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ATEP388 Wünsche 2019 - iTunes

Jan Gruber

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Kaum eine Software ist über die letzten Jahre derartig gewachsen und hat so viele Veränderungen erfahren wie iTunes. Mittlerweile hat die Anwendung 18 Jahre auf dem Buckel – und ich habe hier einige Wünsche und Kritik.

Sie werden ja so schnell erwachsen - iTunes hat mittlerweile achtzehn Jahre auf dem Buckel und ich muss sagen: mir reicht's. Seit vielen Jahren steht die Einstellung und Neuentwicklung von iTunes auf Platz eins meiner Wünsche für das jeweils neue Jahr. Ich fürchte aber, dass ich diesen Wunsch auch dieses Jahr nicht erfüllt bekommen werde.

Die frühen Jahre
iTunes basiert auf der kommerziellen Anwendung SoundJam MP und wurde 2001 von Apple übernommen und neu aufgelegt. Apple hat sie direkt zum Start um einige Anwendungsbereiche ergänzt - so wurden mehr Brenner zum Anfertigen von Musik-CDs unterstützt, hinzu kamen der Support für iPods und der Music Store. iTunes war der Dreh- und Angelpunkt für alle Belange in Richtung Musik, speziell, aber nicht nur, für den iPod. Seit 2003 unterstützt iTunes auch Windows - damals noch Windows XP. Die Funktion blieb bis heute erhalten.

Die iPhone Jahre
Mit der Einführung des iPhones unterstützte iTunes natürlich ebenso das Telefon von Apple, auch hier war es der Dreh- und Angelpunkt. Bis zur Post-PC-Zeit dauerte es lange, viele Generationen des Smartphones wurden noch über iTunes mit Mediendateien und Updates versorgt. Diese Funktion ist mittlerweile zwar noch möglich, Apple hat die iOS-Geräte aber immer mehr von der Software gelöst. Zum Glück!

Im Gegenteil, am Ende bietet iTunes fast nur noch eine sinnvolle Funktion: die Erstellung (und das Einspielen) eines sinnvollen, kabelgebundenen, verschlüsselten Backups. Vor zwei Jahren fiel dann auch der App Store aus iTunes - ihm folgte iTunes U.

Die Apple Music Jahre
Mit Apple Music wurde dann auch noch ein kompletter Streamingdienst integriert. Die Verwirrung ging los: lokale Musik, Musik in der Cloud mit iTunes Match und auch noch Apple Music. Wer einfach nur Musik streamen möchte, muss auf dem Mac diese Anwendung starten, einen eigenständigen Player gibt es nicht.

iTunes - es reicht mir!
Am Ende hat iTunes meiner Meinung nach einfach zu viel hinter sich. Dort werden viele wichtige Dienste gebündelt - dadurch wird die Software aber auch groß, schwer, unübersichtlich und erheblich zu langsam. Mein erster Vorschlag wäre es, Apple Music einfach komplett aus dem Programm zu entfernen und das Streaming in einen schlanken Player auszulagern. Auch die komplette Verwaltung von iOS-Geräten könnte in separate Apps ausgelagert werden.

Nicht, dass ich iTunes nicht auch zu schätzen wüsste - ganz im Gegenteil. Aber eine Schlankheitskur ist bereits seit vielen, vielen Jahren Pflicht!

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Joh1

Golden Noble
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Mir gefällt iTunes immer noch gut und nutze es täglich gerne.
An sich hätte ich nichts dagegen wenn die Apps in Musik und Video gesplittet werden.

Würde mir aber wünschen das die Bedienung dann ähnlich bis gleich bleibt wie es jetzt bei iTunes ist.
 
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NorbertM

Laxtons Superb
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Was sollte es bringen, z.B. AppleMusic auszulagern. Es muss Zugriff auf die gesamte Datenbank haben - mit Änderungsmöglichkeiten und Abfragen. Die ganze Funktionalität wäre doppelt vorhanden, den auch Match und die lokale Musikverwaltung wären in dieser "ausgelagerten" App erforderlich.

iTunes ist schlecht programmiert, das ist keine Frage. Da müsste man mal die ganzen Schwachstellen angehen oder gleich ganze Teile neu programmieren. Eine Aufteilung macht dagegen keinen Sinn. Es ist egal, ob ein Programm eigenständig oder als Teil eines anderen läuft.
 
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Juwel aus Kirchwerder
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Also AM sollte auf keinen Fall ausgelagert werden. Das ist doch gerade der Vorteil, dass ich meine Mediathek mit AM mischen und gemeinsam nutzen kann.
Von mir aus darf gerne die iDevice Verwaltung raus, aber der Rest ist super.
Ist jeden Tag eines der wichtigsten Programme und macht jeden Tag mehr Freude [emoji4]
 
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Jan Gruber

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Also AM sollte auf keinen Fall ausgelagert werden. Das ist doch gerade der Vorteil, dass ich meine Mediathek mit AM mischen und gemeinsam nutzen kann. [emoji4]

Mag alles sein - aber erklär das mal dem "normalen nicht Apple Freak" der von Spotify kommt. Oma Erna und Onkel Enno kriegste iTunes nicht erklärt. Die sind abgeschreckt und sofort weg. Meinetwegen, in dem Fall, sogar Funktionen doppelt aufbauen - ja.

Oder eben nen Light Mode ala "ich nutz nur Apple Music lass mich sonst in Ruhe". Auch in Ordnung. Aber ein reiner Apple Music Mode muss mMn unbedingt her. Der dann auch schnell ist. Mach iTunes mal auf nem 5 Jahre alten Computer auf ,...
 

staettler

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Bei Oma Erna gebe ich dir recht. Es gibt auch weit erfahrene User (auch hier) die iTunes nicht wirklich verstehen (wirklich nicht böse gemeint!).
Man muss ein wenig Zeit und Interesse mitbringen.
 

Jan Gruber

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Bei Oma Erna gebe ich dir recht. Es gibt auch weit erfahrene User (auch hier) die iTunes nicht wirklich verstehen (wirklich nicht böse gemeint!).
Man muss ein wenig Zeit und Interesse mitbringen.

Eben - ich kann dem alten Ansatz auch schon noch was abgewinnen. Ich mach immer noch brav meine Sternchen und pflege meien Play-Counts. Super für smarte Wiedergabelisten. Da könnte, für mich, nur der ganze andere Kram raus - ich hätte es gerne nur für Musik und das wars. Podcasts zb hätte ich auch lieber separat, selbst wenn es ein Feature ist das ich nutze.
 

Joh1

Golden Noble
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Aber ist iTunes wirklich so kompliziert wenn man nur Apple Music nutzen möchte und alles andere ignoriert?
 
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ottomane

Golden Noble
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iTunes ist für mich DAS Paradebeispiel für historisch verwachsene, unlogisch und unüblich strukturierte Software.
 
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Jan Gruber

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Aber ist iTunes wirklich so kompliziert wenn man nur Apple Music nutzen möchte und alles andere ignoriert?

Schon ,... find mal die Möglichkeit dich anzumelden und deinen Dienst zu sehen. Alles was mehr als ein Startscreen mit Aufforderung zur Dateneingabe und danach sofort zu Library ist, ist mMn unzumutbar.
 

ottomane

Golden Noble
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Aber ist iTunes wirklich so kompliziert wenn man nur Apple Music nutzen möchte und alles andere ignoriert?

Das fängt schon da an, wo man vergeblich nach einem Navigationspunkt "Apple Music" sucht. Weder im Dropdown noch in den "Tabs" gibt es das.

In den Tabs gibt es immerhin "Radio", aber dann unter dem Dropdown "Musik" unter dem Punkt "Mediathek" noch einmal "Internetradio", was aber beides völlig unterschiedliche Dinge sind. Nur so als Beispiel.

Das UI ist wirklich bizarr strukturiert. Vielleicht merkt man es nicht mehr, wenn man sich daran gewöhnt hat.
 

Mitglied 105235

Gast
Das endlich HiRes Audio unterstützt wird.
Ist Apple Loseless keine Alternative? Denn es ist ja das Gegenstück zu FLAC.

Unabhängig, dass ich der Meinung bin, dass viele Endanweder die noch HiRes "schreien" vermutlich den Unterschied eh nicht wirklich hören würden. Klar zu einer schlecht Konvertieren MP3 wird der Unterschied raus zuhören sein aber einer bestimmten Bitrate glaube ich das 90% der Anwender einfach nicht.

Edit:
Eben gesehen das ein anderer User schon gefragt hat und du dort geantwortet hast. Eventuell mal bitte Links posten, damit User wie ich die Unterschiede mal genauer nachlesen können. Denn so Angaben wie sie diverse Streaming Anbieter dazu machen sind einfach lächerlich, 7x so hoch wie DVD 29x so hoch wie eine MP3. Eine vernünftige Angabe bzgl. hz, bit etc. wäre Interessanter also solche Angaben in Apple Style...

Für den ambitionierten HighEnd Freak sicher nicht ,mir auch nicht.
Diesen 90% dieser Verbrauchern könnte sicherlich auch früher diese Typische Magische "Zubehör" für die Plattenspieler verkauft werden.

iTunes ist für mich DAS Paradebeispiel für historisch verwachsene, unlogisch und unüblich strukturierte Software.
Und iOS ist auch auf einen sehr guten Weg dahin.

Würde es nicht die SuFu in den Einstellungen geben, würde ich diverse Einstellungen schon gar nicht mehr finden. Da sie mehrmals schon wo anders hin geschoben wurden...
 
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