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Diskussionsstoff

stary

Uelzener Rambour
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Geistert bereits durch einige Foren und ansich nichts schlechtes. Sinnvoller auf jeden Fall als das letzte Volksbegehren ^^
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Du bist doch nun wirklich lange genug dabei um zu wissen wie man einen sinnvollen Titel für einen Beitrag wählt, und dass man nicht kommentarlos irgendwelchen Link hinwirft ohne auch nur ansatzweise zu beschreiben worum es nun geht...
 

AnGer

Angelner Borsdorfer
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Wurde bereits von mir unterzeichnet. Die Privatisierung der Wasserversorgung ist eine Frechheit sondersgleichen und gehört mit allen Mitteln bekämpft.
 

MacHoliday

Neuer Berner Rosenapfel
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Das sind doch ganz klar kommunistische Ansätze. Und das so etwas nicht funktioniert, hat doch die Geschichte oft genug bewiesen.
Es wird nämlich immer einige Menschen geben, die mit kostenlos zur Verfügung gestellten Ressourcen verschwenderisch umgehen. Und dafür hat sich noch immer das Verbraucher-Prinzip als das Vernünftigste bewährt.

Aber mal abgesehen davon, wer würde denn die Kosten für die Aufbereitung und die Verteilung des Wassers tragen?
Nehmen wie an die EU würde die Kosten übernehmen?

F: Wer finanziert die EU?
A: Die einzelnen europäischen Länder.
F: Woraus finanzieren die Länder diese Beiträge?
A: Aus den Steuerngeldern.
F: Wer zahlt die Steuern?
A: Die Bürger.

Ich zahle kein Wassergeld und keine Abwassergebühr mehr aber mehr Steuern!
Geniale Idee! Das wäre dann das Prinzip "Linke Tasche - rechte Tasche".

Auch wenn es etwas egoistisch klingt, da Deutschland zu den größten EU-Beitragszahlern gehört, würde somit Deutschland auch zu einem der größten Finanziers dieser Idee werden.

Btw:
Entsprechend der Maslowschen Bedürfnispyramide gehören nämlich neben dem Trinken sowohl das Essen als auch das Schlafen und je nach Definition ebenfalls die Sexualität zu den physiologischen Grundbedürfnissen des Menschen.

Wenn dann also, bitte schon das komplette Programm kostenlos für alle! ;)
 

AnGer

Angelner Borsdorfer
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Juhu, wir privatisieren Menschenrechte... ich hoffe, dein gesamter Beitrag ist nur eine Ironie, die ich aufgrund morgendlicher Schlaftrunkenheit nicht erkennen kann... ansonsten kann ich nur den Kopf schütteln.
 

markthenerd

Cellini
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Der TItel fiel mir einfach ein, als ich mich mit dem Thema beschäftigte.

- Kommunismus in diesem Zusammenhang? Verwendet diesen Ausdruck doch dann, wenn es angebracht sein könnte. Heute sind die Kommunisten Oligarchen. Prinzipiell waren "sie" das schon immer. Eine "Volksdemokratie" unter familiärer Oligarchie ist eine Mogelpackung.

Wollt ihr auch bald dafür blechen, dass euch das eigene Grundwasser weggepumpt und anschliessend teuer verkauft wird? So wie schon heute in Pakistan.

Nestlé verdient sich damit reich und - Lasagna.

"Wir" können ja schon heute "Mineralwasser" von den Fidji-Inseln schlürfen, sauteuer. Dafür geht auf den Fidji-Inseln das Grundwasser zurück, Brunnen werden trocken, wie in Pakistan.

Und ganz besonders wichtig dabei, hier ist Wasser ja Mangelware, "wir" können hier nicht ohne das Wasser von der Gegenseite der Erde überleben. Oder?

In Frankreich gibt es schon Beispiele, die Stadt ist mir gerade entfallen es gibt eine TV-Doku, in der die Privatisierung respektive Oligarchisierung des Allgemeingutes Wasser zu desaströsen Zuständen geführt hat.

Auch hier, Gewinne werden privatisiert, Verluste verstaatlicht. Der pöhze, pöhze Staat (wer ist das eigentlich?) darf die guten Abzocker subventionieren.

So und jetzt weiter mit der Maslowschen Bedürfnispyramide. Oder besser stimmige Vergleiche. Monsanto.
 

landplage

Admin
AT Administration
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Es geht nicht darum, Trinkwasser kostenlos zu verteilen. Wie bisher sollen lokale, kommunale Versorger Trinkwasser gegen kostendeckende Preise an die Bürger abgeben. Gewinn dürfen die Zweckverbände damit nicht erziehlen. Kommt mehr Geld rein, werden die Gebühren gesenkt.
Wird die Trinkwasserversorgung privatisiert, müssen neben den Kosten ja auch noch Gewinne herausspringen, die ebenfalls über die Trinkwassergebühren eingesammelt werden würden.
Außerdem können die Trinkwasservorräte dezentral genutzt und so möglichst geschont werden. Eine massive Entnahme direkt für den Export und Verkauf sonstwohin ist damit nicht zu erwarten.
Weil die Zweckverbände sich nicht einfach nach Vertragsablauf aus der Verantwortung stehlen können, sind sie auch bemüht, die Anlagen in einem guten technischen Zustand zu halten. Die müssen nämlich noch die nächsten zwanzig, fünfzig Jahre mit den Anlagen und den Bürgern drumherum leben.

Was das im Abwasserbereich bringt, war in den letzten Jahren zu besichtigen: Kläranlagen werden gerade mal so am Laufen gehalten, da werden nicht mal defekte Lampen gewechselt, Fachpersonal ist Fehlanzeige und nach Ablauf des Vertrages verabschiedet sich der Betreiber mit einem fetten Gewinn und der Zweckverband darf eine Grundsanierung vornehmen, die von den Bürgern per Gebühren zu bezahlen ist.

In diesem Fachgebiet verdiene ich meine Brötchen, ich sehe genau, in welchen Bereichen ein gewinnorientierter Betreiber tätig ist und wo lokale Verbände.

In Potsdam hatte die Firma nach dem Kauf der Kläranlage gleich mal vorgerechnet, daß für ein sinnvollen Geschäftsergebnis (=Gewinn) Gebühren von ca. 12-15 €/m³ notwendig seien. Glücklicherweise hat sich die Stadt zum Rückkauf entschlossen. Wir zahlen derzeit 3,92 €/m³.
 

markthenerd

Cellini
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Du bist doch nun wirklich lange genug dabei um zu wissen ...
... wie manche Themen hier aufgefasst werden?

Ja ich habe mir Gedanken über den Titel gemacht.

- Wasser, Wasserstoff, Diskussionen darüber, Diskussionsstoff.

Allerdings zögerte ich ich ein paar Tage. Ich glaube nämlich, dass die Allgemeinheit stärker unter 2 Stunden Facebook-Crash leidet als unter Wasserlosigkeit.

Worum es denn nun bei dieser Angelegenheit geht, denk dir doch deine Sache, wenn du weisst, dass im ZDF keine Einblendung von right2water erlaubt ist. Von wegen Rechten und so.

Welche Rechte?
 

smoe

Roter Winterkalvill
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... wie manche Themen hier aufgefasst werden?
...dass man ein paar erläuternde Worte schreiben sollte um eine Diskussion zu starten und nicht nur einen Link "hinrotzen". Wir sind hier ja kein Chatroom ;) Mehr wollte ich damit gar nicht sagen.
 

markthenerd

Cellini
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Auch wenn du es so bezeichnest, ich fühle mich so nicht korrekt definiert. Zudem gerade bei einem solchen Thema, wie du ja liest, gewisse Keulen tief hängen.

Und es ist mir sehr bewusst, dass eine mögliche neue Schnittstelle am iPhone 18 mehr "Diskussionen" entfachen wird als die lapidare Bemerkung, dass "unserer Zukunft" das Wasser abgegraben werden wird.

Na gut, vielleicht habe ich die versuchte Zurückhaltung auch übertrieben.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Ich empfinde es eben als sehr schlechten Stil eine Diskussion ohne einführende Worte zu starten. Warum sollte ich auf einen Link klicken bei dem mir nichtmal ansatzweise erklärt wird wo er hinführt. Am Ende es es dann doch meist Spam oder Werbung. Vielleicht bin ich da aber einfach ein wenig sensibel.

Aber ich denke wir können uns darauf einigen:
Na gut, vielleicht habe ich die versuchte Zurückhaltung auch übertrieben.

Im Zweifel ist aber die Art und Weise wie du das Thema gestartet hast auch ein Grund für die wenige Resonanz bisher.
 

markthenerd

Cellini
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Die wenige Resonanz mache ich allerdings woanders aus. Das Thema ist der Allgemeinheit einfach "zu weit weg".