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Boot Camp + Fusion auf Macbook Pro Retina (Windows 7/8)

Artinger

Erdapfel
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Hallo

Ich überlege ob es sinnvoll währe auf mein Macbook Pro Retina per Boot Camp und Fusion Windows verfügbar zu machen.

Auf der Website von VMWARE heißt es:
[h=3]"Die perfekte Ergänzung zu Boot Camp[/h]Sie müssen sich beim Start nicht mehr zwischen Windows und Mac entscheiden – mit VMware Fusion können Sie Windows- und Mac-Anwendungen direkt aus Ihrer vorhandenen Boot Camp-Partition nebeneinander ausführen."

Zu der Thematik habe ich einige Fragen:
1. Sollte ich also mithilfe des Festplatten Dienstprogrammes vorher eine Partition für Boot Camp Windows erstellen oder passiert das bei dem Boot Camp Programm automatisch?
2. Funktioniert Fusion dann schneller und besser wenn ich Boot Camp zusätzlich mit Windows 7 auf einer Partition habe?

UND: 3. Da demnächst Windows 8 erscheinen wird wollte ich wissen ob es möglich ist das installierte Windows 7 dann zu Updaten auf Windows 8.
Übernimmt.

Würdet ihr empfehlen noch zu warten bis nach dem Release von Windows 8? Ich denke nämlich Fusion wird bestimmt dann noch eine neue Version herausbringen die wieder etwas kostet für Windows 8.

:) Vielen Dank für eure Meinungen und Antworten im Voraus.

 

gKar

Maunzenapfel
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– Du musst nichts von Hand partitionieren, das erledigt der Boot Camp-Assistent für Dich (er fragt dabei, wie groß die Windows-Partition werden soll).

– VMWare *kann* das Windows aus der Boot Camp-Partition starten. Besser als mit lokalen Image Files läuft es nicht, es kann im Boot Camp-Modus sogar weniger. Beispielsweise kann man eine virtuelle Maschine, die auf einem Image File installiert ist, einfach jederzeit anhalten (einfrieren) und Tage später wieder damit weiterarbeiten, während ein Boot-Camp-Windows vor dem Beenden von VMWare in der virtuellen Maschine erst heruntergefahren werden muss. (Ist auch logisch, was sollte sonst z.B. beim Booten mit Boot Camp in eine in VMWare eingefrorene Windows-Installation passieren?) Auch Snapshots sind nur mit Image-basierten VMs möglich, nicht von Boot-Camp-Partitionen. Außerdem kann man Image-basierte VMs gaanz einfach „backuppen“, indem man das Image-File auf eine externe Platte kopiert. Mit einer Boot-Camp-Partition wird das schon schwerer.

Fazit: Benutze dieselbe BootCamp-Partition sowohl unter Boot Camp als auch unter VMWare, wenn es Dir wichtig ist, sowohl in der VM als auch in Boot Camp immer mit denselben Programmen und Daten zu arbeiten, oder wenn der Plattenplatz für zwei parallel installierte Windows-Systeme zu knapp ist. In allen anderen Fällen würde ich zwei getrennte Windows-Installationen (eine unter Boot Camp nur für die Programme, die in VMWare nicht gut funktionieren, und eine in VMWare für die Programme, die man gerne parallel zur Arbeit mit MacOS nutzt) empfehlen. (Oder ausschließlich Verwendung von Boot Camp oder VMWare)

– Windows 8 funktioniert in Fusion. Ich hatte zumindest die erste öffentlich verfügbare Testversion mal probeweise in einer neuen VM installiert. Auch für sowas ist VMWare sehr praktisch: Mal eben eine neue virtuelle Maschine zu Testzwecken aufsetzen, die man jederzeit löschen oder nach Tests in frühere Zustände zurücksetzen kann (natürlich nicht bei Verwendung der Boot-Camp-Partition).
 

Artinger

Erdapfel
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Vielen Dank für deine Antwort :)

Du würdest mir also eher zu VMWare und nicht zu VMWare Fusion raten?
Wollte gute Performance erzielen. Ist dann Fusion ohne zugriff auf das Lokale Boot Camp Leistungsstärker?
 

casi73

Raisin Rouge
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Servus,
leistungsstärker als eine native Installation? Wenn du recht überlegst, muss dir klar sein, dass eine virtuelle Maschine sich die Hardware mit dem Mac OS teilen muss (klar kannst du der VM fast alles an Leistung zur Verfügung stellen, aber eben nur fast!)! Heißt, die volle Power hast du natürlich nur per BootCamp!

Ich benötige unter Windows für meine Arbeit ab und zu Wlan (nativ), dies kannst du aber in einer virtuellen Machine nicht abbilden, da (um nicht mit Fachbegriffen zu schmeißen) das Netzwerk nur "durchgeschleift" wird. Deshalb habe ich mein Win7 nativ per BootCamp installiert, welchen ich zwischen durch auch mit VMWare nutze.
Jedoch hat das auch Nachteile, wie gKar schon schrieb, du kannst die per VMWare gestartete VM nicht einfach mal auf "Pause" klicken und den Mac runterfahren. Auch ein Backup der BC/VM geht nicht ohne weiteres. Eine reine VM (Wichtig, die aus ist!) kannst du per Copy and Paste kopieren.

Was willst du den mit deinem Windows machen? Ist vielleicht einfacher dir so etwas zu raten...
 
Zuletzt bearbeitet:

gKar

Maunzenapfel
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5.362
Du würdest mir also eher zu VMWare und nicht zu VMWare Fusion raten?
??
Da VMWare Fusion m.W. das einzige Produkt von VMWare für Mac ist, spare ich es mir, immer „Fusion“ dahinter zu setzen.

Wollte gute Performance erzielen. Ist dann Fusion ohne zugriff auf das Lokale Boot Camp Leistungsstärker?
Gute Performance erhältst Du vor allem im nativ arbeitenden Boot Camp. Die Performance von VMs dürfte sich nicht nennenswert unterscheiden, egal ob die VM nun auf ein Image oder eine Boot-Camp-Partition zurückgreift, die VM hat nur mit Image File eben mehr Features (wie Snapshots und Anhalten des Systems, s.o.).