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Ausprobiert: LTE-Router FRITZ!Box 6820

Martin Wendel

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AVM hat vor einigen Wochen einen neuen LTE-Router auf den Markt gebracht. Die "handliche" FRITZ!Box 6820 LTE ist der Nachfolger der FRITZ!Box 6810 LTE und bietet vor allem eines – mehr Geschwindigkeit. Während die 6810 noch mit bis zu 100 Mbit/s durch das Netz flitzt, bietet der Nachfolger bis zu 150 Mbit/s. Außerdem neu: Ist kein LTE-Netz verfügbar, kann die FRITZ!Box 6820 LTE auch in den langsameren UMTS/HSPA- und GSM-Netzen funken.

Hersteller AVM hat uns ein Testgerät der neuen LTE-FRITZ!Box zur Verfügung gestellt. Die Einrichtung des Routers verlief denkbar einfach. Die SIM-Karte – die FRITZ!Box verwendet noch das Mini-SIM-Format, beim iPhone sind wir inzwischen beim deutlich kleineren Nano-SIM-Format – wird an der Unterseite des Routers eingesteckt und kann dort über einen Federmechanismus wieder gelöst werden. Werkzeug zum Einlegen der SIM ist also nicht notwendig.

fritzbox-6820.jpg


Anschließend wurde der Mac per Ethernet-Kabel – die FRITZ!Box verfügt über einen Gigabit-LAN-Anschluss – mit dem Router verbunden und die Konfiguration des Netzwerks vorgenommen. Als Betriebssystem kommt FRITZ!OS 6.40 zum Einsatz. WLAN-Einstellungen – es wird der 802.11n-Standard mit Übertragungsraten von bis zu 450 Mbit/s unterstützt – und die Konfiguration des Netzwerks sind dank der übersichtlichen Oberfläche selbst für AVM-Neulinge kein Problem.

Wer sich etwas tiefer mit dem System befasst, kann auch Einstellungen für Gastzugänge, Kindersicherung, Fernzugang über das Internet und andere von FRITZ!Boxen bekannte Funktionen vornehmen. Updates für das Betriebssystem werden wie üblich kostenfrei ausgeliefert – mit der neuesten Version auch automatisch. Weggefallen im Vergleich zum Vorgänger sind jedoch die Telefoniefunktionen, auch den DECT-Standard unterstützt die FRITZ!Box 6820 LTE nicht mehr.

fritzbox-6820_sim.jpg


Der Router wurde im Arbeitszimmer positioniert, da dort der beste LTE-Empfang vorhanden ist. Ausgereizt konnte die FRITZ!Box jedoch nicht werden. Sie unterstützt zwar bis zu 150 Mbit/s, der getestete Mobilfunkanbieter bietet jedoch nur bis zu 100 Mbit/s. Das WLAN-Netz selbst ist stark genug und bietet auch am anderen Ende der Wohnung eine ausreichend hohe Empfangsqualität. Die FRITZ!Box bietet übrigens auch einen Eco-Modus, in dem dynamisch der Stromverbrauch automatisch oder per Zeitschaltung reduziert wird.

Die FRITZ!Box 6820 LTE ist für 199 Euro im Handel erhältlich.

fritzbox-6820-rs.jpg


Fazit

Einfache Einrichtung, unauffälliges Design und gute Performance zeichnen die FRITZ!Box 6820 LTE aus. Der kleine Router verrichtet nun bereits seit einigen Tagen durchgehend seinen Dienst und tut dabei genau das, was man von ihm erwartet – die heimischen vier Wände zuverlässig mit mobilem Breitbandinternet versorgen. Ethernet-Anschluss ist nur einer vorhanden, hier könnte es zu einem Engpass kommen. Wer mehr Anschlüsse benötigt, kann einen Netzwerk-Hub oder -Switch anschließen, bzw. zur größeren FRITZ!Box 6840 bzw. 6842 greifen.

Ebenfalls neu im Angebot hat AVM übrigens seit einigen Wochen den WLAN-Repeater 1750E, der WLAN-AC mit bis zu 1.300 Mbit/s unterstützt, und das neue Powerline 1000E, das ebenfalls Gigabit-Geschwindigkeit von bis zu 1.000 Mbit/s bietet.
Hinweis: Das Testgerät wurde von AVM zur Verfügung gestellt.

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marcozingel

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Zumindest hässlich anzuschauen.
Warte grad auf die AVM FRITZ!Box 5490 wegen Glasfaser.
 

Farafan

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Potthässlich ist das Ding wirklich in der Tat.
So als hätte man einen DDR-Designer aus den 70er Jahren da dran gesetzt. :)
Ansonsten ein Gerät das sich hoffentlich bald bei den Providern findet anstatt der China-Büchsen.
 

Martin Wendel

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Ansonsten ein Gerät das sich hoffentlich bald bei den Providern findet anstatt der China-Büchsen.
Meine Eltern schicken gerade ihren Huawei-Murks zum dritten Mal in Reparatur... Kommentar vom Netzbetreiber "Es ist grad großes Routersterben". Na wie wär's dann, gleich gscheite Hardware anzubieten? :eek::rolleyes:
 

Schupunkt

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Das Design ist tatsächlich immer ein Problem bei avm, schön ist anders!
Heißt das an dem Vorgänger konnte man noch sein normales Telefon anschließen?
Hat jemand Erfahrung wie der Empfang in ländlichen Gebieten so ist? Freunde von mir wohnen weiter außerhalb, DSL gibt's nicht, außer LTE haben die nix was sie ins Internet bringen könnte...
 
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Ozelot

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AVM kann kein Design, sowohl bei Hard- und Software.

Sehe ich fas falsch, oder kann man die neuen Fritz!-Boxen nicht mehr an die Wand hängen?
 

Farafan

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Sehe ich fas falsch, oder kann man die neuen Fritz!-Boxen nicht mehr an die Wand hängen?
Ich hab jetzt extra wegen dir geschaut: Meine 7490 hat 2 Löcher zum aufhängen.

Es fehlt halt das OLED-Display spürbar. ;)
 

Apfelhonk

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Das ist ja wirklich ein sehr extravagantes Design. Wer genehmigt so was?
Kann man über diesem Router dann nicht telefonieren oder ist das bei reinen LTE Routern eh nicht angedacht?
 

MACaerer

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In dem Zusammenhang eine Frage: Gibt es von AVM auch einen Hybrid-Router, also einen Router der DSL und LTE kombiniert? Da ich in der Region wohne ist LTE alleine für mich zu langsam, daher muss es schon Hybrid sein. Derzeit verwende ich den Speedport Hybrid von der Telekom, der bekanntlich von Huawei gefertigt wird. Mit dem Router bin ich aber gar nicht recht zufrieden und würde ihn lieber durch ein AVM-Gerät ersetzen, weil ich mit den Fritzboxen bisher recht gute Erfahrungen gemacht habe.

MACaerer
 

Papa_Baer

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@Schupunkt

Hab den Hybridtarif der Telekom samt Router und wohne ländlich. Gebucht hab ich den kleinsten Tarif mit zusätzlich 16000er lte. Dsl ist hier max 8000er möglich. Tagsüber kommen im Schnitt 20-23 MBit an. Ebend grad gemessen sinds da 1 MBit.

Der Router verrichtet von Anfang an seinen Dienst ohne Probleme. [emoji4]
 
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Schupunkt

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Von so einer DSL-Leitung sind meine Freunde leider weit entfernt, da kommt DSL auf ISDN-Niveau an. Bei denen gibt's LTE auch nur von D2- soweit ich weis.
 

FlyingDucman

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Es ist eigentlich ziemlich traurig wie sehr ein so hoch entwickeltes Land wie Deutschland im Ausbau des Internets hinterher hängt.
 

Matrazäh

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LTE ist mMn durchaus für den Casual-User eine Alternative zu Kabel.
Ich hab meiner Oma ein iPad mit 2. Simkarte beschafft. Damit kann sie im tiefsten Ostfriesland Bob Ross bei Youtube schauen. DSL ist dort nur sehr schlecht, LTE kommt aber gut rein. Gelobt sei das platte Fehngebiet.
 
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marcozingel

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Es ist eigentlich ziemlich traurig wie sehr ein so hoch entwickeltes Land wie Deutschland im Ausbau des Internets hinterher hängt.

Das ist ein neues Telekom Geschäftsmodell,denn gegen einen hohen Preis bekommst Du diesen Service direkt bis ins Haus und wenn Du mal umziehst,hast Du der Telekom den Anschluß bezahlt.

Bekomme Anfang Mai den "Qantensprung" von der Konkurrenz und werde dann mal berichten,ob sich so ne 200 Mbit/sec. Flatrate lohnt.
 
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MACaerer

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He he, 20kBit/s ist aber nicht gerade eine Offenbarung. Da schafft schon ein analoges Modem aus der längst vergessenen Ära vor DSL mit dem Protokoll V90 mehr als das doppelte (56kBit/s). Oder solltest du etwa 20 Mbit/s gemeint haben. :p

MACaerer
 

ullistein

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Die SIM-Karte – die FRITZ!Box verwendet noch das Mini-SIM-Format, beim iPhone sind wir inzwischen beim deutlich kleineren Nano-SIM-Format ...

Man könnte das Gerät 2mm kürzer machen, wenn eine Nano-SIM verwendet würde. Fail!

[emoji3]
 
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voyager

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In dem Zusammenhang eine Frage: Gibt es von AVM auch einen Hybrid-Router, also einen Router der DSL und LTE kombiniert? Da ich in der Region wohne ist LTE alleine für mich zu langsam, daher muss es schon Hybrid sein. Derzeit verwende ich den Speedport Hybrid von der Telekom, der bekanntlich von Huawei gefertigt wird. Mit dem Router bin ich aber gar nicht recht zufrieden und würde ihn lieber durch ein AVM-Gerät ersetzen, weil ich mit den Fritzboxen bisher recht gute Erfahrungen gemacht habe.

MACaerer
Fast jeder aktuelle Router von AVM kann das doch, zB 7390,7490,....
Einfach in den DSL Router einen lte Stick stecken, zB den huawei e3372 funktioniert mit aktueller Firmware(fb) gut
 

MACaerer

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Das ist nicht ganz korrekt. Die genannten Router können mit Hilfe eines LTE-Sticks am USB-Port entweder LTE oder DSL aber nicht beides bündeln wie es der Hybrid-Router kann. Der Speedport Hybrid der Telekom funktioniert halbwegs gut. Der Nachteil ist allerdings das deutlich schwächere WLAN-Signal gegenüber der vorher verwendeten Fritzbox. An meinen diversen Clients ist der RSSI-Wert des Speedport um bis zu -6dBm schwächer. Das ist nur noch die halbe Signalstärke und entsprechend niedrigere WLAN-Datenrate. Ich habe übrigens bereits ein Ersatzgerät, weil der erste nach einem halben Jahr einen Defekt hatte. Den jetzigen muss man so in Abständen von einer Woche resetten, dann funktioniert er wieder so wie er soll.

MACaerer
 

FlyingDucman

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Kann man den Hybrid-Router nicht einfach als eine Art Modem verwenden und eine Airport Express oder ähnliches für das Wifi dranhängen ?