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Datenbankanwendung

jJanMac08

Jonagold
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Hallo zusammen

Seit einigen Monaten bin ich auf Mac umgestiegen und erfreue mich der Stabilität und Logik dieses Computersystems. Das Business Risk für einen Selbstständigen ist mit Windows Vista inzwischen zu groß geworden: Bei Vista funktioniert noch weniger als sonst bei XP.

Leider muss ich mich noch mit Altlasten rumschlagen, wie beispielsweise MS Access, das in einer Emulation bei mir läuft (nutze ich seit ca. 10 Jahren sehr intensiv). An sich ist das Programm ungewöhnlich gut für eine MS-Anwendung, aber noch heute Bug-verseucht. Nach dem Update auf Office 2007 findet man gar nichts mehr auf der Katastropen-Menüoberfläche. Access ist nicht für den Mac portiert worden bislang.

Nun die Frage an Euch als erfahrene Mac-User: Welches Datenbanksystem würdet Ihr empfehlen für den Mac? Es soll komplexe Abfragen handlen können, Webdatenbanken einfach füllen und administrieren können sowie einen sehr guten Reportgenerator bieten (auch Charts). Last but not least sollte man Applikationen stricken können damit, also per Programmiersprache, Formulare etc.

Einige habe ich schon ausprobiert:
  • Filemaker: Zu wenig intuitiv, ich war sehr enttäuscht von der angeblichen Nutzerfreundlichkeit. Das Programm ist unheimlich teuer für das Gebotene und offenbar in der Entwicklung stecken geblieben, es gibt kein Mac-Look and Feel, die Reports gelingen auch nicht so einfach, und man versuche mal, Charts zu erzeugen ;-(
  • Bento: Zu simpel
  • iList: Startete gar nicht erst

Es gibt noch Base von OpenOffice, das habe ich noch probiert. Vielleicht muss man auch meherer Programme nutzen, eins für die Datenhaltung und ein anderes für die Reports.

Kennt Ihr Alternativen?

Freue mich sehr über Rückmeldungen. Kann MS nicht früh genug loswerden, es ist einfach ein Krampf mit dieser schlampig programmierten MS-Software.
 

ZIG-ZAG

Finkenwerder Herbstprinz
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Filemaker wäre jetzt mein erster Gedanke gewesen, aber das scheidet wohl offensichtlich aus. Ansonsten kenne ich kein Datenbankmanagementsystem für den Mac, das deinen Anforderungen entsprechen würde. Als DB käme sicherlich MySQL in Betracht, kenne aber hierfür leider auch keine passende "Oberfläche". Bin mal gespannt, ob hier jemand was weiß, das Thema interessiert mich auch.
 

kamui

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Ich bin auch ein Umsteiger von Windows zu Mac und stehe auch vor der Aufgabe unsere Access-Datenbank zu portieren. Ich werde auf jeden Fall zu Filemaker wechseln.

Ich finde Filemaker nach einem ersten Schnupperversuch relativ leicht zu bedienen, jedenfalls einfacher als Access. Zweitens scheint es kein großes Problem zu sein, unsere Datenbank - die zugegebenermaßen extrem simpel gestrickt ist - über den Umweg über Excel zu Filemaker zu portieren. Allerdings werden dabei nicht die ca. 2000 JPG's übergeben, die an je einen Datensatz gebunden sind.

Was Charts angeht: Hast Du schon einmal bei Google nachgeschaut? Da scheint es Zusatzprogramme zu geben.

In einem Punkt muss ich Dir allerdings zustimmen: Filemaker ist schweineteuer. :(
 
Zuletzt bearbeitet:

jJanMac08

Jonagold
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Danke für Eure Beiträge. Meine bisherigen Erkenntnisse hab ich mal hier zusammengefasst.

Fazit:

Base in OpenOffice 3.0 anschauen, wenn aus der Alpha-Phase. Kann auch Access-Datenbestände lesen.

Mit Filemaker werde ich nicht warm, das Problem mit den JPGs habe ich auch.

Bis dahin Access mit Parallels in der Emulation verwenden.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Nun die Frage an Euch als erfahrene Mac-User: Welches Datenbanksystem würdet Ihr empfehlen für den Mac? Es soll komplexe Abfragen handlen können, Webdatenbanken einfach füllen und administrieren können sowie einen sehr guten Reportgenerator bieten (auch Charts). Last but not least sollte man Applikationen stricken können damit, also per Programmiersprache, Formulare etc.
Du solltest dringend zwischen RDBMS und einem RAD Werkzeug für die Oberflächen Entwicklung unterscheiden. Ein RDBMS ist nur für die Datenhaltung verantwortlich, üblicherweise spricht man RDBMS via SQL an. Beispiele von SQL RDBMS für MacOS X: MySQL, PostgreSQL, OpenBase, FrontBase, Oracle, …

Ich würde Dir entweder zu MySQL (wenn Du billigen Webspace bei einem Hoster brauchst ist das vorzuziehen) oder PostgreSQL (immer dann wenn es keinen driftigen Grund für MySQL gibt) raten. Oracle ist die absolute Profilösung und nur für wirklich große Projekte notwendig.

Die andere Frage ist, womit Du die Oberflächen generieren willst. Wenn die OpenOffice Base reicht, dann kannst Du so ziemlich jedes der obigen RDBMS via JDBC Treiber aus OO Base ansprechen.

Für Webanwendungen nutzt man üblicherweise PHP, Java, …

Wenn Dir trotz alle dem mehr am Access/Filemaker Ansatz gelegen ist, dann solltest Du Dir mal 4D anschauen.
 

crossinger

Doppelter Melonenapfel
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Base in OpenOffice 3.0 anschauen, wenn aus der Alpha-Phase. Kann auch Access-Datenbestände lesen.


Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber Access-Zugriff ist meines Wissens allein der Windows-Version von OpenOffice vorbehalten. Der Grund ist simpel: Die Datenbank-Engine (JET) ist Bestandteil von Windows und muss daher nicht nachgestrickt werden.

*J*
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Es gibt einen ODBC-Treiber mit dem man Access Datenbanken unter MacOS X bearbeiten kann, das steht in der Apple Softwaredatenbank.
 

crossinger

Doppelter Melonenapfel
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Es gibt einen ODBC-Treiber mit dem man Access Datenbanken unter MacOS X bearbeiten kann, das steht in der Apple Softwaredatenbank.

Ah, dann läuft das darüber - aber eben nicht nativ! Habe gerade nochmal in meine Win-Version von OpenOffice geschaut: Da wird als Verbindungstyp neben ODBC eben auch direkt "Microsoft Access" angeboten.

*J*
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Access ist eine reine Windows Software, die es nie auf einer anderen Plattform gab. Daher kann es keine original Treiber für andere Plattformen geben. Und das DBMS Modul ist auf gut Deutsch Dreck, vollkommen ungeeignet für professionelle Anwendungen im Netzwerk.
 

crossinger

Doppelter Melonenapfel
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vollkommen ungeeignet für professionelle Anwendungen im Netzwerk.


Dafür war JET auch nicht gedacht. IIRC gab Microsoft selbst mal 5 Arbeitsplätze als max. Verbindungszahl an. Aber bereits das war unzumutbar langsam. Immerhin hatte JET alle Mechanismen für Datensatzsperren bei gemeinsamen Zugriffen.

*J*