Ähm… auch wenn OS X sehr benutzerfreundlich ist, ich glaube nicht, daß es automatisch Sicherungen anlegt. Schon mal deswegen nicht, weil echte Sicherungen verlangen, daß sie auf einer zweiten Platte angelegt werden.
Wenn du die Backup-Platte hast, geh mal in die Systemeinstellungen (über jedes Menü, ganz links) auf TimeMachine, das ist der bequemste Weg. dort kannst du einstellen, was gesichert werden soll und wohin. TM sichert stündlich, das heißt, du kannst auch auf bereits gelöschte Dateien zugreifen (sofern sie nicht angelegt und wieder gelöscht wurden, bevor sie gesichert wurden, und nach einiger Zeit sind sie auch weg, wen sie nur ein paar Stunden greifbar waren). Die Systemeinstellungen sagen dazu schon einiges, wie das klappt. Auf jeden Fall hast du damit immer ein aktuelles Backup.
Für Versuche mit dem Automator (ein tolles Programm, das allerdings im Einzelfall doch ein wenig Einarbeitung verlangt) reicht es aber durchaus, wenn du die Verzeichnisse oder Dateien, die du damit probeweise bearbeiten willst, mal in irgendein neu angelegtes Verzeichnis kopierst und dort probierst. Trotzdem gilt immer: an einem aktuellen Backup führt kein Weg vorbei. Man kann immer irgendeinen Blödsinn anrichten, kritischer ist aber, daß jede Festplatte durchaus in der Lage ist, von jetzt auf gleich den Betrieb einzustellen. Und Datenrettungsprogramme, wenn sie denn überhaupt alles retten können (oft sind die Dateien zu retten, aber die komplette Struktur einschließlich der Dateinamen ist verloren), sind mittlerweile in etwa genauso teuer wie Backupplatten.