsvermögen der Festplatten ....
 

lusik

Adams Apfel
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ok - das ging ja rassig.

ich beantworte mal zusammengefasst:

Leitung:
wir sind mit 150/10 Mbit im Moment gut angebunden (Cablecom) - (Glasfaser gibt es leider nicht, obowohl der grösste Telekommunikationsanbieter die Zentrale im gleichen Haus hat (man stelle sich das mal vor!)) - wir haben zwar auch eine SDLS Lösung, aber (ausschliesslich) für einen dezidierten Domino Server (4/4 Mbit kostet ca. 450.- /Monat)

Die Dateigrössen bewegen sich so zw. 20 MB bis 80 MB für CAD Dateien und Photoshop-/Indesign Sachen gelegentlich natürlich auch deutlich grösser :)

Alternativen zu Dropbox:
ownCloud scheint interessant zu sein, muss ich mir mal angucken, wobei ein Testzeitraum für 3h "etwas" knapp bemessen ist .... ;).
ich zitiere:
[h=1]Testen Sie ownCloud
[/h]Testen Sie ownCloud – ohne dafür einen lokalen Server aufsetzen zu müssen. Mit einigen wenigen Schritten können Sie Ihre eigene ownCloud drei Stunden lang kostenlos testen.


Zitat Ende

bezüglich Mac Mini:
unser NAS hatte 18 TB mit RAID 6 ..., da kann ein Mac Mini einfach nicht mithalten

Racks und sep. Raum sind natürlich vorhanden - auch NAS sind z.T. laut und auch der Domino Server hat ne anständige Geräuschskulisse ;)

bezüglich Unterstützung:
ich hab ja Euch! Ne, Spass bei Seite, wir haben da jemanden der uns jederzeit tatkräftig unterstützt und ich selbst bin ja auch schon über 25 Jahre dabei...

also nochmals herzlichen Dank

Gruss lusik
 

OneCent

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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18TB - Raid 6 - sind kein Problem für einen Mac mini - zum Bsp. 1-2 Drobo 5D, oder wenn der Dropbox Client keine Probleme mit einem Netzwerklaufwerk hat auch ein Mini und ein NAS. Aber wenn es natürlich kein OS X sein muss, dann gibt es ja viele Alternativen...
 

wdominik

Weißer Winterglockenapfel
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Der Testzeitraum von ownCloud ist ja ein absoluter Witz. Gerade im Unternehmen durchlaufen solche Lösungen doch eine längere Evaluierungsphase bevor man sich für oder gegen sie entscheidet. Also 30 bis 60 Tage sollte man seinen Kunden dann schon mindestens geben, zumal jemand der das Produkt unlizenziert nutzen möchte, sicherlich auch so einen Weg findet – falls das die Intention hinter dieser Beschränkung sein soll.
Falls ownCloud dir allgemein zusagt, würde ich mich einmal mit dem Hersteller in Verbindung setzen, ob eine längere Testphase möglich wäre. Wenn dieser an deinem Geld interessiert ist, wird er diese sicherlich einräumen – und falls nicht, dann würde ich die Finger davon lassen.
Zwecks Unterstützung… War keinesfalls böse gemeint. ;) Man kann vieles selbst erledigen und wollte auch nicht deine Kompetenz o. Ä. in Frage stellen. Nur wenn man damit erst einmal anfängt bleibt bei Problemen das alles an dir hängen, und dann neben dem Tagesgeschäft sich auch noch um die IT zu kümmern kann ganz schön zeitraubend sein. Von daher ist's gut, dass ihr in dem Falle noch jemanden an der Hand habt.
Wenn die Racks schon vorhanden sind, und es doch um etwas mehr Speicher geht (ich nehme an, wenn ihr 18 TB hattet, wollt ihr das sicher jetzt entsprechend ausbauen) dann ist die Rack-Lösung wohl doch der richtige Weg. ;)
 

Gelöschtes Mitglied 115674

Gast
*Einfach mal in den Raum geworfen*:
Wie wäre es mit Stratos Hidrive? Ist ein deutscher Anbieter, folglich gilt das deutsche Datenschutzgesetz. Außerdem bieten NAS wie von Synology eine Backup-Lösung der eigenen "HiDrive".
Du erwähntest "lokal runterladen", da man die HiDrive wie eine Festplatte mountet wird nichts automatisch runtergeladen.
 

lusik

Adams Apfel
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18TB - Raid 6 - sind kein Problem für einen Mac mini - zum Bsp. 1-2 Drobo 5D, oder wenn der Dropbox Client keine Probleme mit einem Netzwerklaufwerk hat auch ein Mini und ein NAS. Aber wenn es natürlich kein OS X sein muss, dann gibt es ja viele Alternativen...

Leider läuft Dropbox mit Netzwerkfreigaben nicht (mehr?) - das haben wir nämlich ausprobiert - da muss man aber etwas tricksen, dass er sich so überhaupt konfigurieren lässt ... obwohl ich auf Blogs gegenteilige Behauptungen gefunden habe ;(

zum Mac Mini: ich möchte nicht mit extern angehängten Laufwerken rum basteln, das sollte schon in einem Gehäuse drin sein. Für mich kommen externe Lösungen nur als Erweiterungen in Frage.
tja, vermutlich werden wir einfach einen PC (z.B. DELL) mit Windows Server 2012 rein stellen .... mal gucken, ev. auch Linux ...
 

OneCent

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Die Drobo 5D sollte sich aber wie eine externe Disk verhalten und nicht wie ein Netzwerklaufwerk. Aber es stimmt schon, mit Netzwerklaufwerken hat man in der Cloud immer wieder solche Einschränkungen, auch beim Backup.

Aber wenn es interne Disk sein sollen, in der Grössenordnung von 18TB, Raid-6 und vielleicht Hotplug fähig, dann ist die Auswahl nicht mehr so gross ;).