Buchempfehlung für Einsteiger

[XmaX182]

Hallo Leute,

ich würde auch gerne in die Welt der Photographen einsteigen.
Ich habe mir die tollen Fotos von euch angeguckt und was seh überrascht was man so mit einer Kamera machen kann. Ich besitze eine ältere DSLR. Eine Nikon D40.
Besimmt meint ihr dass die schlecht ist und so... Für mich wird sie erstmal reichen Auch mit der ist bestimmt was besseres möglich als auf Automatikprogrammen zu Fotografieren.

Deswegen meine Frage an euch: Welches Buch mit Tipps und Tricks könnt ihr mir, als Einsteiger empfehlen?

Gruß
Max

 

[RedCloud]

Kann es sein das bei Deiner D40 die Motivklingel fehlt?

Meistens liegt es nur daran die richtigen Motive zu erkennen und dann zu fotografieren.
Da hilft Dir auch kein Buch mit irgendwelchen Empfehlungen. Das richtige Motiv kannst nur Du allein entdecken.

 

[XmaX182]

Ne an den Motiven liegt es nicht Aber es ist ja keine Problem auf Automatik zu Fotografieren, das möchte ich nicht. Ich will mal gucken mit den Einstellungne was möglich ist usw....

Max

 

[RedCloud]

Kamera auf manuell stellen. Raus in die Natur und mit Blende und Belichtungszeit herumexperimentieren.

Große Blende: 2,8 (kommt viel Licht rein, Tiefenschärfe gering (das angepeilte Objekt ist deutlich zu erkennen, der Rest weniger)
Kleine Blende: 16 (kommt wenig Licht rein, Tiefenschärfe groß (das angepeilte Objekt sowie der Bereich davor und dahinter sind zu erkennen)
Ist natürlich auch von der Belichtungszeit abhängig. Weitwinkel ca. 1/15 - 1/30s. Tele deutlich kürzer ca. 1/125s.

Sind nur Anhaltswerte. Viel Spaß beim Testen!

 

[Irreversibel]

Andreas Feiningers "Große Fotolehre". Man kann dort zum Beispiel folgenden Abschnitt lesen:

Wenn sie von mir nur ein Rezept erwarten, wie sie leicht zu guten Resultaten kommen können, dann haben sie mit dem Kauf dieses Buches Ihr Geld verschwendet. Denn alles, was sie brauchen, ist schon nett in den einfachen Gebrauchsanweisungen zusammengefasst, die Ihrem neuen Fotoapparat, Belichtungsmesser und Film beiliegen, und zwar kostenlos. Wenn sie aber zu den Fotografen gehören, die noch an Qualität glauben, an ehrliche Arbeit, an sinnvolle Resultate, dann werden sie alle notwendige Führung auf den Seiten und in den Bildern finden. Mehr zu geben ist unmöglich – alles übrige liegt bei Ihnen. Dieses letzte Notwendige zum Erfolg, das schöpferische Gestalten, kann nicht gelehrt werden.

Nach RedCloud einfach mal rausgehen und drauflosdrücken kann man auch machen und es wird auch sicherlich etwas dabei herauskommen. Aber das wäre in etwa genau so wie einfach mal in ein Auto zu steigen und ohne die Kenntnis irgendwelcher Verkehrsregeln oder einem Fahrziel drauflos zu fahren. Es hilft, zielgerichtet und strukturiert vorzugehen und zu wissen, was man erreichen will und wie man es erreichen kann.

Feiningers Fotolehre ist meiner Meinung nach das einzige Buch, das ein Fotograf wirklich gut gebrauchen kann. Lies das durch und dann kannst du im Prinzip auf alle gut gemeinten Ratschläge aus irgendwelchen Foren pfeifen ("nur im manuellen Modus machst du gute Bilder", "nur mit einer Spiegelreflex machst du gute Bilder", "nur mit teuren Objektiven machst du gute Bilder"... usw.). Die Autoren der neuen Bücher schreiben im Prinzip genau das, was Feininger vor 40 Jahren zusammengefasst hat, sie garnieren das nur neu mit dem Kram, der auch in den Handbüchern neuer Digitalkameras steht und dem Wissen über digitale Bildbearbeitung, das man sich aus den spezialisierten Fachbüchern holen sollte. Wenn man alles Grundwissen beisammen hat muss jeder seinen eigenen Weg gehen.

 

[XmaX182]

Andreas Feiningers "Große Fotolehre". Man kann dort zum Beispiel folgenden Abschnitt lesen:


[...]Aber das wäre in etwa genau so wie einfach mal in ein Auto zu steigen und ohne die Kenntnis irgendwelcher Verkehrsregeln oder einem Fahrziel drauflos zu fahren. Es hilft, zielgerichtet und strukturiert vorzugehen und zu wissen, was man erreichen will und wie man es erreichen kann.

[...]

Genau deswegen geht man ja zur Fahrschule Und ich will ein Buch wo ich den Stoff auch lernen kann, so zu sagen eine "Fahrschule für Fotografe".
Es gibt so viele Einstellungmöglichkeiten bei einer Kamera und wenn man nicht weiß welche wann, wo und wie benutzt fällt es schwer herauszufinden wie es geht. Zumindest war es bei mir so. Habe mich schon mit dem Thema beschäftigen wollen als wir die Cam gekauft haben (2007) aber da war ich einfach noch zu Jung und habe es einfach hingeschmissen wegen diesen Sachen wie Einstellungen... Jetzt wo man etwas reifer ist will ich an ein Buch fassen, die Materie lernen und dann Anwenden.
Klar ein Buch wird das 100% nicht beschreiben können, das wird man versuchen müssen, aber es ist schonmal eine Hilfe für einen Neuling. Ich bin nämlich überzeugt, dass man mit so einer Kamera mehr als Fotos auf "Auto" machen kann, die dann auch den Umständen angepasst werden können und somit auch besser aussehen

Gruß Max

 

[Irreversibel]

Ich habe dir schon eine Buchempfehlung gegeben. Lies das Benutzerhandbuch deiner Kamera und das oben zitierte Buch, das reicht völlig.

Eine technisch korrekte Aufnahme zu erlernen erfordert einiges an mühseliger Lernzeit. Feiningers Fotolehre ist auch ein trockenes Buch, sehr technisch, ziemlich dick. Arbeite dich durch und du hast was davon.

 

[XmaX182]

Danke sehr Werde ich mir zulegen.