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ATEP461 Login mit Apple und der Kampf gegen Datensammler

Jan Gruber

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Apple hat im Rahmen der WWDC auch einen neuen, eigenen Login-Dienst angekündigt. Dank Login mit Apple sollen die Daten der Nutzer geschützt und Tracking durch Anbieter deutlich schwieriger werden. Warum sollten Entwickler auf diesen Dienst setzen? Ganz einfach: weil Apple sie dazu zwingen wird.

Apple entscheidet sich zu einem mutigen Schritt, was die Verbreitung des neuen Services betrifft – der Konzern macht hier ganz klare Vorgaben an die Entwickler. In Zeiten von Klagen rund um Marktmissbrauch ein durchaus mutiger Schritt, der am Ende auch vor Gericht enden könnte. Für uns Nutzer ist das Angebot, meiner Meinung nach, aber ein wichtiger und guter Schritt.

Login mit Apple – Pflicht

Alle Anwendungen, die einen anderen Login-Dienst eines Drittherstellers anbieten – also Login mit Facebook oder Google – müssen in Zukunft auch den Apple-Dienst anbieten. Der Dienst bietet mehrere Vorteile: So kann der Nutzer entscheiden, welche Daten er wirklich weitergeben will. Wird eine Mailadresse nachgefragt, kann eine Wegwerf-Email hinterlegt werden. Apple wechselt diese je Service.

Dienst an erster Stelle – als nett gemeinter Vorschlag

Keine Vorschrift, aber ein „sehr gut gemeinter“ Vorschlag in den Human Interface Guidelines: Der Login-Dienst von Apple sollte an erster Stelle angeboten werden. Dazu sind Entwickler zwar nicht gezwungen und können im Zweifel deshalb nicht aus dem Store verwiesen werden, das kann sich aber durchaus auch ändern.

Die kleinen Fallen der Regeln

Es ist Anwendungen erlaubt, ausschließlich ihren eigenen Dienst zu verwenden – spannend könnte es aber bei Partner-Firmen wie Instagram werden. Die Firma ist eigentlich selbstständig, gehört aber zu Facebook und bietet so natürlich auch den Facebook-Login. Muss Instagram damit auch bald Login mit Apple anbieten? Eigentlich schon – ein Fall, der durchaus vor Gericht landen könnte.

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