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Michael Reimann
In seinem Power-On-Newsletter vom Sonntag schreibt Bloomberg-Autor Mark Gurman unter anderem auch über das neue FineWoven Case von Apple.
Er sieht in der Umstellung von Leder auf das neue Material bzw. überhaupt die Aufgabe von Leder einen guten und wichtigen Schritt von Apple. In der Ausführung - also FineWoven - sieht er allerdings erhebliche Mängel. Das Material würde schnell verkratzen und sich verfärben. Er empfiehlt potentiellen Kunden des Cases einen Besuch im Apple Store um die dort abgestellten Muster selber in Augenschein zu nehmen.
Erlebnis unterschiedlich
Die Meinungen über FineWoven könnten unterschiedlicher nicht sein. Während einige sich mit der angeblich schlechten Qualität herumschlagen, scheinen andere wiederum keine Probleme mit dem neuen Material zu haben. Offenbar sind auch einige Farben (Taupe) stärker betroffen, als andere. Ein Case in der Redaktion zeigt nach einer Woche normaler Nutzung ebenfalls starke Abnutzungserscheinungen. Das ist insbesondere beim hohen Preis von 69 Euro sehr ärgerlich. Apple nimmt immerhin Produkte (auch benutzte Cases) innerhalb von 14 Tagen nach dem Kauf zurück. Ob es bei FineWoven auch noch eine Kulanzfrist gibt, ist zur Zeit nicht klar.
Das Ende von Fine Woven
Mark Gurman geht davon aus, dass Apple die Cases spätestens Ende 2024 einstellen wird, um auf ein anderes nachhaltiges Material und eine andere Konstruktion umzusteigen. Was es nach FineWoven geben wird, bleibt derzeit spannend. Ein zurück zu Leder wird es aber vermutlich nicht geben.
Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass es qualitative Mängel an einem iPhone-Case von Apple gibt. Das Clear Case zeigte am unteren Ende teilweise Risse.
Quelle: Power On
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