• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Es regnet, ist neblig und kalt, alle sind krank und der Chef wird zunehmend cholerisch. Das Thema des Monats ist also folgerichtig --> Das Grau(en)
    Wir sind gespannt, war Euch dazu einfällt! Zum Wettbewerb --> Klick

Cyber-Kriminalität im Silicon Valley - Der Apple Car-Fall

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts
AT Administration
AT Redaktion
Registriert
01.11.16
Beiträge
15.030
WWDC2020-CarKey-700x400.jpg


Jan Gruber
Eine aktuelle Nachricht sorgt für Aufsehen: Der frühere Apple-Ingenieur Weibao Wang wird des Diebstahls geistigen Eigentums beschuldigt. Aber was steckt hinter dieser Anklage?Wang war gerade mal ein Jahr bei Apple angestellt, als er versuchte, den „gesamten autonomen Quellcode“, Tracking-Systeme, Planungssysteme und Hardwaredetails zu stehlen. Eine Anklage wurde am Dienstag gegen ihn eingereicht. Während seiner Zeit bei Apple hatte er Zugang zu sensiblen Datenbanken. Nur etwa 2700 von insgesamt 135.000 Mitarbeiter:innen besitzen solch einen Zugang.

Apple Car: Gefährliche Taktiken und eine unerwartete Flucht


Bereits vier Monate vor dem Wechsel zu einer US-Tochter eines chinesischen Unternehmens für autonomes Fahren hatte er angefangen, sensible Technologie und Quellcode abzuzweigen. Eine Durchsuchung seiner Wohnung förderte riesige Mengen vertraulicher und geschützter Daten zutage. Trotz des belastenden Beweismaterials gelang es Wang, das Land in Richtung Guangzhou, China, zu verlassen. Diese Flucht erschwert nun die Strafverfolgung.

Strafandrohung und weitere ähnliche Fälle


Ismail Ramsey, US-Staatsanwalt des nördlichen Bezirks von Kalifornien, betonte, dass Wang immer noch in China ist und ihm 10 Jahre Haft pro Anklagepunkt drohen. Dieser Fall ist nicht der erste seiner Art. Schon zweimal zuvor wurde Technologie des Apple Cars gestohlen und möglicherweise weitergegeben. In beiden Fällen handelte es sich um chinesische Staatsbürger, die kurz vor ihrer geplanten Abreise verhaftet wurden.

Die moralische Lektion ist klar: Geistiger Diebstahl lohnt sich nicht. Die Konsequenzen können erheblich sein, nicht nur für die Täter:innen, sondern auch für die Unternehmen, die von solchen Handlungen betroffen sind. Wir bleiben dran und halten dich auf dem Laufenden über die Entwicklungen in diesem brisanten Fall.

Via CNBC

Den Artikel im Magazin lesen.