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Bitrate verkleinern / Original Bitrate herausfinden

cornholio

Tokyo Rose
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in diesem thread ist mit der bitrate immer die von mp3 gemeint.




Ein Problem, wo ich in google nicht fündig wurde, ist, wie ich herausfinde ob songs mit zb 320 bitrate auch wirklich 320 sind. weil ich songs aus verschiedenen quellen beziehe, sind diese in verschiedener bitrate, die auch nicht immer stimmt. zb ein song mit 320 bitrate, der aber eine grottenschlechte qualität hat.

gibt es ein programm, wo ich die WIRKLICHE bitrate von einem song herausfinden kann?



ok

zweite frage

eine bitrate von 320 ist mir zu viel. viele songs sind 320 als konstante bitrate (cbr).

ist es nicht empfehlenswert, diese runterzusetzen, zb. auf 224 oder 192? ich stell mir das so vor, dass ein komprimieren einer cd (die ja nicht verkleinert ist) auf 192 sinn macht aber 320 auf 192 nicht, weil das komprimierte ja nochmal komprimiert werden muss / doppelt umgerechnet werden muss.

also habe ich so eventuell doppelt verlust, also sollte ich einen 320er song so lassen denke ich. könnte mir höchstens vorstellen, dass es bei cbr auf cbr sinn macht aber bei cbr auf vbr weniger.


aber velleicht weiss hier jemand, ob man das kleiner komprimieren sollte, mit welchem programm und noch ein anderes programm kennt, mit dem man die original bitrate herausfindet, falls ein song auf eine höhere bitrate "heraufgefaked" wurde.


besten dank und gruss
 

saltedcoffee

Jamba
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Erstens: Ein Song, der in iTunes mit 320 kbit/s angezeigt wird, hat auch 320 kbit/s. Wirklich. Nur sagt das eben nichts darüber aus, wie gut eine MP3 tatsächlich klingt. Das hängt nämlich von der Qualität des Ausgangsmaterials ab. In Deinem Fall also MP3s mit hoher Bitrate, die aus MP3s mit niedriger Bitrate erstellt wurden. Bedauerlich, aber vermeidbar, wenn man seine MP3s einfach selbst erstellt. Dann weiß man, woher sie kommen. Wenn ich einen Song aufnehme, indem ich mein Handy vor ein Küchenradio halte, kann ich die Bitrate wählen wie ich will: Gut hört sich das auch mit 320 kbit/s nicht an. Shit goes in, shit comes out. So einfach ist das. Das Tool, das Du suchst, sind Deine Ohren.

Zweitens: Eine komprimierte Datei noch mal zu komprimieren, nennt man transcodieren. Und das macht überhaupt keinen Sinn, weder bei CBR noch VBR - wegen des Qualitätsverlustes, wie Du richtig vermutest. Das mag bei hohen Bitraten nicht unbedingt gleich hörbar sein. Wenn Du kleinere Dateien brauchst, ist es qualitativ betrachtet aber nur sinnvoll, sie aus der unkomprimierten Originalquelle zu erstellen.

Drittens: Wie viel Bitrate Du brauchst, hängt unter anderem ab von der Art Deiner Musik, Deiner Anlage, Deinen Ohren und dem Einsatzzweck, für den Du die MP3s brauchst. Damit machst Du ein Riesen-Fass auf. Pauschale Antworten sind hier absolut unzweckdienlich.

Beste Grüße
saltedcoffee
 

cornholio

Tokyo Rose
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Erstens: Ein Song, der in iTunes mit 320 kbit/s angezeigt wird, hat auch 320 kbit/s. Wirklich. Nur sagt das eben nichts darüber aus, wie gut eine MP3 tatsächlich klingt. Das hängt nämlich von der Qualität des Ausgangsmaterials ab. In Deinem Fall also MP3s mit hoher Bitrate, die aus MP3s mit niedriger Bitrate erstellt wurden. Bedauerlich, aber vermeidbar, wenn man seine MP3s einfach selbst erstellt. Dann weiß man, woher sie kommen. Wenn ich einen Song aufnehme, indem ich mein Handy vor ein Küchenradio halte, kann ich die Bitrate wählen wie ich will: Gut hört sich das auch mit 320 kbit/s nicht an. Shit goes in, shit comes out. So einfach ist das. Das Tool, das Du suchst, sind Deine Ohren.

ok nee das ist klar. nur kann es sicher ein programm geben, wo ich herausfinden kann, ob die bitrate gefaked ist oder nicht.

es gibt ja auch hardware, die die verlustfrequenzen von mp3 mindestens zum teil wiederherstellen - und dies, laut testbericht, sogar mit erfolg. also sollte es doch auch möglich sein herauszufinden, ob 320 auch wirklich 320 sind oder es nur - wie du selber sagst - hinauf-transcodiert wurde.

Zweitens: Eine komprimierte Datei noch mal zu komprimieren, nennt man transcodieren. Und das macht überhaupt keinen Sinn, weder bei CBR noch VBR - wegen des Qualitätsverlustes, wie Du richtig vermutest. Das mag bei hohen Bitraten nicht unbedingt gleich hörbar sein. Wenn Du kleinere Dateien brauchst, ist es qualitativ betrachtet aber nur sinnvoll, sie aus der unkomprimierten Originalquelle zu erstellen.
wieso ich es machen will, ist, weil ein wenig ich wie fast jeder user den besten mittelweg finden will.
bis jetzt habe ich den eindruck, der mp3-lame codec macht die beste arbeit und ist mit dem wert "vbr 3" gut anzuhören. ausserdem frisst er nichs so stark speicher. aac über itunes codieren hat aber noch bessere resulate erzielt, aber irgendwie wehrt sich im internet jeder gegen diesen standard. hat wahrscheinlich mit dem DRM-Kopierschutz zu tun. aber papas cds habe ich mal damit gerippt mit gutem ergebnis.

Drittens: Wie viel Bitrate Du brauchst, hängt unter anderem ab von der Art Deiner Musik, Deiner Anlage, Deinen Ohren und dem Einsatzzweck, für den Du die MP3s brauchst. Damit machst Du ein Riesen-Fass auf. Pauschale Antworten sind hier absolut unzweckdienlich.
da wären wir wieder bei dieser hardware, die die verlustfrequenzen herausfiltern können. ja ok, ihr glaubt es vielleicht nicht. auch für mich schwer zu glauben. hatte den testbericht von so nem gerät mal in der hand. aber welches gerät und wer getestet hat, weiss ich nicht mehr.



tatsache ist einfach, dass viele leute eine bunt gemischte musiksammlung haben. sei es nun, weil sie ihre 7 erlaubten kopien im freundeskreis über eine lan-party gemacht haben, oder es illegal übers internet gezogen haben. aber darum geht es hier nicht primär.



danke für weitere lösungsansätze
 

saltedcoffee

Jamba
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Hallo!

also sollte es doch auch möglich sein herauszufinden, ob 320 auch wirklich 320 sind oder es nur - wie du selber sagst - hinauf-transcodiert wurde.
Weil mit niedrigerer Bitrate auch zunehmend leise Frequenzen im oberen Kilohertzbereich weggeschnitten werden, lässt ein Blick auf das Spektrogramm eines Songs in Ansätzen ganz gute Rückschlüsse auf die wahrscheinlich verwendete Bitrate zu. Auf diese Weise arbeiten auch die von Dir beschriebenen "Klangverbesserer". Theoretisch könnte man ein Spektrogramm auswerten und darauf Rückschlüsse auf die ursprünglich verwendete Bitrate ziehen, weil die Frequenzverluste natürlich auch bei Transcodieren auf eine höhere Bitrate erhalten bleiben. Ein solches Programm ist mir aber leider nicht bekannt.

bis jetzt habe ich den eindruck, der mp3-lame codec macht die beste arbeit und ist mit dem wert "vbr 3" gut anzuhören. ausserdem frisst er nichs so stark speicher.
Dein Eindruck täuscht Dich nicht. Für MP3s ist der Lame-Codec objektiv die beste Wahl. Die meisten Hörer können zwischen einem Referenzsignal in CD-Qualität und einer MP3 der Einstellung "VBR 2" keinen Unterschied mehr feststellen. Diese Parameter sind bei normaler Popmusik insofern für die breite Masse als ausreichend zu bezeichnen.

aac über itunes codieren hat aber noch bessere resulate erzielt, aber irgendwie wehrt sich im internet jeder gegen diesen standard. hat wahrscheinlich mit dem DRM-Kopierschutz zu tun.
Es ist problemlos möglich, DRM-freie AAC-Dateien zu erzeugen. Allerdings bevorzugen die meisten, die sich mit dem Thema Musikarchivierung näher beschäftigen, offene Formate, weil diese nicht von der Unterstützung eines kommerziellen Herstellers abhängig sind. Welche Folgen diese Abhängigkeit haben kann, zeigen etwa die Beispiele Video 2000 und SACD. Auch MP3 ist kein freies Format, aufgrund seiner enormen Verbreitung jedoch unter diesem Gesichtspunkt weit weniger kritisch als beispielsweise AAC.

da wären wir wieder bei dieser hardware, die die verlustfrequenzen herausfiltern können.
Wenn überhaupt, interpoliert eine solche Hardware Frequenzen, die aufgrund des psychoakustischen Modells bei der Kompression verloren gegangen sind. Die Frage ist: Wozu soll das gut sein? Erstens sollte man sich darüber im Klaren sein, dass lediglich mathematisch gewonnene Klanginformationen hinzugerechnet werden können, in keinem Fall jedoch das Ursprungssignal wiederhergestellt werden kann. Zweitens sind die tatsächlich hörbaren Unterschiede beim Einsatz solcher Geräte eher vernachlässigbar. Und drittens soll man doch stattdessen bitteschön für seine Musik einfach gleich höhere Bitraten verwenden. Das macht den Einsatz derartiger Hardware praktisch überflüssig.

tatsache ist einfach, dass viele leute eine bunt gemischte musiksammlung haben.
Sollte dies auf Deine eigene Musiksammlung ebenfalls zutreffen, bist Du bei MP3 mit den oben genannten Parametern aller Wahrscheinlichkeit nach auf dem richtigen Weg. Wem die Qualität von MP3 nicht reicht, setzt eben auf verlustfreie Kompression à la FLAC.

Beste Grüße
saltedcoffee
 

j33n5

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Keine Ahnung, ob es noch aktuell ist - aber ich hatte kürzlich ebenfalls das Problem, dass ich CBR-Files in VBR umwandeln wollte, da ich weiß, dass bei vielen 320kbps-CBR-files Platz verschwendet wird und mir aus der Windows-Zeit das Tool „MP3Repacker“ noch bekannt war. Also hab ich mich mal auf die Suche gemacht und eine Compile samt GUI für OSX dieses Tools gefunden.

Runterladen kann man es hier (OS X 10.4.11.Intel), den entsprechenden Post findet man hier (Hydrogenaudio.org).

Dieses Tool transkodiert die Files nicht, sondern wandelt CBR in VBR um, indem nicht benötigte Daten aus den einzelnen Frames rausgeworfen werden und entsprechend in effizientere Frames gespeichert werden:

What it does:
Attempts to save space by storing frame data in the smallest possible frame. Usually MP3s are already stored in the most efficient way possible. However, for high-bitrate CBR files (like --preset insane) there can be a lot of wasted space

psyllium has made a great Windows GUI for this program. The GUI thread is here. Many people will find it easier to use than the CLI, and it has a few more features too (recursive directory support, 2-pass CBR).
 

cornholio

Tokyo Rose
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Keine Ahnung, ob es noch aktuell ist - aber ich hatte kürzlich ebenfalls das Problem, dass ich CBR-Files in VBR umwandeln wollte, da ich weiß, dass bei vielen 320kbps-CBR-files Platz verschwendet wird und mir aus der Windows-Zeit das Tool „MP3Repacker“ noch bekannt war. Also hab ich mich mal auf die Suche gemacht und eine Compile samt GUI für OSX dieses Tools gefunden.

Runterladen kann man es hier (OS X 10.4.11.Intel), den entsprechenden Post findet man hier (Hydrogenaudio.org).

Dieses Tool transkodiert die Files nicht, sondern wandelt CBR in VBR um, indem nicht benötigte Daten aus den einzelnen Frames rausgeworfen werden und entsprechend in effizientere Frames gespeichert werden:


nice. lässt nur noch hoffen dass der codec keine rolle spielt. vermute mal wenn der codec vom programm nicht bekannt ist, wird transcodierung erzwungen.
 

j33n5

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Nein. Der Codec spielt, solange es ein mp3- ist, keine Rolle.