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BootX, Debian und der OldWorld PowerMac

Steve Jobs

Gloster
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N'Abend

Ich möchte eigentlich meinen PowerMac 7500/100 mit Linux austatten. Doch das Problem ist, das das Ding ein OldWorld Mac ist, sprich keine (oder nur deren Urgrossvaterversion) OpenFirmware hat. Dadurch wird die Distributionsauswahl auf ein paar wenige eingeschränkt. ich habe mich für Debian entschieden. Aufgrund der fehlenden OF muss das Ganze zuerst mit MacOS booten, um dann mit BootX das RAM zu löschen und den Linuxkernel zu laden. Und hier beginnt mein Problem:

Welche Debianversion muss ich downloaden, wohin dann das .iso-Image legen, was muss ich als Kernel-Parameter und als Root drive angeben, was genau ist mit der RAM-Disk und was kommt in den Systemordner:Linuxkernels Ordner?


Gruss Michi
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Aufgrund der fehlenden OF muss das Ganze zuerst mit MacOS booten, um dann mit BootX das RAM zu löschen und den Linuxkernel zu laden.
Das ist der mittlerweile favorisierte Weg. Man kann diesen Rechner auch direkt per OF booten, dann braucht man keine MacOS Partition. Aber das funktioniert nur mittels des quik Loaders und mit Kernel 2.4.x, die man sich auch noch selbst kompilieren muß.

Das ISO Image brennst Du auf eine CD-R(W) und bootest via BootX von dieser CD-R. Das Boot Image ist das Install-Image auf dieser CD. Es sollte ausreichen, wenn Du die erste oder die Netinstall CD Dir holst.

In den Kernel Ordner auf der MacOS Partition legst Du den Linux Kernel rein, in der Doku steht drin welchen Du nehmen mußt.
 

Steve Jobs

Gloster
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Moin

Das mit der Ram-disk und dem Kernel funktioniert schon ganz gut (schliesse ich daraus, dass die Tastatur schon benutzbar ist, was sie vorher nicht war.). Wenn ich ohne Parameter starte, laufen eine ganze Menge Ausgaben durch, dann kommt "Kernel panic: No init found. Try passing init= option to kernel", das sagt mir leider nicht allzu viel... . Könnte es sein, dass ich die "Bootquelle" falsch angegeben habe (scd0 für CD-ROM an SCSI)?

Gruss Michi
 

Steve Jobs

Gloster
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Heureka

Seit gestern Abend läuft Debian! Ist irgendwie schon seltsam, weiss nicht was ich das erste Mal falsch gemacht habe :-D . Nun stellt sich die Frage nach der grafischen Oberfläche... Ich hab mal XFree86 installiert, hat aber nicht funktioniert: Entweder wurde keine Device gefunden (damit ist glaube ich die Grafikkarte gemeint), oder der server caughte sich ein Signal 11 und abortete :p . Ich denke mal, das liegt daran, dass ich eine onboard Grafikkarte habe. Könnte es auch sein, dass das Prozessorupgrade auf 604e einen Einfluss hat?
Falls es da draussen jemanden gibt, der die selbe Install- und Konfiguration schon mal gemacht hat, wäre ich sehr dankbar, wenn der-/diejenige mir vielleicht mal die XF86Config-4 schicken könnte (Von denen habe ich auch schon zahlreiche ausprobiert).
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Entweder wurde keine Device gefunden (damit ist glaube ich die Grafikkarte gemeint), oder der server caughte sich ein Signal 11 und abortete :p .
Ruf als erstes lspci auf, das gibt eine Liste mit PCI-Devices aus. Damit bekommst Du die Device Nummer (es gibt da ein Problem, da das eine Programm Hexadezimal verwendet und das andere Dezimal). Mit diesem Wert das Graphikdevice konfigurieren, du mußt den FrameBuffer Treiber nehmen. Das Mousedevice machte immer Ärger, weil leider niemand darauf hinweist, was man denn nehmen muß. Für die ADB-Mouse an meinem G3 b/w verwende ich unter Ubuntu "/dev/input/mice".

Der Prozessor hat damit nichts zu tun.
 

Steve Jobs

Gloster
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Das mit lspci hab ich schon gemacht (auch die Werte aus Hex umgerechnet[habe auch eine Kofiguration ge), ich denke, so kam ich dem Ziel auch näher (keine Melung "no devices found" mehr), doch aus irgendeinem Grund wird dann "Server caught Signal 11. Server aborted" ausgegeben.
Nach kurzem Googlen: Signal 11: segmentation fault, d.h. irgendein Problem mit den Speicherbausteinen (oder?). An der VRAM-Konfiguration kann es fast nicht liegen, es sind alle vier Bänke mit je 1 MB besetzt.
Nur so am Rande: /etc/X11/F86Config-4 ist schon die Konfigurationsdatei von xfree, nich?
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Segmentation fault heißt nur, daß das Programm auf Speicherbereiche zugreifen wollte, auf die es nicht zugreifen durfte. Meist ist das ein ganz normaler Bug.

Ja, das ist die Config Datei bei debian. Leider kann ich Dir mit dem device nicht wirklich weiterhelfen, da ich bisher nur Graphikkarte mit Rage64 oder Rage128 unter Linux PPC verwendet habe.