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Beamer am (letzten) MBP

LL0rd

Allington Pepping
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Hallo Leute,

ich musste heute mit einer Kollegin einen Vortrag halten, hierfür haben wir selbstverständlich einen Beamer eingesetzt, der an der Decke des Raumes hing. Leider hat der Beamer an dem 15“ MBP (afaik 3 Monate alt) nicht funktioniert. Der Beamer hat anscheinend versucht etwas darzustellen, es scheiterte aber. An meinem MBP (3.1) mit dem DVI -> VGA Adapter gab es aber keine Probleme, im Gegensatz zu dem aktuellen MBP mit Mini Display Port -> VGA Adapter.

Kann es sein, dass es an der Kabellänge zwischen dem Notebook und dem Beamer liegt? Zwischen dem Wandanschluss und dem Notebook war das Kabel etwa 7 Meter lang. Und wahrscheinlich noch 10-15m bis zum Beamer.

Kann es sein, dass die GraKa ein aktuelles MBP keine Leistung aufbringen kann, um die VGA Signale über so einen langen Kabel übertragen zu können?
 

Sawtooth

Langelandapfel
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Zitiere ich mal aus der Wikipedia:

"Der Signalpegel beträgt (außer für die Datenleitungen) 0,7 Vss mit 75 Ohm Impedanz. VGA-Kabel können je nach Qualität schon bei Längen unter 5 m deutlich störanfällig sein, oder auch bei über 30 m Kabellänge noch ein gutes Signal übertragen. Vorteilhaft ist ein hochfrequenzgeeignetes Kabel (geringe Dämpfung, hohe Abschirmung (>65 dB), niedrige Impedanz (typ. 75 Ohm)) mit koaxialem Aufbau für die Farbkanäle."

Klar ist es auch möglich, dass der Apple MDP-auf-VGA Adapter nicht den o. g. Signalpegel liefert. Allerdings sind auch 17 – 22 Meter VGA-Kabel unbekannter resp. fragwürdiger Qualität eine mögliche Fehlerquelle.

Schlussendlich wird sich das Problem hier aus der Ferne nicht lösen lassen. Wenn es geht, mit eigenem VGA-Kabel und 'ner Klettertour zum Projektor versuchen, das Problem einzukreisen.


MfG, Sawtooth
 

LL0rd

Allington Pepping
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Also an der Qualität des VGA Kabels zweifle ich nicht. Das war schon sehr dick. Ich denke deshalb nicht, dass es zu Störungen gekommen ist. Vor allem VGA ist ja analog, das bedeutet, dass man trotzdem ein Bild haben würde, jedoch mit Störungen.

Was ich vermute ist etwas anderes. Bei der Übertragung musst du eine bestimmte Frequenz beachten, zu der die Signale anliegen müssen. Ein Kabel ist dann nichts anderes, als ein Kondensator, der umgeladen werden muss, wenn man von dem positivsten zum negativsten Signalpegel will. Und je länger das Kabel ist, desto größer ist der Kondensator. Je größer der Kondensator, desto mehr Leistung benötigt man, damit man rechtzeitig den Pegel erreicht. Meine Vermutung ist deshalb, dass mein MBP diese Leistung aufwenden kann, ein neues MBP allerdings nicht.
 

Sawtooth

Langelandapfel
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Also an der Qualität des VGA Kabels zweifle ich nicht. Das war schon sehr dick.

Nach über 35 Jahren, in denen ich mit A/V- und Computerkabeln zu tun hatte, unterschreibe ich viele Aussagen zum Thema "Kabel-Qualität", aber bestimmt nicht die, dass die Dicke eines Kabels zwangsläufig etwas mit seiner Qualität zu tun hat. Sicherlich ist eine windige "Klingelstrippe" qualitativ alles andere als der wahre Jakob.

Aber es gibt genauso viele, wenn nicht sogar mehr "dicke" Kabel, bei denen der Materialeinsatz zwar vielleicht gut gemeint ist, die aber dennoch vom technischen Aufbau her schlecht gemacht wurden und wo man daher für viel Material oft auch viel mehr Geld bezahlt, aber leider kein "Mehr" an Leistung bekommt.


Lange Rede,

Was ich vermute ist etwas anderes. Bei der Übertragung musst du eine bestimmte Frequenz beachten, zu der die Signale anliegen müssen. Ein Kabel ist dann nichts anderes, als ein Kondensator, der umgeladen werden muss, wenn man von dem positivsten zum negativsten Signalpegel will. Und je länger das Kabel ist, desto größer ist der Kondensator. Je größer der Kondensator, desto mehr Leistung benötigt man, damit man rechtzeitig den Pegel erreicht. Meine Vermutung ist deshalb, dass mein MBP diese Leistung aufwenden kann, ein neues MBP allerdings nicht.

gleicher, kurzer Sinn.

Klar ist es auch möglich, dass der Apple MDP-auf-VGA Adapter nicht den o. g. Signalpegel (Wikipedia: 0,7 Vss mit 75 Ohm Impedanz.) liefert.


Wenn Du möchtest, könntest Du ja noch einen weiteren Adapter ausprobieren.

Die Produkte dieser Firma (–> http://estore.circuitassembly.com/products/Mini-Displayport-to-VGA-Adapter.html) haben IMHO einen ordentlichen Ruf.


MfG, Sawtooth
 

LL0rd

Allington Pepping
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Nach über 35 Jahren, in denen ich mit A/V- und Computerkabeln zu tun hatte, unterschreibe ich viele Aussagen zum Thema "Kabel-Qualität", aber bestimmt nicht die, dass die Dicke eines Kabels zwangsläufig etwas mit seiner Qualität zu tun hat. Sicherlich ist eine windige "Klingelstrippe" qualitativ alles andere als der wahre Jakob.

Aber es gibt genauso viele, wenn nicht sogar mehr "dicke" Kabel, bei denen der Materialeinsatz zwar vielleicht gut gemeint ist, die aber dennoch vom technischen Aufbau her schlecht gemacht wurden und wo man daher für viel Material oft auch viel mehr Geld bezahlt, aber leider kein "Mehr" an Leistung bekommt.

Leider sieht man das dem Kabel allerdings nicht an. Jedoch ist Fakt, dass ein neues MBP den Beamer nicht bedienen konnte, bei einem älteren ging es aber problemlos.


Wenn Du möchtest, könntest Du ja noch einen weiteren Adapter ausprobieren.

Ich frage mich gerade, was denn in dem Adapter überhaupt drin ist. Bei dem DVI->VGA Adapter meines MBP sind ja nur Kabel drin. Denn die GraKa gibt über den DVI Ausgang sowohl das digitale DVI Signal und gleichzeitig das analoge VGA Signal.
 

LL0rd

Allington Pepping
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Und überhaupt: Hast du mal Handbuch gelesen und überprüft, dass hinten rauskommt,was vorne beim Beamer reinmuss? Erst Lesen, dann Denken, dann Rummoppern!

Probleme??
bei solcherart Determinismus bin ich immer am Verzweifeln: nicht nur das MBP war unterschiedlich, auch der Adapter.
Hmm.. Leider passt der MDP Adapter nicht in meinen DVI Port rein. Und auch mein DVI->VGA Adapter auch nicht in das andere MBP. Ich weiß also überhaupt nicht, was du hast!!!! Ich wage eh zu bezweifeln, dass in den Adaptern Elektronik steckt.
 

LL0rd

Allington Pepping
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@Wuchtbrumme
a) Du scheinst keine Ahnung zu haben, was ein Frequenzgang oder eine Bandbreite ist.
b) Wenn dem Beamer eine Kombination aus Auflösung und Bildwiederholfrequenz nicht passt, dann sagt er es. Er versucht nicht ein Bild darzustellen.
c) Wenn man einen Vortrag hält, ist es sehr selten, dass irgendwo das Handbuch des Beamers herumliegt
 
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Sawtooth

Langelandapfel
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Ich wage eh zu bezweifeln, dass in den Adaptern Elektronik steckt.


Zitat aus den FAQs von dieser Seite hierzu: "VGA adaptors are more complex and perform active signal conversion from DisplayPort to VGA."

Und die müssten es eigentlich wissen.

Trifft es nun zu, dass diese Adapter aktive Elektronik enthalten, können sich diese auch bei ihren elektrischen Ausgangswerten unterscheiden.


MfG, Sawtooth
 
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LL0rd

Allington Pepping
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Trifft es nun zu, dass diese Adapter aktive Elektronik enthalten, können sich diese auch bei ihren elektrischen Ausgangswerten unterscheiden.

Ich habe jetzt auch noch etwas recherchiert. Der Mini-Display-Port liefert ausschließlich ein digitales Signal. Da VGA nunmal analog ist, muss das digitale Signal umgesetzt werden. Dafür werden drei D/A Wandler mit drei Op-Amp benötigt, für jede Farbe bzw. Leitung einen. Und wie du schon sagtest, können sich diese Komponenten je nach Hersteller unterscheiden. Der Mini-Display Anschluss hat am Pin20 3.3V mit 500mA anliegen.

Jeder D/A Wandler wird für sich selbst etwa 40mA verbrauchen. Mit den Op-Amps und allen Widerständen liegen wir geschätzt bei rund 150mA. Bleiben nur noch 350mA übrig. Es ist nicht sonderlich viel, um lange Leiter mit hoher Kapazität "pünktlich" umzuladen, sodass die richtigen Pegel beim Beamer ankommen.
 

Sawtooth

Langelandapfel
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Der Mini-Display Anschluss hat am Pin20 3.3V mit 500mA anliegen. Jeder D/A Wandler wird für sich selbst etwa 40mA verbrauchen.
Mit den Op-Amps und allen Widerständen liegen wir geschätzt bei rund 150mA. Bleiben nur noch 350mA übrig.
Es ist nicht sonderlich viel, um lange Leiter mit hoher Kapazität "pünktlich" umzuladen, sodass die richtigen Pegel beim Beamer ankommen.


Ob ein Kabel nun einen Kondensator bildet oder nicht, ob der nun aufgeladen, umgeladen, abgeladen oder durchgeladen werden muß – in einem hat die Wuchtbrumme recht, auch wenn ich die Art und Weise, in der sie sich hier sonst (auch inhaltlich) geäußert hat, ziemlich unterirdisch fand:

Die ganze Theorie, die Du hier zum besten gibst, mag wunderschön sein und vielleicht hast Du mächtig viel Spaß daran, aber in der praktischen Anwendung hilft Dir das gar nichts. Oder willst Du jetzt jeden Adapter, der Dir unter die Finger kommt, erst mal durchmessen und evt. sogar auseinandernehmen?
Zumal der in dem Wikipedia-Artikel erwähnte Signalpegel von 0,7 Vss allem Anschein nach auch nicht in Stein gemeißelt ist; bisweilen können wohl auch höhere Spannungen im Spiel sein.

In der Praxis probiert man doch noch ein oder zwei weitere Adapter (u. a. deswegen hatte ich Dir schon in Post #4 einen verlinkt; auch in der eBucht gibt es zahlreiche Angebote –> http://shop.****.de/?_from=R40&_trk...ini+DisplayPort+VGA&_sacat=See-All-Categories) aus und entweder es klappt oder es klappt nicht.
Vorher ein Check direkt am Projektor (mit 5 o. 10 m VGA-Kabel; werden sich ja irgendwie auftreiben lassen) mit dem vorhandenen Adapter könnte auch neue Erkentnisse bringen.
Und schließlich gab es sogar schon mal defekte Adapter.


MfG, Sawtooth
 
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