thetas
Gast
Hallo liebe Apfeltalker!
Ihr habt sicher schon über Fernsehen, Zeitungen und Internet davon gehört
dass der Jobeinstieg für Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland
immer mehr erschwert wird, vorallem auch deshalb, weil Unternehmen
unter dem Vorwandt, einen Praktikanten einzustellen, in Wahrheit Unsummen
an Lohnkosten einsparen, und selbst Akademiker, die in jungen Jahren noch
darauf angewiesen sind, schamlos ausnutzen.
Fairwork und die DGB-Jugend wollen dem nun einhalt gebieten.
Daher hat Frau Silvia Helbig vom DGB Bundesvorstand Jugend am
17. Oktober diesen Jahres eine öffentliche Petition beim Deutschen
Bundestag eingereicht.
Die Petition fordert, grob umrißen, dass Praktika und Volontariate per Gesetz
klar von "herkömmlichen" Arbeitsverhältnissen abgegrenzt werden müssen,
und somit ein geregelter Arbeitsplatz nicht mit einem Praktikanten besetzt
werden kann, der das gleiche macht, allerdings erheblich weniger oder nichts
verdient.
50.000 "Mitzeichner" also Unterzeichner braucht es, damit eine entsprechende
Debatte im Bundestag stattfinden kann.
Die Site der Petition und die Möglichkeit mitzumachen gibt es >>HIER<<
Meiner Meinung nach ist diese Petition nicht unwichtig.
Ich versuche gerade selbst den Einstieg in die Filmbranche,
und absolviere daher gerade ein Praktikum, da dies auch Vorraussetzung
zum Studium ist.
Dabei verrichte ich die selbe, oder beinahe die selbe Arbeit wie Festangestellte,
wobei Festangestellte einen Stundensatz von etwa 25 € verdienen, und ich
von etwa 70 Cent. Ich will kein Mitleid, oder den selben Lohn, aber
ich fände es nur gerecht, wenn mein Lohn beispielsweise so hoch wäre, dass
ich nicht mehr auf Unterstützung von Aussen angewiesen wäre.
Sicherlich ist der Berufseinstieg auch gerade in der Branche hart,
doch ich bin mir absolut sicher dass meine Generation die Arbeit nicht
scheut, solange die Bedingungen zum selbstständigen, unabhängigen
Überleben gewährleistet sind.
Wie ich finde, ist das nicht zu viel verlangt, sind die Aussichten doch ohnehin
schon nicht gerade rosig, was unsere berufliche Zukunft angeht.
In diesem Sinne hoffe ich,
den ein oder anderen von euch damit angesprochen zu haben,
und danke euch schon einmal im Voraus für eure Beteiligung,
schöne Grüße,
TAS
Ihr habt sicher schon über Fernsehen, Zeitungen und Internet davon gehört
dass der Jobeinstieg für Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland
immer mehr erschwert wird, vorallem auch deshalb, weil Unternehmen
unter dem Vorwandt, einen Praktikanten einzustellen, in Wahrheit Unsummen
an Lohnkosten einsparen, und selbst Akademiker, die in jungen Jahren noch
darauf angewiesen sind, schamlos ausnutzen.
Fairwork und die DGB-Jugend wollen dem nun einhalt gebieten.
Daher hat Frau Silvia Helbig vom DGB Bundesvorstand Jugend am
17. Oktober diesen Jahres eine öffentliche Petition beim Deutschen
Bundestag eingereicht.
Die Petition fordert, grob umrißen, dass Praktika und Volontariate per Gesetz
klar von "herkömmlichen" Arbeitsverhältnissen abgegrenzt werden müssen,
und somit ein geregelter Arbeitsplatz nicht mit einem Praktikanten besetzt
werden kann, der das gleiche macht, allerdings erheblich weniger oder nichts
verdient.
50.000 "Mitzeichner" also Unterzeichner braucht es, damit eine entsprechende
Debatte im Bundestag stattfinden kann.
Die Site der Petition und die Möglichkeit mitzumachen gibt es >>HIER<<
Meiner Meinung nach ist diese Petition nicht unwichtig.
Ich versuche gerade selbst den Einstieg in die Filmbranche,
und absolviere daher gerade ein Praktikum, da dies auch Vorraussetzung
zum Studium ist.
Dabei verrichte ich die selbe, oder beinahe die selbe Arbeit wie Festangestellte,
wobei Festangestellte einen Stundensatz von etwa 25 € verdienen, und ich
von etwa 70 Cent. Ich will kein Mitleid, oder den selben Lohn, aber
ich fände es nur gerecht, wenn mein Lohn beispielsweise so hoch wäre, dass
ich nicht mehr auf Unterstützung von Aussen angewiesen wäre.
Sicherlich ist der Berufseinstieg auch gerade in der Branche hart,
doch ich bin mir absolut sicher dass meine Generation die Arbeit nicht
scheut, solange die Bedingungen zum selbstständigen, unabhängigen
Überleben gewährleistet sind.
Wie ich finde, ist das nicht zu viel verlangt, sind die Aussichten doch ohnehin
schon nicht gerade rosig, was unsere berufliche Zukunft angeht.
In diesem Sinne hoffe ich,
den ein oder anderen von euch damit angesprochen zu haben,
und danke euch schon einmal im Voraus für eure Beteiligung,
schöne Grüße,
TAS