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Jan Gruber
In den letzten Jahren gibt es vor allem einen Bereich, in dem Apple erhebliche Probleme hat: die Kommunikation nach außen. Auch politische Auseinandersetzungen werden immer schwerwiegender. Apple hat hier 2020 Nachholbedarf und wird schwere Entscheidungen treffen müssen.
Es ging bereits vor einigen Jahren los. Erinnert ihr euch an das Batteriegate? Apple hat iPhones ohne Erklärung gedrosselt und gab dem Gerücht über geplante Obsoleszenz damit noch mehr Futter. Letztes Jahr gab es einige Ausrutscher – das begann bereits bei Produktpräsentationen.
Der 1.000-Dollar-Ständer
So zum Beispiel beim Apple XDR-Display, das mit seinem 1.000-US-Dollar-Ständer deutlich für Verstimmung und Gelächter sorgte. Die Tatsache an sich mag verkraftbar sein, die Präsentation aber ungeschickt. Das zeigte sich spätestens in der Hands-On-Area, wo der tolle Ständer auch noch ohne Display ausgestellt wurde. Daraus gelernt hat Apple wenig, das sahen wir gegen Ende des Jahres dann beim Mac Pro.
Die Politik und Grundsatzentscheidungen
Apple kommt immer mehr ins Fadenkreuz der Politik. Egal ob in China, wo es vor allem um Meinungsfreiheit geht, oder in der EU mit Anti-Trust-Vorwürfen. Der Hersteller wird hier endlich wichtige Grundsatzentscheidungen treffen und zu begangenen Fehlern auch stehen müssen – Stichwort Uiguren. Der Konzern ist groß geworden – alle Prozesse, die der Konzern hat, werden mittlerweile in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen und kommentiert.
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