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Geschrieben von: Gast-Autor
Blackmagic Design hat die URSA Cine Immersive offiziell zur Vorbestellung freigegeben. Die Kamera kostet stolze 29.995 Dollar und bietet Produktionsfirmen erstmals die Möglichkeit, Inhalte im Immersive-Video-Format für das Apple Vision Pro zu erstellen. Die Auslieferung beginnt laut Hersteller Ende des ersten Quartals 2025.
Die Kamera erfüllt die speziellen Anforderungen von Apples immersivem Videoformat. Sie nimmt in 3D mit 90 fps und einer beeindruckenden Auflösung von 8160 x 7200 Pixeln pro Auge auf. Blackmagic setzt hierbei auf speziell entwickelte Objektive und einen großformatigen Bildsensor, der präzise Positionsdaten liefert.
Ein weiteres Highlight ist der integrierte 8-TB-Netzwerkspeicher, der direkt auf das Blackmagic Media Module aufzeichnet. Die Daten können dabei in Echtzeit mit DaVinci Resolve synchronisiert werden, sodass Cutter aus der Ferne direkt auf das Rohmaterial zugreifen und es bearbeiten können.
Parallel zur Kamera führt Blackmagic ein Update für DaVinci Resolve Studio ein. Cutter können das aufgenommene Material schwenken, neigen und rotieren – entweder auf einem herkömmlichen 2D-Monitor oder innerhalb des Vision Pro Headsets. Das neue Tool ermöglicht damit die präzise Postproduktion von Immersive-Videos, ohne spezielle Hardware vorauszusetzen.
Bislang hat Apple selbst nur wenige immersive Videos veröffentlicht, darunter Sportclips, Dokumentarfilme und Kurzfilme. Das iPhone 15 Pro und iPhone 16 können zwar räumliche 3D-Videos erstellen, aber nicht das 180-Grad-Sichtfeld, das für echtes Immersive Video erforderlich ist. Mit der URSA Cine Immersive öffnet Blackmagic nun die Tür für Drittanbieter, um qualitativ hochwertige Inhalte für Vision Pro und andere VR-Plattformen zu produzieren.
Der Preis von knapp 30.000 Dollar mag auf den ersten Blick hoch erscheinen, doch im Vergleich zu anderen Kameras in dieser Liga bietet Blackmagic ein attraktives Paket. Im Preis enthalten sind sowohl die maßgeschneiderten Objektive als auch der integrierte Speicher, die bei anderen Modellen zusätzlich erworben werden müssen.
Die URSA Cine Immersive hat das Potenzial, den Markt für immersive Inhalte spürbar zu erweitern. Jetzt bleibt abzuwarten, ob Apple sein Vision Pro Headset zu einem breiteren Publikum bringen kann – denn ohne ausreichend Nutzer:innen wird auch die beste Hardware nur wenig Wirkung entfalten.
Via Anbieter
Im Magazin lesen....
Blackmagic Design hat die URSA Cine Immersive offiziell zur Vorbestellung freigegeben. Die Kamera kostet stolze 29.995 Dollar und bietet Produktionsfirmen erstmals die Möglichkeit, Inhalte im Immersive-Video-Format für das Apple Vision Pro zu erstellen. Die Auslieferung beginnt laut Hersteller Ende des ersten Quartals 2025.
Die Kamera erfüllt die speziellen Anforderungen von Apples immersivem Videoformat. Sie nimmt in 3D mit 90 fps und einer beeindruckenden Auflösung von 8160 x 7200 Pixeln pro Auge auf. Blackmagic setzt hierbei auf speziell entwickelte Objektive und einen großformatigen Bildsensor, der präzise Positionsdaten liefert.
Ein weiteres Highlight ist der integrierte 8-TB-Netzwerkspeicher, der direkt auf das Blackmagic Media Module aufzeichnet. Die Daten können dabei in Echtzeit mit DaVinci Resolve synchronisiert werden, sodass Cutter aus der Ferne direkt auf das Rohmaterial zugreifen und es bearbeiten können.
Angepasstes DaVinci Resolve für immersive Bearbeitung
Parallel zur Kamera führt Blackmagic ein Update für DaVinci Resolve Studio ein. Cutter können das aufgenommene Material schwenken, neigen und rotieren – entweder auf einem herkömmlichen 2D-Monitor oder innerhalb des Vision Pro Headsets. Das neue Tool ermöglicht damit die präzise Postproduktion von Immersive-Videos, ohne spezielle Hardware vorauszusetzen.
URSA Cine Immersive: Ein Schritt für mehr immersive Inhalte
Bislang hat Apple selbst nur wenige immersive Videos veröffentlicht, darunter Sportclips, Dokumentarfilme und Kurzfilme. Das iPhone 15 Pro und iPhone 16 können zwar räumliche 3D-Videos erstellen, aber nicht das 180-Grad-Sichtfeld, das für echtes Immersive Video erforderlich ist. Mit der URSA Cine Immersive öffnet Blackmagic nun die Tür für Drittanbieter, um qualitativ hochwertige Inhalte für Vision Pro und andere VR-Plattformen zu produzieren.
Der Preis von knapp 30.000 Dollar mag auf den ersten Blick hoch erscheinen, doch im Vergleich zu anderen Kameras in dieser Liga bietet Blackmagic ein attraktives Paket. Im Preis enthalten sind sowohl die maßgeschneiderten Objektive als auch der integrierte Speicher, die bei anderen Modellen zusätzlich erworben werden müssen.
Die URSA Cine Immersive hat das Potenzial, den Markt für immersive Inhalte spürbar zu erweitern. Jetzt bleibt abzuwarten, ob Apple sein Vision Pro Headset zu einem breiteren Publikum bringen kann – denn ohne ausreichend Nutzer:innen wird auch die beste Hardware nur wenig Wirkung entfalten.
Via Anbieter
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