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Disney+ beendet Abonnements über den Apple App Store

Apfeltalk Redaktion

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Geschrieben von: Jan Gruber
Disney+ Streaming-News Bob Iger Paid-Sharing

Disney+ hat eine wichtige Änderung bei der Verwaltung seiner Abonnements vorgenommen. Ab sofort können Nutzer:innen kein Abo mehr direkt über den Apple App Store abschließen. Dies betrifft neue Abonnent:innen, während bestehende App-Store-Abonnements vorerst weiter bestehen bleiben. Diese Entscheidung spiegelt den zunehmenden Trend wider, dass Streamingdienste sich von der Abhängigkeit der App-Store-Plattformen lösen, um die hohen Gebühren für In-App-Käufe zu vermeiden.

Disney+ Abonnement nur noch über die Website​


Disney+ hat offiziell bestätigt, dass der Abschluss eines neuen Abos über den Apple App Store nicht mehr möglich ist. Stattdessen werden interessierte Nutzer:innen auf die Disney+-Website weitergeleitet, um dort ihr Abonnement abzuschließen. Dies betrifft alle neuen Abonnent:innen, die bisher bequem über den App Store ihre Zahlungen abgewickelt haben. Grund für diese Änderung ist die Beteiligung von Apple an allen über den App Store abgewickelten Bezahlvorgängen. Apple behält dabei einen erheblichen Prozentsatz der Einnahmen ein, was die Kosten für Nutzer:innen erhöht.

Kostenersparnis für Abonnent:innen möglich​


Wer bisher sein Abo über den Apple App Store abgeschlossen hat, könnte durch den Wechsel zur Direktbuchung auf der Disney+-Website Geld sparen. Apple hat ursprünglich 30 Prozent der Streaming-Einnahmen über den App Store einbehalten, reduzierte diesen Betrag jedoch im Rahmen des Apple-Video-Partner-Programms auf 15 Prozent. Dennoch bleibt dies eine nennenswerte Summe, die Abonnent:innen indirekt mittragen. Disney+ folgt hiermit dem Beispiel von Netflix, das bereits 2018 den Abschluss von Abos über den Apple App Store eingestellt hat. Auch hier wurde der Zahlungsweg für Bestandskunden Anfang des Jahres abgeschaltet.

Wer Geld sparen möchte, sollte sein bestehendes Abo kündigen und es direkt über die Disney+-Website erneut abschließen. Das spart nicht nur die Gebühren, die Apple für In-App-Käufe erhebt, sondern gibt auch mehr Kontrolle über das Abonnement. Apple argumentiert allerdings, dass Käufe über den App Store sicherer und einfacher abzuwickeln sind.

Ein Trend unter Streamingdiensten​


Disney+ ist nicht der erste Streamingdienst, der sich von den Bezahlvorgängen über den Apple App Store trennt. Netflix ging bereits vor einigen Jahren denselben Weg. Auch bei Android müssen Nutzer:innen keine Gebühren an Google zahlen, da dort der Bezahlvorgang direkt über die Website von Disney+ abgewickelt wird, die innerhalb der App geöffnet wird. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass immer mehr Anbieter ihre Abonnements unabhängig von den App-Store-Plattformen anbieten, um Gebühren zu sparen und den direkten Kontakt zu ihren Kund:innen zu stärken.

Via Anbieter

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El Cord

Rheinischer Winterrambour
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Ich behaupte mal, dass ich mehr Kontrolle über das Abo habe, wenn ich es im App Store abschließe. Es ist leider allzuoft sonst sehr schwierig, Abos zu kündigen.

Leider ist das hier wieder nur ein werbender Pressebericht des Unternehmens.
 

MichaNbg

Brauner Matapfel
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Es ist leider allzuoft sonst sehr schwierig, Abos zu kündigen.
Einloggen, Abo kündigen, fertig.

Kostet doch bei Disney direkt das Gleiche oder übersehe ich da was?
Haben dir die Apple Tax halt bislang gesponsored. Werden jetzt keine Lust mehr haben, weiter Geld zu verbrennen und einen direkten Konkurrenten für eine Nicht-Leistung zu sponsoren. Sind ja nicht die ersten, die In App Käufe abklemmen oder alternativ die 30% Apple Tax gegenüber Abo auf der Webseite aufschlagen.

Bleibt halt dabei, die Apple Tax ist unverschämt.
 

Salud

Golden Noble
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Disney habe ich im August gekündigt. Hatte es für 7 Euro im Monat über die Telekom und es wäre ab November um 5 Euro gestiegen. Das ist Disney mir nicht wert.

Kommt Sky nicht zeitig mit einem sehr guten Angebot ab dem 1.1 rüber dann geht’s auch weg, gekündigt ist es schon.

Stand jetzt 7 Euro seit August und 42 Euro Ersparnis ab Januar. Und das muss auch erst mal wirken. Das sind mal eben 500 Euro im Jahr.

Diese ganze Explosion an Anbietern wird am Ende dazu führen, dass es wieder weniger werden. Es kommen zig Anbieter und jeder macht super Angebote, dann reichen die Einnahmen nicht mehr, Preise müssen steigen oder Werbung rein. Kunden gehen woanders hin oder streichen Abos usw.
Letztlich wird der ein oder andere Anbieter von einem anderen gekauft und weiter geht’s.