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Bildstabi im Objektiv sinnvoll?!

Bloemche

Zuccalmaglios Renette
Registriert
02.08.07
Beiträge
262
Liebe Foto-Experten,

bin drauf und dran, mir meine erste DSLR zuzulegen. Die Wahl auf eine Nikon D60 ist schon gefallen ;) Gesamtbudget am Anfang um die 600,- €.

Ich schwanke jedoch noch bei der Frage nach dem Objektiv. Die D60 gibt es im Kit mit einem bildstabilisierten 18-55mm NIKKOR. Um den Brennweitenbereich bis 200mm abzudecken, gibt es jetzt zwei Varianten:

  • den 18-55mm Pappbecher erweitern mit einem SIGMA 55-200mm.
  • gleich ein 18-200mm von SIGMA zum Einstieg als "immerdrauf" zulegen.
Die Nachteile eines 18-200mm sind mir bekannt (lichtschwach etc.). Jedoch stellt sich mir nun die grundsätzliche Frage, ob ein Bildstabi im Objektiv sinnvoll ist oder nicht. Preisunterschied bei SIGMA sind wohl um die 150-200€uro (mit Stabi vs. ohne Stabi).

Für den Anfang möcht ich gerne ein paar photographische Themengebiete austesten. Also von Partyfotos über Architektur, Menschen, Flugzeugen (stehend wie fliegend) und Sportevents (Nordschleife) und "Stills" wären meine "Hauptmotive" - sowohl bei Tag als auch bei Nacht! ... hier bräuchte man wohl die eierlegende Wollmilchsau der Objektive um ein Optimum zu erreichen *muhaha*

Also: lohnt sich bei den Motiven ein Objektiv mit Bildstabi oder kann man drauf verzichten, wenn man z.B. ein Stativ verwendet?

Freue mich auf Meinungen/Anregungen - danke!

B.
 

Murcielago

Westfälischer Gülderling
Registriert
04.01.07
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Hallo!

Erstmal zur Kamera - oder lieber nicht, sonst mache ich die D60 unnötig schlecht ;)

Das 18-55 ist ein akzeptables Objektiv für den Anfang, man kann damit fotografieren, keine Frage.
Das Sigma 55-200 kenne ich als Canon-Version: Rausgeschmissenes Geld hoch 10!
Das 18-200 ist da nicht anders … Suppenhuhn lässt grüßen.

Reden wir mal über die Einsatzbereiche und was ich dafür einsetzen würde:

Partyfotos: Externer Blitz (SB-800!), lichtstarkes Objektiv (50mm 1,8 z.B.)
Menschen: 50mm 1,8 als günstigste Wahl
Architektur: Nikkor 12-24mm … leider sehr teuer
Flugzeuge: 200mm reichen nicht, Planespotter nutzen gerne das 100-400 L IS, wenn sie EOS-Kameras haben …
Rennsport: Für Nürburgring etc. sind 200mm auch zu wenig, zudem haben beide Optiken saulangsame AF-Motoren!

Für Nachtfotos brauchst du ein Stativ, unter 100€ mit Kopf geht da auch nichts.

Zum Stabi:
Am 300mm 4L IS möchte ich ihn nicht mehr missen, das ruhige Sucherbild ist mir sehr wichtig.
Untenrum beim 15-30 brauche ich keinen Stabi.
 

Bloemche

Zuccalmaglios Renette
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Hallo!

Erstmal zur Kamera - oder lieber nicht, sonst mache ich die D60 unnötig schlecht ;)
... alles nur ein Glaubenskrieg ;) Hab mich bewusst für Nikon entschieden, da andere Hersteller, von Pentax über Sigma, Sony und Canon, sich subjektiv weniger wertig bzw. benutzerunfreundlicher präsentiert haben...

Das 18-55 ist ein akzeptables Objektiv für den Anfang, man kann damit fotografieren, keine Frage.
Das Sigma 55-200 kenne ich als Canon-Version: Rausgeschmissenes Geld hoch 10!
Das 18-200 ist da nicht anders … Suppenhuhn lässt grüßen.
Ich denke es kommt immer darauf an, was man erwartet.

Ich persönlich will erstmal ausprobieren, habe deshalb erstmal keine "hohen" Ansprüche an mein Equipment ;) Ich würde mich nur ärgern viel Geld ins EQ zu stecken um dann zu merken - "Mist, Photographie ist doch nicht meins" :-[

Reden wir mal über die Einsatzbereiche und was ich dafür einsetzen würde:

Partyfotos: Externer Blitz (SB-800!), lichtstarkes Objektiv (50mm 1,8 z.B.)
Menschen: 50mm 1,8 als günstigste Wahl
Architektur: Nikkor 12-24mm … leider sehr teuer
Flugzeuge: 200mm reichen nicht, Planespotter nutzen gerne das 100-400 L IS, wenn sie EOS-Kameras haben …
Rennsport: Für Nürburgring etc. sind 200mm auch zu wenig, zudem haben beide Optiken saulangsame AF-Motoren!
Als Spotter würde ich mich nicht bezeichnen - da ist man nicht nah genug dran. Jobtechnisch hab ich aber gute Möglichkeiten, Flugzeuge "aus der wirklichen Nähe" abzulichten.

Mit nem 200mm und der Cam einer Freundin hab ich auf an der Schleife schon gute Ergebnisse erzielt...

Für Nachtfotos brauchst du ein Stativ, unter 100€ mit Kopf geht da auch nichts.
Schon klar! Hab ja nichts anderes behauptet.

Zum Stabi:
Am 300mm 4L IS möchte ich ihn nicht mehr missen, das ruhige Sucherbild ist mir sehr wichtig.
Untenrum beim 15-30 brauche ich keinen Stabi.
Danke für die Meinung, freue mich aber weiter auf andere Einwürfe!

LG,
B.
 

Dreipholz

Antonowka
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Ich persönlich will erstmal ausprobieren, habe deshalb erstmal keine "hohen" Ansprüche an mein Equipment ;) Ich würde mich nur ärgern viel Geld ins EQ zu stecken um dann zu merken - "Mist, Photographie ist doch nicht meins" :-[

Na dann bleib doch erstmal beim im Kit erhältlichen 18-55. Damit kannst du schon viiiiiiiel ausprobieren: Menschen, Partyfotos, Stills, Architektur, Flugzeuge aus der Nähe... das geht alles, wenn auch nicht in idealer Form. Aber es wird reichen, um zu merken, ob es nun "deins" ist, oder nicht - und um das herauszufinden, sollte man doch die Investition erstmal klein halten, oder? ;)

Wenn du dann merkst, "Fotografie ist es", dann kannst du auch schon einschätzen, was du genau erweitern möchtest... und dann kaufst du z.B. eine lichtstarke Festbrennweite (das erwähnte 50/1.8 z.B.) oder ein Tele oder ein Weitwinkel oder wirklich so ein "Immerdrauf" oder erstmal ein Stativ für Nachtaufnahmen oder einen Blitz oderoderoder.

Wer hat eigentlich erfunden, dass man erstmal "den Bereich von 18 bis 200 mm abdecken" muss...?! :innocent:
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Hallo Bloemche.

Vorteil einer D60 ist u.A. dass die Kamera ziemlich kompakt ist, das würde ich nicht mit unnötig vielen und großen Objektiven verspielen. Das 18-55 VR ist eine gute Linse, trotz Plastikfassung; für das Geld ist die optische Qualität sogar als hervorragend einzustufen. Das Objektiv ist leider mechanisch nicht so haltbar wie teurere Pendants, das macht aber nichts solange man das Ding nicht an eine D2X anschraubt und die Kamera am Objektiv hochhebt.

Das 55-200 VR ebenso: optische Leistung ist hervorragend für den Preis, mechanische Stabilität ist plastikbedingt ausreichend für eine D60. Ich muss Murcielago da unbedingt widersprechen, dieses Objektiv kann mehr als es den Anschein haben mag. Die exzellente optische Expertise von Nikon zeigt sich für mich u.A. auch darin, dass auch die Massenware sehr hohe Standards in der Abbildungsqualität erreicht.

Mit dieser Kombination (18-55 / 55-200) bist du gut ausgerüstet, hast 2 Objektive mit Bildstabilisator und eine höhere Abbildungsleistung als mit dem von Murcielago zurecht bemängeltem Sigma 18-200. Ausserdem kommst du günstiger dabei weg.

Als Blitz ist ein SB-600 vollkommen ausreichend. Der SB-800 ist exzellent aber für Partyfotos überdimensioniert und zu teuer. Den Löwenanteil des Mehrpreises zahlt man für die Möglichkeit, andere Blitze (wie z.B. einen SB-600) kabellos steuern zu können.

Ein Stativ ist für Aufnahmen bei schlechtem Licht recht sinnvoll. Wenn du fahrende Autos fotografieren willst und nicht unbedingt bei ISO 100 bleiben musst dann fahr einfach die ISO-Werte ein bisschen hoch und du musst das Stativ nicht schleppen. Andererseits tut's eigentlich jedes Stativ mit der D60 und den beiden angesprochenen Objektiven, die sind zusammen ziemlich leicht.

Den Bereich von 18-200 muss man nicht "abdecken". Was fast jeder Fotograf braucht ist ein gutes Weitwinkel, ein lichtstarkes Normalobjektiv (z.B. das 30mm 1.8 DX) und eine Telebrennweite. Damit sind 90% aller Fälle gut bedient. Ein "Normalzoom" (24-70 oder so) braucht man wiederrum eher selten bis gar nicht. Ich hab zwar eins aber das ist eine andere Geschichte. Hier spielt der Preis auch eine Rolle, die von mir empfohlenen Objektive sind gut und sehr günstig. Da tut es nicht ganz so weh wenn mal eines runterfällt und wenn man bessere Qualität will macht es auch nichts wenn diese Linsen im Schrank verstauben oder bei eBay nicht so viel bringen.
 
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MadMacMike

Hibernal
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1.982
Ich habe mir die Kamera letzte Woche gekauft. Zusätlich auch das Tele 55-200mm DX.
Ich muss sagen, dass ich mit der Kamera sehr zufrieden bin.
Vor allem lässt sie sich gut bedienen. Die Fotos von 2009 auf meiner Page
sind alle mit der Nikkon gemacht. Für nicht-Profis eine gute Wahl.
 

Dreipholz

Antonowka
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Na dann - herzlichen Glückwunsc und viel Spaß mit der neuen Kamera!

Und nicht vergessen: Der Fotograf macht das Bild, nicht das Equipment! ;)

edit: Das gilt natürlich auch, wenn MadMacMike nicht der TE ist, wie ich gerade zuerst annahm...
 

Bloemche

Zuccalmaglios Renette
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Also die D60 mit dem 18-55mm Pappbecher ist seit Freitag nun auch mein. Hab im Bekanntenkreis die Möglichkeit aufgetan, verschiedene Objektive testweise zu leihen.

Die Entscheidung fällt dann später ;)
 

Dreipholz

Antonowka
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Ist die ideale Lösung - auch dir viel Spass und Erfolg mit der Kamera!

Hoffentlich haben die Bekannte nicht lauter 2.8-Zoom-Nikkore, dann wird's ein sehr teures Hobby ;)