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Geschrieben von: Michael Reimann
Auf einer Presseveranstaltung zum Start seiner neuen Produktlinie wurde Dell scharf dafür kritisiert, die Namenskonventionen von Apples iPhone-Serie zu kopieren. Die neuen Laptop- und Desktop-PCs von Dell sind in drei Stufen unterteilt, die direkt von Apples Namensschema übernommen wurden: Dell, Dell Pro und Dell Pro Max.
Dell begründete die Namensänderung damit, dass Kund:innen einfache und leicht zu merkende Namen bevorzugen. Chief Operating Officer Jeff Clarke erklärte: „Käufer:innen sollten keine Zeit damit verbringen müssen, unser Nomenklatur-System zu entschlüsseln, das manchmal verwirrend war.“ Die neuen Kategorien sollten die Produktlinie klarer machen und die alten Untermarken wie XPS und Inspiron ersetzen.
Doch anstatt für Klarheit zu sorgen, führte das neue Schema zu Verwirrung. Die drei Hauptkategorien sind zusätzlich in Base, Plus und Premium unterteilt. So wird beispielsweise unklar, ob ein Pro Plus besser ist als ein Pro Max Base oder wie ein Pro Premium im Vergleich zu einem Pro Max Plus einzuordnen ist.
Bereits während der Präsentation musste sich Dell kritische Fragen gefallen lassen. Ein Journalist fragte direkt: „Warum habt ihr euch nicht für etwas Originelles entschieden, anstatt Apples Namensschema zu kopieren?“ Ein anderer Kommentar lautete: „Eure Namensgebung klingt sehr nach Apple — ist das nicht einfach Nachahmung?“
Die Kritik endete nicht dort. Als Dell auch Größenbezeichnungen für seine Desktop-PCs einführte, geriet die Strategie endgültig ins Lächerliche. Produkte wie der Dell Pro Max Micro Plus oder der Dell Pro Max Mini sorgten für Kopfschütteln.
Die Namensgebung erinnert an die komplexen Produktbezeichnungen von Apple in den 1990er-Jahren, wie „Macintosh IIvx“ oder „PowerBook Duo 280c“, bevor Steve Jobs zurückkehrte und das Durcheinander beendete.
Dells Ansatz, die Produktpalette zu vereinfachen, ist nicht nur fehlgeschlagen, sondern hat die Verwirrung noch verstärkt. Käufer:innen müssen sich nun mit einer Flut von Varianten und Unterkategorien auseinandersetzen, was den ursprünglichen Zweck der Vereinfachung ad absurdum führt.
Via: 9To5Mac
Foto: Dell
Im Magazin lesen....
Auf einer Presseveranstaltung zum Start seiner neuen Produktlinie wurde Dell scharf dafür kritisiert, die Namenskonventionen von Apples iPhone-Serie zu kopieren. Die neuen Laptop- und Desktop-PCs von Dell sind in drei Stufen unterteilt, die direkt von Apples Namensschema übernommen wurden: Dell, Dell Pro und Dell Pro Max.
Ein Versuch der Vereinfachung scheitert
Dell begründete die Namensänderung damit, dass Kund:innen einfache und leicht zu merkende Namen bevorzugen. Chief Operating Officer Jeff Clarke erklärte: „Käufer:innen sollten keine Zeit damit verbringen müssen, unser Nomenklatur-System zu entschlüsseln, das manchmal verwirrend war.“ Die neuen Kategorien sollten die Produktlinie klarer machen und die alten Untermarken wie XPS und Inspiron ersetzen.
Doch anstatt für Klarheit zu sorgen, führte das neue Schema zu Verwirrung. Die drei Hauptkategorien sind zusätzlich in Base, Plus und Premium unterteilt. So wird beispielsweise unklar, ob ein Pro Plus besser ist als ein Pro Max Base oder wie ein Pro Premium im Vergleich zu einem Pro Max Plus einzuordnen ist.
Spott während der Veranstaltung
Bereits während der Präsentation musste sich Dell kritische Fragen gefallen lassen. Ein Journalist fragte direkt: „Warum habt ihr euch nicht für etwas Originelles entschieden, anstatt Apples Namensschema zu kopieren?“ Ein anderer Kommentar lautete: „Eure Namensgebung klingt sehr nach Apple — ist das nicht einfach Nachahmung?“
Die Kritik endete nicht dort. Als Dell auch Größenbezeichnungen für seine Desktop-PCs einführte, geriet die Strategie endgültig ins Lächerliche. Produkte wie der Dell Pro Max Micro Plus oder der Dell Pro Max Mini sorgten für Kopfschütteln.
Vergleich zu Apples früheren Namenswirren
Die Namensgebung erinnert an die komplexen Produktbezeichnungen von Apple in den 1990er-Jahren, wie „Macintosh IIvx“ oder „PowerBook Duo 280c“, bevor Steve Jobs zurückkehrte und das Durcheinander beendete.
Dells Ansatz, die Produktpalette zu vereinfachen, ist nicht nur fehlgeschlagen, sondern hat die Verwirrung noch verstärkt. Käufer:innen müssen sich nun mit einer Flut von Varianten und Unterkategorien auseinandersetzen, was den ursprünglichen Zweck der Vereinfachung ad absurdum führt.
Via: 9To5Mac
Foto: Dell
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