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Die CES 2012 beweist, dass Konkurrenz zu einer Auflösung der Grenzen führt. Was ist noch Smartphone, was schon Tablet, was ist noch Tablet, was schon Ultrabook, was ist noch Ultrabook, was ist schon Notebook? Die Zwischengebiete werden von allen Beteiligten fleißig erkundet und somit immer weicher. Dabei gibt es zwei Richtungen: Einerseits gibt es Tablets, die sich zu Laptops entwickeln und Laptops, die Tablets sein wollen. [PRBREAK][/PRBREAK]
Tablets, die Laptops sein wollen
Das erste Tablet, welches gleichzeitig Laptop sein wollte und somit diese Sparte der mobilen, flachen Bildschirme prägte, war das Asus Eee Pad Transformer. Wer das Gerät in Verbindung mit dem Keyboard-Dock benutzt, bekommt nicht nur das Feeling eines Notebooks immer dann, wenn man es haben will, nein, auch zwei USB-Ports, ein SD-Karten-Slot und ein zusätzlicher Akku können dadurch genutzt werden. Der Nachfolger dieses ersten Gerätes, das Asus Eee Pad Transformer Prime 201 ist seit Dezember in den Vereinigten Staaten erhältlich.
Im nächsten Quartal will Asus gleich das nächste Gerät an die Kunden bringen. Das Eee Pad Transformer Prime TF700T wird sich wohl hauptsächlich durch das Display vom Vorgänger unterscheiden. Statt 1280x800 Pixels gibt es in Zukunft einen Full-HD Display mit 1920x1080 Bildpunkten. Außerdem wird vorne nun eine zwei Megapixel statt der alten 1,2 Megapixel-Kamera verbaut sein. Das neue Gerät kommt mit Android 4.0, auch genannt Ice Cream Sandwich, aber auch die alten Geräte werden darauf upgraden können. Sowohl das neue als auch das alte Gerät sind mit einem Quad-Core Prozessor namens Tegra 3 von NVIDIA und 32 bzw. 64 GB internen Speicher ausgestattet. Auch der Micro-HDMI Anschluss, der MicroSD-Kartenslot, Bluetooth 2.1+EDR und die Batterielaufzeit von laut Herstellerangaben 12 Stunden bleiben erhalten.
Lenovo steigt nun ebenfalls in die Sparte ein. Das IdeaTab 10“ ist 8,7 Millimeter dick und 580 Gramm schwer. Ein 1,5 GHz Dual-Core Prozessor, ein 1280x800 LED IPS Display, 1 GB Arbeitsspeicher, bis zu 64 GB Speicherplatz auf der Festplatte, ein Micro HDMI Anschluss, eine 1,3 Megapixel Front- und eine 5 Megapixel Rückkamera gehören zur Ausstattung. Auf sich allein gestellt hat das Tablet eine Batterielaufzeit von neun Stunden, mit dem Keyboard-Dock gibt es neun weitere Stunden, einen USB 2.0 Anschluss, ein Trackpad und einen SDHC-Kartenleser dazu.
Noch weit weg vom Markt der Geräte zwischen Tablet und Laptop ist Sony. Der japanische Elektronikkonzern stellte auf der CES lediglich einen Prototypen für die Sparte aus. Interessant ist ein Windows-Button auf dem Tastaturdock. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit einem lang vergessenen Bekannten: Zu dem Hybrid genannten Prototyp gehört ein Stylus. Das Gerät wird wohl in die VAIO-Reihe fallen, wann und ob der Markt es zu sehen bekommt, ist jedoch unbekannt.
Laptops, die Tablets sein wollen
Neben den Tablets, die die Funktionalität eines Laptops hinzugewinnen wollen, gab es auf der CES auch Laptops, die gerne so wären, wie Tablets. Leider gab es wenig kreative Lösungen für das Problem. Eine sei gleich vorangestellt, danach kommen Tablets, wie wir sie schon kannten, bevor es das iPad gab.
Das Lenovo IdeaPad Yoga ist mit Windows 8 ausgestattet und wird für ungefähr 1000 US-Dollar gegen Ende dieses Jahres erscheinen. Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein Laptop. Die Tastatur kann jedoch soweit nach hinten gedreht werden, dass es hinter dem Bildschirm verschwindet, der dann Tabletartig mit den Fingern bedient werden kann. Das Gerät ist leichter als 1,5 Kilo und 17 mm breit, die Auflösung des Bildschirms beträgt 1600x900 Pixel. Wahrscheinlich wird es mit einem Prozessor der Ivy Bridge-Reihe ausgestattet sein und eine Batterielaufzeit von ungefähr acht Stunden haben.
Wie es früher mal war, zeigen Geräte von Gigabyte und CTL. Hier wird der Bildschirm des Laptops um die eigene Achse gedreht und auf die Tastatur geklappt, wenn der Tabletmodus gewünscht wird. Während CTL, eine Firma, die ihre Geräte speziell für den Klassenraum anfertigt, für diesen Raum einen speziellen Nutzen für dieses Konzept sieht, glaubt Gigabyte auch im Jahr 2012 an die Sinnhaftigkeit des Konzepts für den „normalen“ Konsumenten. Vielleicht hofft man auf neue Schubkraft durch die allgemeine Bewegung im Tabletmarkt.
Gigabytes T1132N Windows 7 Convertible kommt mit einem Intel Core 1,6 Ghz i5-Prozessor und einem GeForce GT520M GPU mit 1 GB, einem USB 3.0-, einem USB 2.0-, einem eSATA- und einem HDMI-Anschluss. Das Gerät wiegt 1,76 Kilogramm, wird dieses Quartal erhältlich sein und kostet 1169 US-Dollar.
Das CTL 2go Classmate PC NL3 Convertible hat einen 10.1-Zoll Bildschirm, einen Intel Atom N2600 Dual-Core 1,6 GHZ Prozessor und einen Gigabyte Arbeitsspeicher. Der Kunde kann zwischen einer HDD und einer SSD wählen. Der Preis liegt bei 499 US-Dollar, die Zielgruppe verbringt seinen Tag in Klassenräumen.
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Fazit: Ja, der Abstand zwischen Laptop und Tablet wird kleiner. Dabei geht das Tablet größere Schritte auf den Laptop zu als umgekehrt. Bis ein Gerät allerdings wirklich alle Vorteile eines Tablets und eines Laptops auf sich vereinen kann, wird wohl noch einige Zeit vergehen.
Tablets, die Laptops sein wollen
Das erste Tablet, welches gleichzeitig Laptop sein wollte und somit diese Sparte der mobilen, flachen Bildschirme prägte, war das Asus Eee Pad Transformer. Wer das Gerät in Verbindung mit dem Keyboard-Dock benutzt, bekommt nicht nur das Feeling eines Notebooks immer dann, wenn man es haben will, nein, auch zwei USB-Ports, ein SD-Karten-Slot und ein zusätzlicher Akku können dadurch genutzt werden. Der Nachfolger dieses ersten Gerätes, das Asus Eee Pad Transformer Prime 201 ist seit Dezember in den Vereinigten Staaten erhältlich.
Im nächsten Quartal will Asus gleich das nächste Gerät an die Kunden bringen. Das Eee Pad Transformer Prime TF700T wird sich wohl hauptsächlich durch das Display vom Vorgänger unterscheiden. Statt 1280x800 Pixels gibt es in Zukunft einen Full-HD Display mit 1920x1080 Bildpunkten. Außerdem wird vorne nun eine zwei Megapixel statt der alten 1,2 Megapixel-Kamera verbaut sein. Das neue Gerät kommt mit Android 4.0, auch genannt Ice Cream Sandwich, aber auch die alten Geräte werden darauf upgraden können. Sowohl das neue als auch das alte Gerät sind mit einem Quad-Core Prozessor namens Tegra 3 von NVIDIA und 32 bzw. 64 GB internen Speicher ausgestattet. Auch der Micro-HDMI Anschluss, der MicroSD-Kartenslot, Bluetooth 2.1+EDR und die Batterielaufzeit von laut Herstellerangaben 12 Stunden bleiben erhalten.
Lenovo steigt nun ebenfalls in die Sparte ein. Das IdeaTab 10“ ist 8,7 Millimeter dick und 580 Gramm schwer. Ein 1,5 GHz Dual-Core Prozessor, ein 1280x800 LED IPS Display, 1 GB Arbeitsspeicher, bis zu 64 GB Speicherplatz auf der Festplatte, ein Micro HDMI Anschluss, eine 1,3 Megapixel Front- und eine 5 Megapixel Rückkamera gehören zur Ausstattung. Auf sich allein gestellt hat das Tablet eine Batterielaufzeit von neun Stunden, mit dem Keyboard-Dock gibt es neun weitere Stunden, einen USB 2.0 Anschluss, ein Trackpad und einen SDHC-Kartenleser dazu.
Noch weit weg vom Markt der Geräte zwischen Tablet und Laptop ist Sony. Der japanische Elektronikkonzern stellte auf der CES lediglich einen Prototypen für die Sparte aus. Interessant ist ein Windows-Button auf dem Tastaturdock. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit einem lang vergessenen Bekannten: Zu dem Hybrid genannten Prototyp gehört ein Stylus. Das Gerät wird wohl in die VAIO-Reihe fallen, wann und ob der Markt es zu sehen bekommt, ist jedoch unbekannt.
Laptops, die Tablets sein wollen
Neben den Tablets, die die Funktionalität eines Laptops hinzugewinnen wollen, gab es auf der CES auch Laptops, die gerne so wären, wie Tablets. Leider gab es wenig kreative Lösungen für das Problem. Eine sei gleich vorangestellt, danach kommen Tablets, wie wir sie schon kannten, bevor es das iPad gab.
Das Lenovo IdeaPad Yoga ist mit Windows 8 ausgestattet und wird für ungefähr 1000 US-Dollar gegen Ende dieses Jahres erscheinen. Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein Laptop. Die Tastatur kann jedoch soweit nach hinten gedreht werden, dass es hinter dem Bildschirm verschwindet, der dann Tabletartig mit den Fingern bedient werden kann. Das Gerät ist leichter als 1,5 Kilo und 17 mm breit, die Auflösung des Bildschirms beträgt 1600x900 Pixel. Wahrscheinlich wird es mit einem Prozessor der Ivy Bridge-Reihe ausgestattet sein und eine Batterielaufzeit von ungefähr acht Stunden haben.
Wie es früher mal war, zeigen Geräte von Gigabyte und CTL. Hier wird der Bildschirm des Laptops um die eigene Achse gedreht und auf die Tastatur geklappt, wenn der Tabletmodus gewünscht wird. Während CTL, eine Firma, die ihre Geräte speziell für den Klassenraum anfertigt, für diesen Raum einen speziellen Nutzen für dieses Konzept sieht, glaubt Gigabyte auch im Jahr 2012 an die Sinnhaftigkeit des Konzepts für den „normalen“ Konsumenten. Vielleicht hofft man auf neue Schubkraft durch die allgemeine Bewegung im Tabletmarkt.
Gigabytes T1132N Windows 7 Convertible kommt mit einem Intel Core 1,6 Ghz i5-Prozessor und einem GeForce GT520M GPU mit 1 GB, einem USB 3.0-, einem USB 2.0-, einem eSATA- und einem HDMI-Anschluss. Das Gerät wiegt 1,76 Kilogramm, wird dieses Quartal erhältlich sein und kostet 1169 US-Dollar.
Das CTL 2go Classmate PC NL3 Convertible hat einen 10.1-Zoll Bildschirm, einen Intel Atom N2600 Dual-Core 1,6 GHZ Prozessor und einen Gigabyte Arbeitsspeicher. Der Kunde kann zwischen einer HDD und einer SSD wählen. Der Preis liegt bei 499 US-Dollar, die Zielgruppe verbringt seinen Tag in Klassenräumen.
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Fazit: Ja, der Abstand zwischen Laptop und Tablet wird kleiner. Dabei geht das Tablet größere Schritte auf den Laptop zu als umgekehrt. Bis ein Gerät allerdings wirklich alle Vorteile eines Tablets und eines Laptops auf sich vereinen kann, wird wohl noch einige Zeit vergehen.
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