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Das neue iPad mini 7 verfügt über einen abgespeckten A17 Pro Chip

Apfeltalk Redaktion

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Geschrieben von: Michael Reimann
iPad mini 7 A17 Pro

Apple hat kürzlich das iPad mini 7 vorgestellt, die erste Aktualisierung seit drei Jahren, nachdem das iPad mini 6 auf den Markt kam. Äußerlich sieht das neue Modell genauso aus wie sein Vorgänger, aber im Inneren gibt es eine wichtige Neuerung: den A17 Pro Chip. Allerdings handelt es sich nicht um denselben Chip, der im iPhone 15 Pro zum Einsatz kommt, sondern um eine abgespeckte Version.

Was ist ein abgespeckter A17 Pro Chip?​


Der A17 Pro Chip wurde ursprünglich mit dem iPhone 15 Pro und dem iPhone 15 Pro Max eingeführt. In diesen Geräten hat der Chip eine 6-Kern-CPU, eine 6-Kern-GPU und 8 GB RAM. Im iPad mini 7 zeigt sich in den technischen Spezifikationen jedoch eine 6-Kern-CPU, aber nur eine 5-Kern-GPU. Das bedeutet, dass ein GPU-Kern deaktiviert wurde.

Diese Praxis, auch als „Chip-Binning“ bekannt, wird häufig in der Chipfertigung angewendet. Chips, die nicht das Maximum ihrer ursprünglichen Spezifikationen erreichen, werden in einer leicht reduzierten Form verwendet, anstatt sie wegzuwerfen. So können Hersteller diese Chips trotzdem in Geräten einsetzen, die keine volle Leistung benötigen.

Apple hat diese Strategie in der Vergangenheit schon bei verschiedenen Produkten genutzt, um die Produktionskosten zu senken und gleichzeitig hohe Leistung sicherzustellen.

Auswirkungen auf die Leistung des iPad mini 7​


Für die meisten Anwender:innen wird die Deaktivierung eines GPU-Kerns kaum spürbar sein. Das iPad mini 7 ist nach wie vor mit einem modernen Chip ausgestattet, der mehr als genug Rechenleistung und 8 GB RAM bietet, um Multitasking und alltägliche Aufgaben problemlos zu bewältigen. Zudem unterstützt das Gerät die neuen intelligenten Funktionen, die bald mit iPadOS 18.1 veröffentlicht werden.

Obwohl der Chip eine etwas reduzierte GPU hat, wird das iPad mini 7 für die meisten Aufgaben wie Surfen im Internet, Streaming von Medien und leichtes Gaming keine merkbaren Leistungseinbußen haben. Nur Nutzer:innen, die extrem grafikintensive Anwendungen verwenden, wie etwa bei 3D-Spielen oder komplexen Render-Aufgaben, könnten einen Unterschied bemerken.

Preis und Verfügbarkeit​


Das iPad mini 7 ist bereits zur Vorbestellung auf der Apple-Website verfügbar, und der Versand wird bald beginnen. Für Nutzer:innen, die ein älteres iPad-Modell in Betracht ziehen, könnten auf Amazon und anderen Plattformen gute Angebote zu finden sein. Auch wenn das Update des iPad mini 7 auf den ersten Blick bescheiden erscheint, bringt der A17 Pro Chip das Gerät auf den neuesten Stand und sorgt dafür, dass es mit anderen Tablets in seiner Kategorie konkurrenzfähig bleibt.

Fazit​


Das iPad mini 7 kommt mit dem leistungsstarken A17 Pro Chip, wenn auch in einer leicht abgespeckten Version. Für die meisten Anwender:innen wird das Gerät dennoch eine erstklassige Leistung bieten, besonders mit den neuen Funktionen, die iPadOS 18.1 bringen wird. Obwohl das Update eher bescheiden ausfällt, ist das iPad mini 7 eine solide Wahl für alle, die ein kompaktes und leistungsfähiges Tablet suchen.

Via: 9To5Mac

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Salud

Golden Noble
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Man packt einen alten Chip in ein neues Produkt und dieser wird noch gedrosselt. Diese Praktiken müssen einfach mal aufhören.

Wie weit wollt ihr bei Apple eigentlich noch gehen?

Ja.
 

angerhome

Lord Grosvenor
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Man packt einen alten Chip in ein neues Produkt und dieser wird noch gedrosselt.
Deswegen bieten sie es auch zu diesem Schnäppchenpreis von €599,- an.
Dafür liefern sie schließlich ein topmodernes LCD Display mit einer bahnbrechenden und zukunftsweisenden Bildwiederholrate von sagenhaften 60Hz.
Die überragende Kapazität des Speichers von exorbitanten 128GB sollten auch nicht unerwähnt bleiben.
Der Verzicht auf die einfach nicht mehr zeitgemäße Entsperrung mit FaceID zugunsten eines brandneuen Verfahrens über einen revolutionären Fingerabdrucksensor treibt die Herstellungskosten in die Höhe.

Und natürliche der entscheidende Aspekt allen Handelns bei Apple:
Mutter Natur hatte den sicherlich geplanten Einsatz eines M-Chips in den neuen iPad mini unter Verweis auf die große Menge an Ausschuss bei den A 17 Pro verboten. 🤷🏻‍♂️😇🤷🏻‍♂️
 

voyager

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Man packt einen alten Chip in ein neues Produkt und dieser wird noch gedrosselt. Diese Praktiken müssen einfach mal aufhören.

Wie weit wollt ihr bei Apple eigentlich noch gehen?

Ja.
da wird nicht gedrosselt, sondern gebinnt.

klar, sie können auch alle Teildefekten Chips wegschmeissen, und die Mehrkosten oben drauf schlagen auf die Endgeräte, und macht dann auch Zeitglich was schlechtes für die Umwelt
 

Manou Sakis

Goldparmäne
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Dafür liefern sie schließlich ein topmodernes LCD Display mit einer bahnbrechenden und zukunftsweisenden Bildwiederholrate von sagenhaften 60Hz.
Unbestritten der Tatsache, dass 60Hz, gerade in dem Preissegment, nicht mehr zeitgemäß sind, entspricht das Display des iPad mini weitgehend den Specs des Bildschirms des aktuellen iPad Air. Wenn man da auf der Apple-Seite den Vergleich betrachtet ist das sehr ähnlich, beide vollständig laminiert, P3-Farbraum, True Tone, fettabweisende Beschichtung, Schwebefunktion. Die Unterschiede bestehen nur darin, dass das Panel des mini mit max. 500 nits nicht so hell werden kann, dafür aber mit 326 ppi eine höhere Schärfe aufweist.
 

angerhome

Lord Grosvenor
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Preis und Verfügbarkeit
Zum Preis habe ich eine Frage.
@Michael Reimann in Deinem Video zum iPad mini sprichst Du auch von der Preiserhöhung von €549 auf €599 mit dem Hinweis, dass man ja auch etwas mehr bekommt.
Sind die iPad mini 7 in den USA andere als bei uns, oder warum ist das Gerät in den USA unverändert zum Preis des iPad mini 6 zu bekommen?