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Auslastung Hardware durch OS

jensche

Harberts Renette
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Hallo zusammen

Ich starte hier einen Thread mit einem etwas banalen Gedankenansatz welcher aber sicherlich eine technisch spannende Diskussion ergeben könnte.

Ich selbst nutzte viel Adobe Software (Indesign, Illustrator, PSD, Lightroom und XD. Diese sind im Vergleich zu Apple Produkten wie Final Cut Pro usw. nicht immer gut auf moderne Hardware optimiert.

Konkret z.b. folgendes Beispiel:
Indesign CC
Grosses Druck-PDF schreiben (welches schnell grösser als 1-2 GB sein kann)
MBP 16", i9 8 Cores, 64GB RAM, 8GB GPU, SSD mit 2.7GB/s schreiben/lesen

Wenn ich nun dieses PDF lokal auf meine SSD schreibe nutzt Indesign vielleicht 8-12 % CPU-Leistung, 4-5GB RAM und etwas GPU.

Softwareoptimierung
Nun könnte Adobe eigentlich ihre Software so optimieren dass dieses rechnen des PDF 80%+ CPU Leistung und halt so viel RAM nimmt wie es braucht und somit das Ganze in einem Bruchteil rechnen. – Kurz: Adobe müsste optimieren.

Das Betriebssystem übernimmt alles

Warum ist es nicht möglich diesen "Load" global durch das OS zu machen? Sprich ein Program gibt eine "Aufgabe" in den Hardwarepool und dieser nutzt die zur Verfügung stehende Leistung um somit optimal und möglichst schnell diese Berechnung abzuschliessen.
– Kurz: das Betriebsystem verteilt und optimiert die Rechenprozesse auf Cores, RAM und GPU.
 

Marcel Bresink

Filippas Apfel
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Warum ist es nicht möglich diesen "Load" global durch das OS zu machen? Sprich ein Program gibt eine "Aufgabe" in den Hardwarepool und dieser nutzt die zur Verfügung stehende Leistung um somit optimal und möglichst schnell diese Berechnung abzuschliessen.
– Kurz: das Betriebsystem verteilt und optimiert die Rechenprozesse auf Cores, RAM und GPU.

Das ist seit 11 Jahren Standard. Die entsprechende Funktion in macOS heißt "Grand Central Dispatch". Aber Programme müssen diese Funktion halt nutzen und nicht links liegen lassen.
 
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Reaktionen: doc_holleday

Patrick Rollbis

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Genau das macht ein OS ja auch. Jeder Task bzw. Thread wird an die CPU gegeben.
Wenn jedoch nicht die korrekten Schnittstellen genutzt werden (beispielsweise basiert macOS seine gesamte UI auf PDF und hat dafür extra APIs), dann kommt halt sowas bei raus.
 

jensche

Harberts Renette
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Also wirds Zeit das Adobe mal in die Puschen kommt. ;)
 

Patrick Rollbis

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Deswegen läuft Adobe-Software meist besser unter Windows. Da hat man sich mehr mit Prozessoptimierung auseinander gesetzt.
Für jedes OS muss halt auch alles anders programmiert werden, das ist teils enormer Aufwand.

Beispiel:
Apple nutzt bei Fotobearbeitung (und auch schon früher bei Aperture) die eigenen APIs wie CoreImage, die optimal die CPU und GPU Leistung nutzen.
Wenn man das mal mit Lightroom vergleicht. Klar, das ist fix und echt sehr gut, aber auslastungsmäßig verbesserungswürdig.
 

YoshuaThree

Sternapfel
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das ist mal sicher. Hatten genug Zeit.
..eben. Wenn "sie" es die letzten Jahre unter macOS nicht interessiert hat - wird es "sie" jetzt noch weniger interessieren - nachdem macOS für Intel bald Geschichte ist. Als ob da dann mehr Motivation wäre - als die letzten Jahre.
 

w.b

James Grieve
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Hallo.

Habe mir das gerade auf meinem Mac mini 2018 (i7 mit sechs Kernen) mal bei QuarkXPress 2019 angeguckt: Beim PDF-Export werden da auch nur begrenzt die Systemressourcen ausgenutzt (maximal 110% CPU-Last, also gut ein Kern, knapp 20% auf alle Kerne bezogen). Bei anderen Aktionen komme ich aber über 500% CPU-Last, mehr als 80% bezogen auf alle Kerne.

Gruß Wolfgang