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Barclays-Analyse: Apple kürzt iPhone 16 Produktion

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Geschrieben von: Jan Gruber
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Apple hat laut einer Analyse von Barclays die Produktion des iPhone 16 um drei Millionen Einheiten reduziert. Die Entscheidung basiert auf aktuellen Einblicken in die Lieferketten und könnte auf eine schwächere Nachfrage hindeuten. Insbesondere das wichtige Weihnachtsquartal steht laut Analysten „in Gefahr“. Gründe für die verhaltene Nachfrage sind unter anderem die gestaffelte Einführung von Apple Intelligence, die begrenzte Verfügbarkeit von KI-Features außerhalb der USA und der Mangel an nennenswerten Hardware-Verbesserungen.

Gründe für die Kürzung der Produktion​


Barclays berichtet, dass Apple die Bestellungen bei einem wichtigen Zulieferer für iPhone-Komponenten gekürzt hat, was auf eine Reduzierung der iPhone-16-Produktion hinweist. Besonders betroffen ist das Dezemberquartal, das für Apples Jahresumsatz entscheidend ist. Laut Sell-Through-Checks erwartet Barclays für das Dezemberquartal einen Rückgang der Verkaufszahlen um 15 % im Vergleich zum Vorjahr. Auch die kürzlich veröffentlichten Quartalszahlen für September deuten auf eine verhaltene Nachfrage hin, obwohl Apple laut Barclays im Septemberquartal noch rund 51 Millionen iPhones absetzen konnte.

Verkürzte Lieferzeiten als Indikator?​


Ein weiterer Hinweis auf die reduzierte Nachfrage könnten die verkürzten Lieferzeiten für das iPhone 16 sein. Während die Wartezeiten beim iPhone 15 im Vorjahr länger ausfielen, sind sie beim neuen Modell auffallend kurz. Dies könnte darauf hindeuten, dass weniger Kund:innen das iPhone 16 sofort nach Markteinführung bestellt haben. Allerdings könnte die verkürzte Lieferzeit auch auf verbesserte Logistik- und Produktionsprozesse zurückzuführen sein. Barclays weist darauf hin, dass es schwierig ist, eindeutige Schlüsse allein aus verkürzten Lieferzeiten zu ziehen.

Nachfrage nach Innovationen bleibt unbefriedigt​


Barclays sieht in der vergleichsweise geringen Anzahl an Neuerungen beim iPhone 16 einen weiteren Grund für die schwache Nachfrage. Viele potenzielle Käufer:innen könnten zögern, auf das neue Modell umzusteigen, da die Unterschiede zum iPhone 15 gering ausfallen. In gesättigten Märkten wie Nordamerika und Europa nutzen viele Kund:innen ihre Geräte länger, was sich auf die Verkaufszahlen auswirken könnte. Die Verbreitung von KI-Features bleibt zudem weitgehend auf die USA beschränkt, wodurch internationale Märkte weniger Anreize zum Upgrade haben.

Die Barclays-Analyse deutet darauf hin, dass Apple das Weihnachtsquartal unter schwierigen Bedingungen beginnt. Die Produktionskürzungen und verhaltene Nachfrage deuten auf eine mögliche Dämpfung der Verkaufszahlen hin, besonders in Regionen, die eine längere Smartphone-Nutzungsdauer aufweisen und auf Innovationen warten. Ob die Nachfrage jedoch langfristig beeinträchtigt ist, werden die endgültigen Quartalszahlen im nächsten Monat zeigen.

Via 9to5Mac

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