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Dedicated Server einrichten...

ZENcom

Goldener Apfel der Eris
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Hallo Profis :)
ich habe eine etwas ungewöhnliche Frage... Ich benötige fachkundige Unterstützung bei dem Aufbau eines Servers auf Linux-Basis. Ich habe einige Erfahrungen mit MacOS X Server, aber Linux... da bin ich noch Newbee. Ich würde mich freuen wenn es den Einen oder Anderen hier geben würde der sich mit mir durch den Administrationsdschungel kämpfen würde :)

Bei Interesse bitte eine PN oder eMail an mich.
 

mathilda

Leipziger Reinette
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was genau sind denn deine fragen? hier im thread können wir das doch super durchgehen. und da haben alle was davon.

fragen meinerseits:
- in welchem netzwerk steht der server?
- ist es deiner oder ist es einer von 1&1 etc?
- was meinst du mit dedicated?
- welches system soll laufen? debian, suse, gentoo, ....
- welche dienste sollen laufen (web, mail, ftp, cvs, DB, einwahl, groupware, ........) ?
- wer wird den server nutzen? (du alleine, einige wenige, geschlossene benutzergruppe)
- alles zum spaß/testen/lernen oder professionell?
- welche hardware wird verwendet?
 

ZENcom

Goldener Apfel der Eris
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Hey Mathilda :)
da freu ich mich das ich hier zu dem Thema Hilfe bekomme!

Zu deinen Fragen:
- das Netzwerk ist eine eigene IP.
- der Server läuft bei Strato und ist der Highend Server MR3.
- mit "dedicated" meine ich das es ein Rootserver ist und kein Webhosting oder Cluster.
- zur Zeit läuft Suse 10.0 und die Admin über Plesk 8.0.
- Dienste laufen: Mail, Web, FTP, DB - SQL, Java, Apache und PHP 4.1.
- genutzt wird der Server als Portal für Musiker.
- wir sind jetzt fertig mit dem testen der Betaphase und wollen in den nächsten Wochen mit der Site Online gehen :) ... danach profesionell.
- AMD Opteron (wollte Xserv ist aber zu teuer :)()

Die erste Aufgabe die sich mir stellt ist via YaST PHP 5.0 und das ReWrite Apache Modul zu installieren. o_O
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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ZENcom schrieb:
- mit "dedicated" meine ich das es ein Rootserver ist und kein Webhosting oder Cluster.
Mit Sicherheit ist das kein Root-Server! Gewöhn Dich bitte an die korrekten termini technici. Root-Server (es gibt zur Zeit nur 13) heißen die Server, die am höchsten in der DNS-Hierachie angeordnet sind, und werden allesamt von ICANN überwacht und von deren jeweiligen Partnern betrieben. Näheres dazu unter Root-Servers.org

Was willst Du auf dem System hosten?
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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ZENcom schrieb:
- der Server läuft bei Strato und ist der Highend Server MR3.
Scheußliches Marketing Gewäsch von Strato, das ist bloß ein normaler Server fürs Rack aus dem unteren Marktsegment. HighEnd ist z.B. das hier IBM p595.
- genutzt wird der Server als Portal für Musiker.
Also doch, nur ein normaler Webserver. Persönlich habe ich keinerlei Erfahrung mit Suse als Server. Ich kenne niemanden, der das im Profesionellen Umfeld einsetzt. Meistens RedHat oder sogar Gentoo oder Debian.
 

ZENcom

Goldener Apfel der Eris
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Danke für die Aufklärung! Die korrekten Termini werde ich beherzigen :) Aller Anfang ist immer etwas schwieriger. So werd' ich mich dann in die Konfiguration eines Webservers hinein knien. Nichtsdestoweniger habe ich einige Fragen zu der Konfiguration und möglicherweise kann mir hier eine Kompetenz dabei behilflich sein sie zu beantworten.
 

slayercon

Meraner
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tjp schrieb:
Also doch, nur ein normaler Webserver. Persönlich habe ich keinerlei Erfahrung mit Suse als Server. Ich kenne niemanden, der das im Profesionellen Umfeld einsetzt. Meistens RedHat oder sogar Gentoo oder Debian.
Mehrere Domains mit normaler LAMP Installation einmal J2EE auf Suse 9.3...

kleiner Büroserver auch noch
geht alles perfekt ... :)

lg s
 

mathilda

Leipziger Reinette
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tjp schrieb:
Mit Sicherheit ist das kein Root-Server! Gewöhn Dich bitte an die korrekten termini technici. Root-Server (es gibt zur Zeit nur 13) heißen die Server, die am höchsten in der DNS-Hierachie angeordnet sind, und werden allesamt von ICANN überwacht und von deren jeweiligen Partnern betrieben. Näheres dazu unter Root-Servers.org

Was willst Du auf dem System hosten?
das ist groebster unfug, den du da auch noch versuchst laut zu schreien.
ein rootserver kann genauso gut ein server von einem isp sein, auf dem man vollen zugriff hat, oder eben die von dir beschriebenen dns-root-server.

ich empfehle dir dieses shirt

Bild entfernt -> Sprengt das Design! Bitte die Verhaltenstipps lesen, Apfeltalk
 
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ZENcom

Goldener Apfel der Eris
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:oops: Ok... ich hatte jetzt nicht vor eine Diskusion über Wisssensgrundlagen anzubringen. Ich möchte doch lieber etwas dazulernen. Das mit der Definition des Rootservers kam mir zwar auch etwas merkwürdig vor, denn soviel weiß ich dann doch schon... aber was solls ;)

Also, wie stelle ich es an auf dem Server PHP 5 und Apache ReWrite zu installieren?
bzw. wenn ich beides herunterlade wie oder besser wo bringe ich die Programmteile unter?

Ein Dankeschön für jede dienliche Antwort :)
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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slayercon schrieb:
Mehrere Domains mit normaler LAMP Installation einmal J2EE auf Suse 9.3...
Suse ist an einigen Punkten in Relation zu anderen Distributionen etwas sonderbar, vorallem was Yast betrifft. Das Ding ist nicht jedermanns Sache.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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mathilda schrieb:
ein rootserver kann genauso gut ein server von einem isp sein,
Du bist der Meinung, daß du recht hättest, nur weil du am lautesten schreist?

Ein Server mit Root-Zugriff ist kein Root-Server. Es gibt seit Jahren den Streit um die Root-Server im Internet, weil die USA hier im Gegensatz zur restlichen Internetstruktur eine Schlüsselstellung innehaben. Ja, das sind feststehende Begriffe, wie man leicht bei Wikipedia, heise, diversen Quellen wie ICANN, IANA, IETF, InterNIC, DeNIC etc. nachlesen kann.

P.S. Könnten wir uns den möglichen Fragen von ZENcom wiederzuwenden?
 

ZENcom

Goldener Apfel der Eris
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Ich glaub ich "close" diesen Thread :(

Immerhin habe ich es geschafft mich via. Terminal - root.Zugriff bei YaST anzumelden (sehr nativ (;)) und PHP5 zu installieren. Apache mod-ReWrite war bereits installiert. :D

Jetzt ist es nur noch halb soo schlimm ;)
 
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kha

James Grieve
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Die Diskusion um die Root-server ist ja sehr klasse ... die Googleanzeigen links neben dem thread sind sehr passend.

OK ... war auch OT
 

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macindy

Stahls Winterprinz
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Lass dich nicht durch allerlei Sprüche von Rootserver Gurus zermürben. In einschlägigen Foren wird man deshalb ständig dumm angemacht. Am Anfang weiss man eben nicht alles, aber was dabei am wenigsten hilft sind eben diese dummen Sprüche.

Inzwischen weiss ich wie der Hase läuft, so einigermaßen zumindest. Ständig wurde man angepöbelt, wenn man einfache Sachen gefragt hat: Ala "Du bist ein Allgemeinrisiko für das Internet, was ist los wenn dein Server gehackt wird" etc. pp.

Das ist natürlich alles richtig, aber mit einem Heimserver (gern angeführtes Argument) kann man eben einige Sachen nicht so richtig ausprobieren, wie man das mit einem "richtig" angebundenen Rechner mit fixer IP machen kann.
Das ist leider so, obgleich viele was anderes behaupten.

Plesk ist meiner Meinung ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ist esschön zu bedienen und bietet fast alles was man braucht, wenn man allerdings anfängt irgendwas zu modifizieren (andere PHP Version etc.) gibt es nur Trouble Trouble Trouble. Außerdem kennt man sich bei dem Wust an Funktionen nicht mehr aus.

Ich würde mal empfehlen eine Minimalinstallation (Debian oder Gentoo) aufzuspielen und dann Schritt für Schritt alles mal von der Komandozeile aus zu installieren.
Dabei lernt man am meisten und hat ein schlankes System. Das hilft ungemein bei Problemen: Dann weiss man nämlich wo man drehen muss, damit es wieder läuft.

Gentoo find ich ziemlich klasse, alle meine Server laufen mit Gentoo. Aber ohne fremde Hilfe hätt ich das damals nicht geschafft.
Gentoo ist sehr hoch individualisierbar, alles Pakete werden frisch kompiliert (braucht lange - bei einem Server so 12-24h) vs. Debain 10min.
Gentoo ist sehr gut dokumentiert - wenns dich interessiert www.gentoo.org.
 

ZENcom

Goldener Apfel der Eris
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Mich hats auch gewurmt in den einschlägigen Linux-Foren nur demotivierende Antworten zu bekommen... aber: Wie immer sind Informationen mit denen man auf die eine oder andere Art Geld verdienen kann ein Grund der natürlichen Selektion den Vortritt zu lassen (ich kenne das gut aus der berliner DJ-Scene. Da mag ein junger DJ noch so vielversprechend und fähig sein, zuerst wird er niedergemacht): (Das war jetzt OT (;))

Ich möchte mich jetzt zuerst an Suse versuchen. Wenn ich demnächst etwas fitter bin werde ich mich über einen Systemwechsel informieren. Sonst geht es hier noch drunter und drüber, was ich meinen Mitstreitern im Projekt nicht antun möchte :)

Jetzt ist erstmal Datenschupsen angesagt! Das wird sicher Stuuunden dauern...

edit 19:26-->

Die nächste Frage: Ich möchte ein Folder auf den FTP-Space laden. Ich bekomme aber den Fehler: "Kopieren fehlgeschlagen da Zugriff verweigert". Es geht dabei nur um ein Folder, die anderen konnte ich ohne Probleme kopieren. Nun... ich denke da sollte ich die Zugriffsrechte anpassen. Über Plesk läßt sich das scheinbar durchführen. Mir ist nur unklar wie ich in einem /... die Rechte verändern kann.

Hat von euch schonmal jemand das Problem bewältigt?
 
Zuletzt bearbeitet:

Hilarious

Gelbe Schleswiger Reinette
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Plesk (beliebter Vertipper: Pest) habe ich immer ein wenig vermieden, wenn ich ehrlich bin. Wenn ich Dich also richtig verstanden habe, fehlen Dir die korrekten Zugriffsrechte per FTP einen neuen Ordner anzulegen, richtig? Kannst Du den übergeordneten Ordner rechtetechnisch verändern? Die meisten FTP-Programme bieten eine entsprechende Rechte-Matrix an (, die übrigens meistens der CHMOD-Logik entspricht).
 

mathilda

Leipziger Reinette
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tjp schrieb:
Du bist der Meinung, daß du recht hättest, nur weil du am lautesten schreist?

Ein Server mit Root-Zugriff ist kein Root-Server. Es gibt seit Jahren den Streit um die Root-Server im Internet, weil die USA hier im Gegensatz zur restlichen Internetstruktur eine Schlüsselstellung innehaben. Ja, das sind feststehende Begriffe, wie man leicht bei Wikipedia, heise, diversen Quellen wie ICANN, IANA, IETF, InterNIC, DeNIC etc. nachlesen kann.

P.S. Könnten wir uns den möglichen Fragen von ZENcom wiederzuwenden?

manche leute lernen einfach nix. macht ja auch nix. du hast recht, amen. wir sind papst.
 

ZENcom

Goldener Apfel der Eris
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Hilarious schrieb:
Plesk (beliebter Vertipper: Pest) habe ich immer ein wenig vermieden, wenn ich ehrlich bin.

Wie heißt es so treffend: Der Ofen an dem man sich selbst die Finger verbrennt ist danach besser kochen und das essen schmeckt nochmal so gut ;)

Hilarious schrieb:
Wenn ich Dich also richtig verstanden habe, fehlen Dir die korrekten Zugriffsrechte per FTP einen neuen Ordner anzulegen, richtig? Kannst Du den übergeordneten Ordner rechtetechnisch verändern? Die meisten FTP-Programme bieten eine entsprechende Rechte-Matrix an (, die übrigens meistens der CHMOD-Logik entspricht).

Das Homefolder des FTP also /... läßt sich mit chmod definieren. Nur kann ich das nat. nicht auswählen sondern sollte über Terminal - ssh (rootverzeichnisse) ändern können. Sicher bin ich mir da aber nicht. Ich habe gelesen, dass es anscheinend an Suse10 und Apache2 liegt, wo ein Befehl "vergessen" wurde. Der Fehler liegt in der Konfigurationsdatei /etc/default-server.conf. Dabei wird in httpd.config Datei die mod_userdir.conf nicht aufgerufen (ich bin da bereits am durchsteigen).

Scheinbar ist es aber auch ein etwas älteres Problem das bisher noch nicht behoben wurde... Na und jetzt bin ich dran und kann mir da meine Sporen verdienen ;)
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Macindy schrieb:
Das ist natürlich alles richtig, aber mit einem Heimserver (gern angeführtes Argument) kann man eben einige Sachen nicht so richtig ausprobieren, wie man das mit einem "richtig" angebundenen Rechner mit fixer IP machen kann.
Das ist leider so, obgleich viele was anderes behaupten.
Das ist zwar alles korrekt, aber für einen Rechner mit statischer IP haftet man, falls irgend jemand auf diesem Rechner seinen Unfug treibt und man dies nicht rechtzeitig bemerkt. Rechtzeitig ist dann ein Fall für Juristen. Man sollte es gar nicht mal so weit kommen lassen.

Ich würde mal empfehlen eine Minimalinstallation (Debian oder Gentoo) aufzuspielen und dann Schritt für Schritt alles mal von der Komandozeile aus zu installieren.
Dabei lernt man am meisten und hat ein schlankes System. Das hilft ungemein bei Problemen: Dann weiss man nämlich wo man drehen muss, damit es wieder läuft.

@ZENcom
Debian ist nicht top aktuell, manche würden sagen das sein eine starke Untertreibung, wenn man also die neusten Pakete installieren will, sind andere Distributionen besser geeignet. CentOS ist der freie Ableger von RedHat und verfügt über neuere Pakete als zum Beispiel debian und man muß nicht selbst kompilieren wie bei Gentoo.

Die ganzen Vor- und Nachteile der diversen Distributionen lernt man erst im Laufe der Zeit kennen, und nicht für jeden Zweck ist eine beliebige Linux Distribution gleich gut geeignet. Klingt jetzt alles ziemlich unklar, ist leider so, aber im Laufe der Zeit wirst Du schon besser wissen was Du willst.
 

ZENcom

Goldener Apfel der Eris
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So nun hab ich meine Hausaufgaben gemacht und einiges an "nOOb"-Probleme gelöst :)

Die Zugriffsrechte lassen sich ohne weitere Hirnakrobatik via Terminal _Root Login abändern. Mit etwas Beharrlichkeit... dann klapps auch mit Linux ;)

Bezüglich der Sicherheitsvorkehrungen des Servers (expl. Firewall bin ich schon etwas bewanderter. Da mache ich mir ersteinmal keine Sorgen.

(Möglicherweise läßt sich der Thread ja in Linux für Mac verschieben; da passt es wohl besser als hier ?)... oder?