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Jan Gruber

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Jan Gruber
Apple hat seit der Einführung seines Recycling-Roboters Daisy im Jahr 2018 beeindruckende Fortschritte bei der effizienten und effektiven Wiederverwertung von iPhones gemacht. Daisy, entwickelt als Nachfolger des ersten Demontage-Roboters Liam, steht im Zentrum von Apples Bemühungen, den Ressourcenabbau zu minimieren und den Recyclingprozess zu optimieren.

Daisy repräsentiert die Spitze der Recyclingtechnologie von Apple. Ursprünglich basierend auf den Erfahrungen mit Liam, der ein iPhone in 11 Sekunden zerlegen konnte, hat Daisy die Fähigkeit, ein iPhone in 18 Sekunden zu demontieren. Trotz der scheinbar langsameren Zeit, kann Daisy 29 verschiedene iPhone-Modelle verarbeiten, verglichen mit Liams Beschränkung auf das iPhone 6.

Der Prozess, den Daisy nutzt, ist deutlich effizienter als traditionelle Methoden. Durch maschinelles Lernen identifiziert der Roboter das jeweilige iPhone-Modell automatisch. Anschließend werden die Displays entfernt und die Geräte extremen Temperaturen ausgesetzt, um den Batteriekleber zu schwächen und die Batterien sicher zu entfernen. Diese Teile werden dann weiterverarbeitet, um wertvolle Materialien zurückzugewinnen.

Daisy: Herausforderungen und Kapazitätsprobleme​


Trotz seiner fortschrittlichen Technologie steht Daisy vor der Herausforderung, mit der enormen Anzahl ausrangierter Smartphones Schritt zu halten. Mit einer Kapazität von 1,2 Millionen iPhones pro Jahr bei geschätzten 150 Millionen ausrangierten Geräten im Jahr 2023 ist deutlich, dass eine Skalierung nötig ist. Apples Angebot, Daisys Patente kostenlos zu lizenzieren, hat bisher nicht zu einer breiteren Adoption geführt.

Recyclinginitiativen in den Niederlanden und den USA​


Apple betreibt zwei Daisy-Roboter, einen in den Niederlanden und einen in Austin, Texas. Diese Standorte wurden aufgrund ihrer starken Geschäftsbeziehungen, signifikanten Recyclingkapazitäten und akademischen Partnerschaften ausgewählt. Der Austausch zwischen den Automatisierungs- und Recyclingteams bei Apple fördert kontinuierliche Innovationen und Verbesserungen in den Prozessen.

Sarah Chandler, Vizepräsidentin für Umwelt- und Lieferketteninnovation bei Apple, betont die Bedeutung der internen Durchführung dieser Recyclingbemühungen. Die enge Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens hilft, den Recyclingprozess ständig zu verbessern und an die sich entwickelnden Technologien anzupassen.

Via Tech Crunch

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