doch keine weiße Weste?

[derzabel]

Apple räumt ein in den Skandal um Aktienoptionen verwickelt zu sein.
Dabei wurden durch Rückdatierungen von Aktienoptionen - auf Tage mit besonders niedrigen Kursen - Gewinnausschüttungen manipuliert.

Die SZ von heute vergleicht das mit "einer Wette bei einem Pferderennen, das bereits abgelaufen ist, aber auf das man dennoch in Kenntnis des Siegers setzen kann".

Konsequenz: Apple muss möglicherweise die Gewinne der zurückliegenden Jahre korrigieren - und wenn, dann nach unten.

Der Imageschaden - besonders in den USA - dürfte recht groß sein. Ich bin zwar selbst nicht "betroffen", bin trotzdem nicht besonders begeisterst.

Ich bin nicht so naiv zu glauben bei Apple sei alles toll, aber etwas mehr "Seriosität" hatte ich schon erwartet.

Der Kurs ist nach der Meldung stark gefallen und die Veröffentlichung des Quartalsberichts wurde verschoben.

Weitere Infos:
Handelsblatt
FTD
SpiegelOnline

 

[musiq]

Wenn es ums Geld geht, und davon verdient Apple ja nicht wenig, dann ist niemand "weiss". So ist halt das Business. Fast alle "Top 100" Firmen arbeiten mit nicht ganz feinen Mitteln um zu überleben. Die Kunst ist einfach sich nicht dabei nicht erwischen zu lassen. Siehe "Enron", etc.

 

[proteus]

Die Rückdatierung war allerdings in den Jahren 1997 bis 2001 und Apple hat diese Unregelmäßigkeiten bereits 2003 eingeräumt. Der Großteil betraf Steve Jobs, dies wirkte isch aber nicht auf das Ergebnis aus, weil es erstattet wurde.
und die SEC ermittelt zur Zeit gegen 80 Unternehmen, das Verhalten als solches ist nicht illegal, wenn die Gewinne ausgewiesen werden.
Also warten wir mal ab.