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Geschrieben von: Michael Reimann
Die Nachfrage nach Smartphones ausländischer Marken, einschließlich Apples iPhone, ist in China im vierten Monat in Folge stark gesunken. Daten zeigen, dass der weltweit größte Smartphone-Markt für ausländische Anbieter zunehmend schwieriger wird.
Laut der China Academy of Information and Communications Technology (CAICT) sind die Lieferungen ausländischer Smartphone-Marken im November im Vergleich zum Vorjahr um 47,4 % eingebrochen. Insgesamt wurden nur noch 3,04 Millionen Geräte ausgeliefert, verglichen mit 5,769 Millionen im selben Zeitraum des Vorjahres. Bereits im Oktober verzeichneten ausländische Anbieter einen Rückgang von 44,25 % im Jahresvergleich.
Die schwachen Verkaufszahlen stehen im Kontext einer sich abkühlenden chinesischen Wirtschaft. Sinken die Verbraucherpreise weiter, wächst die Unsicherheit, was die Kaufbereitschaft der Haushalte spürbar beeinträchtigt.
Apple, traditionell der führende ausländische Smartphone-Hersteller in China, sieht sich einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt ausgesetzt. Besonders Huawei hat nach seiner Rückkehr in das Premium-Segment im August 2023 an Boden gewonnen. Dank lokaler Chipsets stieg Huaweis Absatz im dritten Quartal 2024 um beeindruckende 42 %, während Apples Verkäufe leicht um 0,3 % zurückgingen.
Im zweiten Quartal 2024 fiel Apple kurzzeitig aus den Top fünf der Smartphone-Anbieter in China, konnte jedoch im dritten Quartal wieder aufholen. Dennoch bleibt der Druck durch aufstrebende einheimische Marken hoch.
Um dem rückläufigen Trend entgegenzuwirken, startete Apple eine seltene viertägige Verkaufsaktion in China. Dabei wurden die Preise der iPhone-Flaggschiffmodelle um bis zu 500 Yuan (rund 68,50 US-Dollar) gesenkt. Diese Maßnahme zielt darauf ab, kurzfristig die Nachfrage zu steigern.
Zusätzlich versucht Apple, seine Position in einem schrumpfenden Markt für Smartphones insgesamt zu behaupten. Laut CAICT sanken die Gesamtauslieferungen von Smartphones in China, einschließlich inländischer Marken, im November um 5,1 % auf 29,61 Millionen Geräte.
Die Herausforderungen für Apple in China spiegeln eine breitere Unsicherheit im Markt wider. Während die Wirtschaft schwächelt und einheimische Konkurrenten wie Huawei zunehmend Marktanteile gewinnen, muss Apple sich neuen Strategien widmen, um relevant zu bleiben. Kurzfristige Maßnahmen wie Preisnachlässe könnten den Absatz stützen, doch langfristig wird Apple auf Innovationen und Marktanpassungen setzen müssen, um in einem so dynamischen Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben.
Via: Reuters
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Die Nachfrage nach Smartphones ausländischer Marken, einschließlich Apples iPhone, ist in China im vierten Monat in Folge stark gesunken. Daten zeigen, dass der weltweit größte Smartphone-Markt für ausländische Anbieter zunehmend schwieriger wird.
Rückläufige Verkäufe in einem schwachen Markt
Laut der China Academy of Information and Communications Technology (CAICT) sind die Lieferungen ausländischer Smartphone-Marken im November im Vergleich zum Vorjahr um 47,4 % eingebrochen. Insgesamt wurden nur noch 3,04 Millionen Geräte ausgeliefert, verglichen mit 5,769 Millionen im selben Zeitraum des Vorjahres. Bereits im Oktober verzeichneten ausländische Anbieter einen Rückgang von 44,25 % im Jahresvergleich.
Die schwachen Verkaufszahlen stehen im Kontext einer sich abkühlenden chinesischen Wirtschaft. Sinken die Verbraucherpreise weiter, wächst die Unsicherheit, was die Kaufbereitschaft der Haushalte spürbar beeinträchtigt.
Konkurrenz durch Huawei verschärft Situation
Apple, traditionell der führende ausländische Smartphone-Hersteller in China, sieht sich einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt ausgesetzt. Besonders Huawei hat nach seiner Rückkehr in das Premium-Segment im August 2023 an Boden gewonnen. Dank lokaler Chipsets stieg Huaweis Absatz im dritten Quartal 2024 um beeindruckende 42 %, während Apples Verkäufe leicht um 0,3 % zurückgingen.
Im zweiten Quartal 2024 fiel Apple kurzzeitig aus den Top fünf der Smartphone-Anbieter in China, konnte jedoch im dritten Quartal wieder aufholen. Dennoch bleibt der Druck durch aufstrebende einheimische Marken hoch.
Apples Reaktion auf den Marktabschwung
Um dem rückläufigen Trend entgegenzuwirken, startete Apple eine seltene viertägige Verkaufsaktion in China. Dabei wurden die Preise der iPhone-Flaggschiffmodelle um bis zu 500 Yuan (rund 68,50 US-Dollar) gesenkt. Diese Maßnahme zielt darauf ab, kurzfristig die Nachfrage zu steigern.
Zusätzlich versucht Apple, seine Position in einem schrumpfenden Markt für Smartphones insgesamt zu behaupten. Laut CAICT sanken die Gesamtauslieferungen von Smartphones in China, einschließlich inländischer Marken, im November um 5,1 % auf 29,61 Millionen Geräte.
Fazit
Die Herausforderungen für Apple in China spiegeln eine breitere Unsicherheit im Markt wider. Während die Wirtschaft schwächelt und einheimische Konkurrenten wie Huawei zunehmend Marktanteile gewinnen, muss Apple sich neuen Strategien widmen, um relevant zu bleiben. Kurzfristige Maßnahmen wie Preisnachlässe könnten den Absatz stützen, doch langfristig wird Apple auf Innovationen und Marktanpassungen setzen müssen, um in einem so dynamischen Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben.
Via: Reuters
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