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[iMac] Ausschalten ohne runter fahren?

Bitwalker

Schweizer Glockenapfel
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Hi Leute!

Nachdem ich bei mir zu Hause strommäßig beim umorganisieren bin um den Verbrauch zu senken (ja... auch mit dem Gedanken der Nachhaltigkeit - deshalb auch eine Balkon PV Anlage....)... habe ich mir jetzt einige W-Lan Steckdosen besorgt, die man per App steuern kann.

Da ist nun zum Beispiel der in der Küche verbaute Untertischspeicher angeschlossen und wird nach Zeitplan nur Morgens für eine 1/2 Stunde aktiviert. Sonst eben nur per App-Tastendruck - er schaltet sich dann aber auch automatisch nach 30 Minuten aus....

Ach was... ich labere wieder zu viel. Zu meiner Frage:

Der iMac hängt auch an so einer Dose. Jetzt frage ich mich: Hat schon jemals wer einen Schaden erlitten, wenn er den Mac OHNE Runterfahren einfach per Steckdose ausgeschaltet hat? Der Rechner ist im Standby! Er hat eine SSD - also keine mechanischen Teile mehr oder weniger.

Ich kenne das noch von Windows Zeiten - da habe ich auch oft einfach den Hauptschalter der Steckdosenleiste betätigt zum ausschalten und NIE auch nur ein Problem gehabt.

Ja... es ist eine russische Methode... aber einerseits... wenn eh nix passiert?!?!? Wie sind eure Erfahrungen - bitte wirklich Erfahrungen und keine "ich glaube" "ich würde"... Und eben: Der Rechner ist im Standby.....

Danke!
 

forenwalter

Echter Boikenapfel
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Beim normalen runterfahren wird eine Harddisk in die Parkstellung gefahren.
Es kann passieren das Daten welche noch nicht gespeichert sind verloren gehen.
Jedenfalls einfach die Stromversorgung wegnehmen ohne sauber runterzufahren finde ich keine gute Idee.
 
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Bitwalker

Schweizer Glockenapfel
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Jedenfalls einfach die Stromversorgung wegnehmen ohne sauber runterzufahren finde ich keine gute Idee.

Danke.... aber wie oben geschrieben... es ist KEINE Festplatte verbaut. Und "keine gute Idee" ist genau meine Frage. Hast DU schon mal einen Schaden erlitten? Ich nämlich noch nie!
 

forenwalter

Echter Boikenapfel
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Beim iMAC von meiner Frau wurden bei einem Stromausfall Daten zerstört, es ist noch einer mit Harddisk aber mit einer zusätzlichen angehängten SSD 1TB.
Es wird immer darauf aufmerksam gemacht das man USB Geräte vor dem entfernen richtig abmeldet.
Wie gesagt kenne ein paar Anwender mit Windows PC welche eine Master / Slave Vielfachsteckdose hatten zeitweise mit Probleme zu kämpfen hatten.
 
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MACaerer

Charlamowsky
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Dem Mac als elektrisches Gerät wird es höchstwahrscheinlich nichts ausmachen, wenn man ihm den während des Ruhezustands den Strom killt. Aber ausgeschlossen ist es nicht, dass es bei so etwas irgendwann zu Datenverlusten kommt, da es auch während des Ruhezustand zu Datentransfer kommen kann. Als Dauereinrichtung würde ich das daher jedenfalls nicht vorsehen. Aber ein Problem ist das auch nicht, wenn du bspw. die smarte Steckdose für den Mac mit einem USV-Adapter kombinierst. Der Adapter muss ja nur für die kurze Zeit Strom liefern, bis der Mac ordnungsgemäß runtergefahren ist. Damit bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
 
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ottomane

Golden Noble
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Ja, aber Harddisk ist ja keinen drinnen. Und der Rechner auch im Standby... hmmmm... mal schauen was sonst noch kommt. Danke!
Das hat überhaupt nichts mit Harddisk oder SSD zu tun.

Auch im Standby laufen gelegentlich Prozesse unter macOS ab. Grundsätzlich sind dabei ja auch Programme geöffnet, die gerade Dokumente offen haben usw.

Wenn nun der Strom wegfällt, werden ungespeicherte Daten nicht geschrieben, ebenso werden offene Dateien, auch für dich unsichtbare, nicht korrekt geschlossen.

Auch APFS heilt dieses Problem nur sehr begrenzt.

Fazit: Wenn du Glück hast, geht es gut. Ich würde es nur machen, wenn dir Deine Daten egal sind.
 

Marcel Bresink

Filippas Apfel
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Hat schon jemals wer einen Schaden erlitten, wenn er den Mac OHNE Runterfahren einfach per Steckdose ausgeschaltet hat?

Ja natürlich. Dabei gehen in der Regel Daten verloren. Eine SSD vermerkt so etwas übrigens in ihrem dauerhaftem Fehlerspeicher.

Ich kenne das noch von Windows Zeiten - da habe ich auch oft einfach den Hauptschalter der Steckdosenleiste betätigt zum ausschalten und NIE auch nur ein Problem gehabt.

Das dürfte eher eine Illusion sein, da die Schäden schleichend und somit auf den ersten Blick nicht zu bemerken sind. Hast Du wirklich einen Komplettvergleich der Festplatten mit einer Datensicherung gemacht?
 
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Bitwalker

Schweizer Glockenapfel
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Das dürfte eher eine Illusion sein, da die Schäden schleichend und somit auf den ersten Blick nicht zu bemerken sind. Hast Du wirklich einen Komplettvergleich der Festplatten mit einer Datensicherung gemacht?

Nein... ich mach es ja nicht. Es ist eben nur eine Überlegung ... wie eben gesagt. ICH hatte das damals öfters gemacht, und nie ein Problem festgestellt. Hatte somit auch keinen Bedarf was zu Vergleichen weil es keine Probleme gab. Die Frage eben: Hatte wer Probleme auf diesem Wege - sollte es wer gewagt haben ;)
 

MadMacMike

Hibernal
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Energie sparen ist löblich, bei manchen Dingen aber nicht sinnvoll. Ich lege meinen Mac per Tastenkombi
in den Ruhezustand. Die dafür benötigte Energieim Ruhemodus ist sehr klein. Der Aufwand, verlorene Daten
wieder zu bekommen dagegen sehr gross.
 
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Bitwalker

Schweizer Glockenapfel
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Energie sparen ist löblich, bei manchen Dingen aber nicht sinnvoll. Ich lege meinen Mac per Tastenkombi
in den Ruhezustand. Die dafür benötigte Energieim Ruhemodus ist sehr klein. Der Aufwand, verlorene Daten
wieder zu bekommen dagegen sehr gross.

Den Energieverbrauch messe ich dann mal... der interessiert mich eh auch... Aber das ist ein anderes Thema
 

wavelow

Akerö
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Hin- und wieder passiert es mal, dass was hängt und ich den Mac auf diese Weise abschalte. Probleme gab es dadurch bisher keine offensichtlichen (ausser meist längeren wieder hochfahren) aber wohl ist mir dabei nie. Denn irgendwas rödelt bei macOS immer im Hintergrund und wenn es der falsche Moment ist in dem der Saft ausfällt, kann es eben auch sein dass die Kiste dann nicht mehr hochläuft und/oder Daten verschwunden bzw. zerstört sind.

Beim normalen runterfahren schreibt das OS ja so einige Logdateien und sonstige Dinge in seine Listen, beendet diverse Dienste sauber, schreibt Daten zu Ende usw. und das hat ja alles seinen Grund. Es ist ja keine Kaffeemaschine mit wenigen Funktionen sondern ein komplexe Maschine - je nach User komplexer oder weniger.
 
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Dx667

Stina Lohmann
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Davon rate ich ab. Das führt in jedem Fall früher oder später zu Fehlern im Dateisystem.
Wenn dann würde ich den Mac so programmieren das er sich selbst ganz ausschaltet, wenn eine gewisse Zeit nicht darauf gearbeitet wird.
Ich bin mir aber auch ziemlich sicher das die Anschaffung der WLan Steckdose mehr kostet als der Mac die nächsten Jahre im Standby verbraucht.
 
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SORAR

Weißer Winterglockenapfel
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Der Energiesparansatz ist sicherlich löblich, beim iMac mit der smarten Steckdose aber in meinen Augen übertrieben. Mir wäre die vernachlässigbare Ersparnis niemals den Mehraufwand, Investition (USV), erhöhten Verschleiß (Lastwechsel), längere Bootzeiten und Risiko von Datenverlust nicht wert. Dann lieber konsequent auf LEDs umrüsten (bei mir in der ganzen Wohnung bis auf 2 Ausnahmen der Fall: Mikrowelle- und Backofenlicht), Heizungen auf 20 statt 22-23°C stellen, Wasserkocher statt Herd wo immer möglich, Nachwärme nutzen, vernünftig Stoßlüften, etc. da gibt es wesentlich mehr Einsparpotential.

Mein iMac ist immer auf Standby, außer ich bin über's Wochenende oder länger weg, dann schalte ich ihn ab und stelle die Zimmer am Sicherungskasten im Flur ganz stromlos. Diverse Steckdosen wo indirekte Lichtquellen, Lautsprecher o.ä. angeschlossen sind steuere ich ganz 'analog' über ein Funksteckdosenset vom Baumarkt für 20€. Für meine 2ZKB-Wohung brauche ich kein SmartHome.

P.S. macOS hat verschiedene verschiedene Energiesparmodi, Standby bzw. Deep Sleep Mode verbraucht nahezu keine Energie und parkt die Daten des Arbeitsspeichers (geöffnete Programme und dessen Inhalte) auf die SSD. https://apple.stackexchange.com/questions/260578/difference-between-sleep-hibernate-etc
 
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errorlog

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Ja... es ist eine russische Methode... aber einerseits... wenn eh nix passiert?!?!? Wie sind eure Erfahrungen - bitte wirklich Erfahrungen und keine "ich glaube" "ich würde"... Und eben: Der Rechner ist im Standby.....

Wenn Du einen Zeitplan einhalten kannst, kann MacOS das von Haus aus ganz easy lösen.

Schau mal in die Systemeinstellungen unter Zeitplan. Dann ist Die Kiste zeitgesteuert aus oder was Du willst.

Bildschirmfoto 2020-02-07 um 09.57.25.png
 
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ottomane

Golden Noble
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Mich würde interessieren, was der schlafende Mac so braucht. Ich vermute, es ist extrem wenig. Bei MBPs werden 30 Tage Standby-Zeit im Akkubetrieb angegeben. Klar, das kommt auf den Modus an, aber evtl. lässt sich das ja auch passend konfigurieren (pmset).

EDIT: Man findet einige Verbrauchsangaben zum iMac im Internet. Da ist meist die Rede von 1,x W im Standby. Ich behaupte mal, dass deine WLAN-Steckdose ähnlich viel verbraucht :D
 
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tkreutz

Thurgauer Weinapfel
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Hm, na ja, man könnte eine Sicherung auf externe SSD machen (System) - Daten ohnehin vom System auf getrennten Medium speichern, darauf achten, dass keine offene Datendateien vorhanden sind und die externe Platte vorher sauber abmelden. Sofern die Daten auf einer NAS sind, würde es schwieriger, da man nicht beeinflussen kann, welche Prozesse noch auf die Daten zugreifen. Dann könnte man es riskieren und im Problemfall das Backup zurückspielen.

Meine Frage geht allerdings noch in eine andere Richtung. Wie groß soll denn das Einsparpotential im Vergleich zum normalen Shutdown Prozess sein ? Sofern der Rechner tatsächlich minutenlang runterfährt, müsste man vielleicht mal untersuchen ob da nicht etwas anderes im Argen liegt. Mein Rechner ist in Sekunden runtergefahren - hab's jetzt noch nicht gemessen per Stoppuhr. Aber wenn es einen Vorteil geben soll, müsste es ja auch ein Rechnung dazu geben.

Mir hat mal ein Programmierer zu Unix-Zeiten auf ein großen Anlage gesagt bei einem Azubi, der eine ähnliche Frage gestellt hatte. Nun - Du kannst Dein Auto auf zweierlei Arten parken. In die Garage fahren und den Motor abstellen oder einfach in die Garage gegen die Wand setzen, bis der Motor stoppt. Bei Variante 2 sieht das Auto auf Dauer vermutlich nicht mehr so toll aus. So ähnlich ist es mit der Pflege eines Systems. Man müsste dann auch regelmäßige Wiederherstellungen einplanen um mögliche ungeplante Shutdown-Schäde zu reparieren. Das gehört natürlich zeitlich und rechnerisch auch in die Energiebilanz und sei es nur die "Arbeitszeit", die man sonst vielleicht nicht hätte.
 
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eXiNFeRiS

Schöner von Bath
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Nun - Du kannst Dein Auto auf zweierlei Arten parken. In die Garage fahren und den Motor abstellen oder einfach in die Garage gegen die Wand setzen, bis der Motor stoppt.

Müsste man den Computer dann nicht auch gegen eine Wand schmeißen damit ein Schuh draus wird? [emoji12]
 
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MACaerer

Charlamowsky
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46W
Den Energieverbrauch messe ich dann mal... der interessiert mich eh auch... Aber das ist ein anderes Thema
Den gemessenen Stromverbrauch kann ich dir sagen:
Modell iMac 5K, Late 2015
Volllast mit 370% CPU-Auslastung: 107W
Idle-Betrieb: 48W
Standby: 3,5W
Um eine kWh zu verbrauchen müsste der Mac also knapp 12 Tage durchgehend im Standby-Betrieb sein. Das dürfte also sehr lange dauern bis die Kosten für eine smarte Steckdosen nebst dem erforderlichen USV-Adapter wider reingeholt sind.
 
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