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[10.14 Mojave] Automatische Anmeldung unbedenklich?

Martin225

Salvatico di Campascio
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Hallo zusammen,

ich habe meinen Mac Mini so konfiguriert, dass er beim Einschalten mein Administratorkonto ohne Anmeldung startet und das Häkchen gesetzt,, dass bei allen Systemveränderungen das Adminkennwort abgefragt wird.

Ich wohne allein, wenn meine bessere Hälfte zu Besuch ist, setzt sie sich gelegentlich an den PC bzw. inzwischen Mac, um ihrer Shoppingwut auf Amazon, Zalando usw. nachzugehen oder was zu googeln, nichts Bedenkliches und ich habe auch keine Geheimnisse vor ihr, die sie auf dem Mac nicht sehen darf.

Zu meiner Nachbarin, die im Urlaub meine Wohnung betreut, habe ich auch absolutes Vertrauen und sie hat keinerlei Interesse an Technik allgemein, aber da könnte ich um ganz sicher zu gehen ja noch vorher die Kennwortabfrage aktivieren.

Als Mac - Neuling ist meine Frage, ob die automatische Anmeldung (in meinem Fall) an sich unbedenklich ist oder ich was Wichtiges übersehe.

Danke!
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Das benutzerpasswort stört jemanden, der an deine Daten herankommen will bei hardwarezugriff nicht im geringsten, die sind alle für ihn problemlos zu erreichen.
Bei allen verschlüsselten Daten wie zum Beispiel dem Schlüsselbund ist da dann ein Riegel vorgeschoben, aber zum Beispiel Mails oder auch Dokumente, dir unverschlüsselt auf dem Rechner sind, sind immer zugänglich.
 
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Martin225

Salvatico di Campascio
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Danke für die Info!

Das benutzerpasswort stört jemanden, der an deine Daten herankommen will bei hardwarezugriff nicht im geringsten, die sind alle für ihn problemlos zu erreichen.

Zu meinem Verständnis:

Wenn der Mac bzw. besser gesagt mein Admin - Konto mit einem Anmelde - Kennwort versehen ist, kann das jeder technisch Versierte problemlos knacken und es ist nur dafür vorgesehen, dass Otto - Normalverbraucher im selben Haushalt keinen unberechtigten Zugriff darauf bekommt?
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Das benutzerpasswort schützt nur die unterschiedlichen Benutzer des Rechners, zum Beispiel ein Account für dich einer für deine Frau, hier werden dann sauber und unzugänglich über das laufende System( es sei denn man gibt etwas frei) die Daten der einzelnen Benutzer getrennt, du kannst dann zum Beispiel nicht ihre Mails lesen, sie nicht deine.
Hat man aber hardwarezugriff, auch in diesem Fall deine Frau, dann ist es trotz des Passwortes ohne weiteres möglich Einblick zu bekommen und auch relativ einfach. Das passwort wird dabei auch gar nicht geknackt, sondern gar nicht erst abgefragt.
Willst du deine Daten schützen, auch vor Dieben zum Beispiel, dann hilft nur eine Verschlüsselung.
Gilt übrigens für alle Systeme, nicht nur für OS X/macOS
 
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Ijon Tichy

Clairgeau
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Hat man aber hardwarezugriff, auch in diesem Fall deine Frau, dann ist es trotz des Passwortes ohne weiteres möglich Einblick zu bekommen und auch relativ einfach.
Das würde ich nicht so stehenlassen wollen.

Im Prinzip hast du schon recht – vorausgesetzt, derjenige hat etwas Zeit, sich mit dem Mac zu beschäftigen. Und Diebstahl der Hardware ist sowieso noch einmal eine ganz andere Situation. Aber für jemanden, der aber nur eine kurze Gelegenheit hat, einen Blick auf den Mac zu werfen, ist ein Passwort durchaus ein guter und ausreichender Schutz. Das gilt generell auch bei Personen, die keine tieferen technische Kenntnisse haben, was sicher die Mehrheit der Nutzer ist.

Von daher würde ich nie jemandem davon abraten, seinen Computer mit einem Passwort zu schützen.
 
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MACaerer

Charlamowsky
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Das sehe ich genau so. Ganz so ohne weiteres kommt man nicht an die Daten eines durch ein Passwort geschütztes Benutzerkonto ran, auch dann nicht, wenn man Zugriff auf die Hardware hat. Klar, wenn das Gerät gestohlen wird und der Dieb alle Zeit der Welt hat, dann ist das möglich. Aber das ist für mich auch kein Grund KEIN Passwort anzulegen, bzw. die automatische Anmeldung zu aktivieren. Ich sperre schließlich auch meine Haustüre zu, wenn ich meine Wohnung für längere Zeit verlasse und das obwohl ein Dieb auch übers Fenster einsteigen könnte um mal einen bildlichen Vergleich zu nehmen.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Wie lange denkt ihr denn, braucht man, um an die Daten eines mit passwort gesicherten Benutzeraccount zu kommen?
Und die Empfehlung, den Benutzeraccount nicht mit einem Passwort zu versehen gab glaube ich hier keiner, zumal ein fehlendes Passwort diverse Einschränkungen mit sich bringt.
 
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Ijon Tichy

Clairgeau
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Du hast es nicht empfohlen, aber deine Formulierungen konnten schon evtl. den Eindruck erwecken, dass ein Passwort eh nichts oder fast nichts nützt.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Ich hatte oben angemerkt, wofür es gedacht ist, nämlich die unterschiedlichen Benutzer eines laufenden Systems zu schützen, es schützt aber eben nicht und zwar gar nicht vor sonstigen neugierigen Augen, so wie es häufig geglaubt wird, das das Passwort die Daten sichert.