- Registriert
- 01.11.16
- Beiträge
- 15.030
Eine der erfolgreichsten Folgen dieses Podcasts war die Folge "Die Sache mit der Größe" zur Auflösung des iPhone X vergangenes Jahr. Dort erklärte ich, warum das iPhone X trotz größerem Display nicht mehr Inhalt zeigt, als auch ein iPhone Plus. Auch dieses Jahr gibt es einige interessante Details bezüglich der Auflösung - Zeit für Part 2.
Um das grundlegende Problem kurz noch einmal zu erklären: Auflösung alleine bedeutet nichts. Letzten Endes kommt es darauf an, welche Skalierung Apple auf dem Gerät anwendet. So kann es sein, dass auf höher aufgelösten oder größeren Displays im Zweifel sogar weniger Inhalt dargestellt wird, als auf kleineren Bildschirmen. Die Darstellung ist dann zwar "unschärfer", weil sie mit weniger Pixeln erzeugt wird, die Menge des Inhalts kann aber gleich sein.
iPhone XR und die Sache mit der Größe
Während das iPhone X letztes Jahr ein negatives Beispiel war - weniger Inhalt trotz mehr Displaydiagonale - ist es dieses Jahr mit dem iPhone XR umgekehrt. Obwohl das Gerät noch nicht einmal verfügbar ist, wurde schnell Kritik laut. Das LDC-Display löst nur mit 1792 x 828 Pixel auf und schafft damit "nicht einmal Full HD". Soviel zu den Pixeln - und die Kritik mag berechtigt sein - doch sie trifft keinerlei Aussage darüber, wieviel Inhalt auf dem Smartphone dargestellt wird.
Kommen wir zu dem Thema Skalierung - hier zeigt sogar die Apple Seite selbst, dass das iPhone XR genauso viel Inhalt zeigt wie das iPhone XS Max. Apple geht nach wie vor von einem Bildschirm mit der Größe von 896 x 414 Pixel aus, alles andere ist nur skaliert. So geht Apple auch bei den Retina-Bildschirmen im Mac um übrigens. Das iPhone XR besitzt damit eine Skalierung um Faktor 2, das iPhone XS Max eine Skalierung von Faktor 3. Das bedeutet: Derselbe Inhalt wird einmal mit 2x so viel und einmal mit 3x so viel Pixeln dargestellt.
iPhone XR und die Sache mit den PPI
Wie bereits dargestellt - einen Nachteil gibt es doch: Die Qualität der Darstellung. Die PPI sind beim iPhone XR deutlich niedriger. Hier erreichen die neuen iPhone XS Modelle sensationelle 458 PPI, das iPhone XR kommt nur auf 326 PPI. Zeit für Panik? Nein. War das Display des iPhone 6, 7 oder 8 schlecht? Nein, und die besitzen dieselben PPI. Oder ist das Display des iPad Pro schlecht? Meiner Meinung nach ebenfalls nicht - und das hat nur 264 PPI.
Apple hat nicht umsonst den Marketing-Begriff Retina eingeführt. Es sollte bedeuten, dass das menschliche Auge die Pixel, bei allen Screens mit diesem Zertifikat, nicht mehr einzel identifizieren kann.
iPhone XR und die Vorteile des Displays
Und überraschend: Die Wahl des Displays bringt sogar noch Vorteile mit sich. Trotzdem es sich um alte LCD-Technik handelt, benötigt nach wie vor jedes Pixel Strom. Bei OLED gilt das zwar nur für schwarze Pixel - aber dennoch. Nicht umsonst hat das iPhone XR angeblich die längste Akkulaufzeit. Das Display ist wahrscheinlich der größte Stromfresser - und hier ist etwas Zurückhaltung positiv.
iPhone XR und der gute, "schlechte", Bildschirm
So bleibt unter dem Strich nur ein Kritikpunkt an dem Display übrig: Es ist schlechter aufgelöst. Wer genau hinsieht, wird das merken - aber die Unterschiede zwischen OLED und LCD, wie die Farbdarstellung, fallen hier sicher stärker auf. Weniger Inhalt sehen potentielle Käufer auf jeden Fall nicht.
Hier kommt ihr direkt zur Podcastfolge
Um das grundlegende Problem kurz noch einmal zu erklären: Auflösung alleine bedeutet nichts. Letzten Endes kommt es darauf an, welche Skalierung Apple auf dem Gerät anwendet. So kann es sein, dass auf höher aufgelösten oder größeren Displays im Zweifel sogar weniger Inhalt dargestellt wird, als auf kleineren Bildschirmen. Die Darstellung ist dann zwar "unschärfer", weil sie mit weniger Pixeln erzeugt wird, die Menge des Inhalts kann aber gleich sein.
iPhone XR und die Sache mit der Größe
Während das iPhone X letztes Jahr ein negatives Beispiel war - weniger Inhalt trotz mehr Displaydiagonale - ist es dieses Jahr mit dem iPhone XR umgekehrt. Obwohl das Gerät noch nicht einmal verfügbar ist, wurde schnell Kritik laut. Das LDC-Display löst nur mit 1792 x 828 Pixel auf und schafft damit "nicht einmal Full HD". Soviel zu den Pixeln - und die Kritik mag berechtigt sein - doch sie trifft keinerlei Aussage darüber, wieviel Inhalt auf dem Smartphone dargestellt wird.
Kommen wir zu dem Thema Skalierung - hier zeigt sogar die Apple Seite selbst, dass das iPhone XR genauso viel Inhalt zeigt wie das iPhone XS Max. Apple geht nach wie vor von einem Bildschirm mit der Größe von 896 x 414 Pixel aus, alles andere ist nur skaliert. So geht Apple auch bei den Retina-Bildschirmen im Mac um übrigens. Das iPhone XR besitzt damit eine Skalierung um Faktor 2, das iPhone XS Max eine Skalierung von Faktor 3. Das bedeutet: Derselbe Inhalt wird einmal mit 2x so viel und einmal mit 3x so viel Pixeln dargestellt.
iPhone XR und die Sache mit den PPI
Wie bereits dargestellt - einen Nachteil gibt es doch: Die Qualität der Darstellung. Die PPI sind beim iPhone XR deutlich niedriger. Hier erreichen die neuen iPhone XS Modelle sensationelle 458 PPI, das iPhone XR kommt nur auf 326 PPI. Zeit für Panik? Nein. War das Display des iPhone 6, 7 oder 8 schlecht? Nein, und die besitzen dieselben PPI. Oder ist das Display des iPad Pro schlecht? Meiner Meinung nach ebenfalls nicht - und das hat nur 264 PPI.
Apple hat nicht umsonst den Marketing-Begriff Retina eingeführt. Es sollte bedeuten, dass das menschliche Auge die Pixel, bei allen Screens mit diesem Zertifikat, nicht mehr einzel identifizieren kann.
iPhone XR und die Vorteile des Displays
Und überraschend: Die Wahl des Displays bringt sogar noch Vorteile mit sich. Trotzdem es sich um alte LCD-Technik handelt, benötigt nach wie vor jedes Pixel Strom. Bei OLED gilt das zwar nur für schwarze Pixel - aber dennoch. Nicht umsonst hat das iPhone XR angeblich die längste Akkulaufzeit. Das Display ist wahrscheinlich der größte Stromfresser - und hier ist etwas Zurückhaltung positiv.
iPhone XR und der gute, "schlechte", Bildschirm
So bleibt unter dem Strich nur ein Kritikpunkt an dem Display übrig: Es ist schlechter aufgelöst. Wer genau hinsieht, wird das merken - aber die Unterschiede zwischen OLED und LCD, wie die Farbdarstellung, fallen hier sicher stärker auf. Weniger Inhalt sehen potentielle Käufer auf jeden Fall nicht.
Hier kommt ihr direkt zur Podcastfolge