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Beschleunigung von Chicken of the VNC

archie_leach

Braeburn
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Ich greife mit Chicken of the VNC 2.0b2 auf eine Windows 2000 Workstation mit RealVNC 4.1.1 zu. Ich habe sowohl beim Client , als auch bein VNC-Server die Standardeinstellungen gewählt, jedoch ist die Bildschirmübertragung sehr langsam. Eine Verbindung an eine XP-Workstation mit Microsofts Remote-Desktop geht hingegen um einiges schneller. Alle Systeme sind mit 100MBit FullDuplex angebunden.

Kennt jemand eine Einstellung, wie man das Chicken wesentlich beflügelt?
 

pepi

Cellini
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Üblicherweise hilft es die Kompression zu aktivieren und die Farbtiefe bzw. Auflösung zu reduzieren. In einem 100Mbit Netzwerk sollte das jedoch in keinem Fall Probleme bereiten (sofern es nicht gerade saturiert ist.)

Warum verwendest Du zur Fernsteuerung keinen Remote Desktop Client?

Da ich es moralisch nur schwer empfehlen kann ein MS Produkt anzupreisen sei Dir Rdesktop ans Herz gelegt. Das kostenlose Produkt des roten Riesen für den Mac funktioniert aber auch brauchbar.
Der Terminal Server ist bei W2K meines Wissens ja schon dabei. Vielleicht ist diese Lösung insgesamt flotter als VNC. (Ich betreibe sowas bei einem Kunden über eine 768er VPN Leitung jedenfalls vollkommen problemlos und auch angenehm schnell, sollte also im LAN beinahe zu einem Geschwindigkeitsrausch führen.)
Gruß Pepi
 

archie_leach

Braeburn
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Hallo Pepi,

leider bietet die Windows 2000 Workstation m.W. im Gegensatz zur WinXP WS keinen RDP Server, so daß ich hier auf VNC gesetzt habe. Das Chicken of the VNC hat jedoch nicht gerade sonderlich viele Optimiermöglichkeiten (zumindest erschließen sich diese nicht unmittelbar), um die Geschwindigkeit zu erhöhen. Ansich ist aus dem FastEthernet jedoch sehr viel mehr herauszuholen. Eine Umleitung eines X-Client von einer Linux-Maschine zeigt hier im selben Netz keinerlei Schwierigkeiten. So ist z.B. das Hinterherlaufen des Mauszeiger hier nicht auffällig.
 

Nogger

Damasonrenette
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Das liegt daran, wie X11 arbeitet. Ein X11-Programm sagt "zeichne ein Rechteck" an die "Graphikschicht". Wenn die Anzeige auf einem anderen Rechner läuft, wird der Befehl halt über das Netz dahin geschickt (Netzwerktransparenz, das Programm selbst weiß nichts davon, daß es an einem anderen Rechner dargestellt wird. Das sind nur geringe Datenmengen, von Bitmaps abgesehen.

VNC funktioniert vereinfacht so, daß es laufend komplette Bildschirmphotos an den anderen Rechner schickt. Das ganze wird dann natürlich optimiert (kompression der Daten, schicken nur der geänderten Bildschirmregionen etc.)

Ich benutze auch Chicken und RealVNC um eine Window 2000 Prof. zu steuern, aber zufriedenstellend ist das nicht. Laaangsam trotz 100MBit-Netz, Rechtsklick ist nicht möglich, Umlaute gehen verloren (Ü->U) und auch kein gemeinsames Clipboard :(
 

archie_leach

Braeburn
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:( Irgendwie ist das ganze ziemlich enttäuschend, wenn man auf MacOS gewechselt hat, aber noch immer auf Windows-Applikationen angewiesen ist. Ein Geschwindigkeitsproblem scheint es mit jeder Lösung zu geben, sei es VirtualPC oder ein Zugriff über Netz auf einen Windows Rechner. Neben der Geschwindigkeit besteht zudem noch das Problem, das Sonderzeichen über die Leitung zu schicken, so daß es im Windows erscheint (z.B. \<>^°).
Ich hätte mir den Wechsel etwas einfacher gewünscht; na ja, muß wohl noch nach der geeigneten Lösung suchen.
 

Nogger

Damasonrenette
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Mit dem Remotedesktop Server/Client geht das alles wunderbar. Blöderweise liefert Microsoft halt der Server nur für bestimmte OS Versionen aus. Reine Marketingentscheidung, hat keinen technischen Grund.

Irgendwo hatte ich im Netz gelesen, daß jemand den Server aus einem Update für Windows 2003 extrahiert und installiert hat, war aber nicht spezifisch genug.

Je nach Situation kann auch ein KVM Schalter eine Lösung sein (Umschalten von Tastatur, Maus und Monitor zwischen beiden Rechnern).
 

archie_leach

Braeburn
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Vielen Dank, aber ich möchte das Design eines Mac nicht damit schmälern, daß ein beiger PC noch daneben steht. Deshalb hatte ich mich mit VNC und Konsorten beschäftigt, um den Zugriff über das Netzwerk zu realisieren. Ich kannte die X-Export-Lösung aus dem UNIX-Umfeld gut und dachte VNC funktioniere ähnlich. Ich werde wohl die W2K WS auf XP aktualisieren müssen, um den Remote-Zugriff einigermaßen performant hinzubekommen.
 

Schens

Gast
Ich benutze hier im Laden auch den RDC von Microsoft, um einen WXP-Sklaven fernzusteuern. Geht wunderbar....