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Apples Pläne für eigenständige AR-Brille: Hoffnung bleibt bestehen

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Geschrieben von: Jan Gruber
Vision Pro 2 Vision Pro Innovation 2024 AR-Brille

Apple scheint seine Pläne für eine eigenständige Augmented-Reality-Brille (AR-Brille) noch nicht vollständig aufgegeben zu haben. Laut Mark Gurman von Bloomberg verfolgt das Unternehmen dieses Ziel weiterhin. Auch wenn Apple kürzlich ein anderes AR-Projekt gestrichen hat, bleibt die Vision einer eigenständigen AR-Brille intakt.

Kein „Zwischenprodukt“: Apple geht vorsichtig vor​


Berichten zufolge hat Apple die Entwicklung einer AR-Brille, die an einen Mac angeschlossen werden müsste, eingestellt. Dieses Headset hätte wie eine normale Brille ausgesehen, aber Displays enthalten und eine Verbindung zum Mac benötigt. Insider berichten jedoch, dass Apple langfristig an einem völlig eigenständigen Gerät arbeitet. Dieses soll keine externe Hardware wie einen Mac benötigen und sich in seiner Funktionalität deutlich abheben.

Statt schnelle Fortschritte zu erzwingen, arbeitet Apple weiterhin an grundlegenden Technologien. Dazu gehören innovative Display-Technologien, leistungsstarke Chips und neue Designs, die eine eigenständige AR-Brille ermöglichen könnten.

Ein neues Ziel: Brille statt Headset​


Die eigenständige AR-Brille soll laut den Berichten keine Headset-ähnliche Hardware wie die Vision Pro werden. Stattdessen plant Apple ein Gerät mit einem vertrauten Brillen-Design, ähnlich wie die „Xreal One“ oder den 10.000-Dollar-Prototypen von Meta. Dieses Gerät würde das Tragen von AR-Technologie alltagstauglicher und unauffälliger machen.

John Ternus, Apples Hardware-Chef und Leiter der Vision Products Group, setzt laut Gurman auf eine behutsamere Herangehensweise. Die Gruppe möchte zukünftige Flops vermeiden und sich stattdessen auf ein revolutionäres Produkt konzentrieren. Frühe Tests oder Veröffentlichungen sind aktuell jedoch noch mindestens drei bis fünf Jahre entfernt.

visionOS als Basis für die AR-Zukunft​


Mit der Einführung von visionOS für die Vision Pro könnte Apple die Grundlage für die kommende AR-Brille gelegt haben. Das Betriebssystem erlaubt immersive AR-Erfahrungen und bildet das Herzstück von Apples AR-Strategie. Dies zeigt, dass Apple trotz einer langsamen Entwicklung langfristig an der Technologie festhält.

Analysten vermuten, dass eine eigenständige AR-Brille ein deutlich breiteres Publikum ansprechen könnte. Ein Design, das Alltagstauglichkeit mit innovativer Technologie kombiniert, hat das Potenzial, eine Marktlücke zu füllen. Apple möchte vermutlich die perfekte Balance zwischen Funktionalität, Design und Benutzererfahrung finden.

Fazit: Eigenständige AR-Brille bleibt Apples Ziel​


Obwohl die Entwicklung der mac-gebundenen AR-Brille gestoppt wurde, bleibt Apples AR-Vision lebendig. Das Unternehmen möchte eine modernere und eigenständigere Brille schaffen, die weder externes Zubehör noch klobige Designs erfordert. Dies könnte die Zukunft der AR-Technologie entscheidend prägen.

Die Wartezeit dürfte sich jedoch in die Länge ziehen, da Apple keine überstürzten Entscheidungen treffen will. Langfristig könnte die AR-Brille jedoch eine zentrale Rolle in Apples Strategie spielen, insbesondere durch die Grundlagen, die visionOS bereits gelegt hat.

Via Bloomberg

Im Magazin lesen....
 
Die aktuelle Brille für 1.999€ und ich bin mir sicher, dass sie gut weggehen würde. Aber Apple muss aber natürlich 2.000€ Gewinn pro Brille machen. Um die Brille an den Mann bringen zu können, muss Apple einen anderen Preis wählen. Am besten das Gerät aber nicht in einer abgespeckten Version rausbringen. Dann fällt der Gewinn halt mal etwas niedriger aus. Aber so hat Apple sich damit keine Freunde gemacht.
 
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Und wie kommst du auf 2.000€ Gewinn pro Brille?
 
Und wie kommst du auf 2.000€ Gewinn pro Brille?
Lass es ein bisschen weniger sein. Du musst nicht jede Aussage so genau auf die Goldwaage legen. Die Brille soll um die 1.500$ in der Produktion kosten. Sie wird für 3.500€ aufwärts verkauft. Also übertreib jetzt bitte wieder nicht. Du musst nicht immer jeden Satz infrage stellen.
 
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Omdia hat die Materialkosten auf 1.524$ geschätzt. Apple hatte sicherlich keine Entwicklungskosten und das Drumherum.

So gesehen hätte man es wirklich für 1.999$ (um der Einfachheit bei einer Währung zu bleiben) auf den Markt bringen können.
 
Omdia hat die Materialkosten auf 1.524$ geschätzt. Apple hatte sicherlich keine Entwicklungskosten und das Drumherum.

So gesehen hätte man es wirklich für 1.999$ (um der Einfachheit bei einer Währung zu bleiben) auf den Markt bringen können.
Zwischen einem Schätzwert und dem eigentlichen Wert, liegen meist ein paar Zahlen. Meine oben genannte Zahl war einfach nur „daher gesagt“.

Fakt ist: 3.500€ sind absolut zu teuer. Das hat Apple auch gemerkt. Die Funktionen sind sicherlich super. Sollte Apple eine neue Brille mit weniger Features bieten, bleibt der Preis in Relation zu den Funktionen gesehen, ja nicht unbedingt „günstig“.
Die aktuelle Brille ist sicherlich interessant. Aber sie müsste in diesem Umfang einfach günstiger werden. So denke ich. Der Speicher kostet Apple nun wirklich kaum Geld. Die 1tb Version für 2,499€ und das Ding wird für eine spürbar größere Masse interessanter.


Edit: von Geschockt. Dachte die Brille fängt bei 3.499€ an.
Habe noch einmal online nachgeschaut.
 

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Mich interessieren als Kunde am Ende nicht, was ein Unternehmen für Kosten hatte. Passt der Preis in mein Verständnis für das Produkt oder nicht. Das ist am Ende die Frage. Man sieht das solche Brillen bei Meta zum Beispiel quasi laufen wie geschnitten Brot, preislich in einem anderen Bereich unterwegs.

Apple wollte was eigenes bringen, etwas besseres, etwas, was top ist, sicherlich auch die technisch beste Brille am Markt, nur kann man damit wenig bis nichts anfangen. Sie ist bisher ein Gimmick im Vergleich der Möglichkeiten.

Denke, dass es für Apple in dem Bereich keinen Erfolg geben wird, wenn man nicht preislich annähernd dort fischt, wo die anderen fischen. Nur kommt dann erschwerend dazu, das die Apple Produkte ganzheitlich immer so ein wenig limitiert sind.
 
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Ich denke das Ziel ist das richtige. Aber der Weg dorthin wird, basierend auf Apples bisherigen Bemühungen mit der Vision Pro, noch ordentlich holprig. 😰
 
Apple ist im VR/AR Game einfach noch nicht angekommen.
Meta ist einfach meilenweit voraus.
Hat die besseren Gesamt-Produkte.

In der "AppleFanboy Tech-Journal-Welt" wurde die Brille, äääh, der Räumliche Computer, natürlich erwartungsgemäß hochgejazzt.
Bei Nutzern, welche schon länger (ich selbst seit über 12 Jahren) mit VR "leben", war das "scheitern" der Apple Brille keine Überraschung, und wurde (auch hier im Forum) von einigen Leuten vorhergesagt.
Zumal wenn man bei dem Preis die Gamer (welche im VR-Bereich DIE "Mainstream-Käufergruppe" überhaupt darstellen) durch das Weglassen von VR-Game-Controller (ich sag nur Valve Index: Beste Controller am Markt) einfach mal als Käufergruppe komplett ausschließt. Da wäre bei entsprechender Grafikleistung, tatsächlich Käufer und damit ordentlich Geld zu holen gewesen...
So, wird dann halt nichts draus (auch wenn da jetzt irgendwann mal nicht VR GamePads gehen...)

Man muss das auch einfach ganz realistisch sehen:
VR Brillen sind derzeit eine extreme Nieschenanwendung.

Ich denke in der breiten Masse würde das Ganze im AR Bereich dann eher Mainstream fähig sein, wenn man es macht wie Meta... Ich sag nur Stichwort #RayBan-Meta
Klein, leicht, lange Akkulaufzeit. Nicht abgekapselt von der Außenwelt, Ohne großes Gewicht, kein Schwitzen.
Aber davon sind wir wohl noch 10 Jahre weg.


Bis die Technik soweit ist, wird ein riesen Durchbruch im Brillenbereich nicht erwartbar sein.
Und bis dahin müsste sich Apple halt mit der Vermarktung überlegen wen sie als Kunden eigentlich adressieren wollen.
Alles ein bisschen, aber nix gescheit - dafür aber Hochpreisig: DAS verkauft sich (vorhersehbar, und seit Monaten auch ganz offensichtlich) einfach nicht gut...
 
Das ist schon lange was hattest du so als erste VR Brille und über die Zeit?
erste eigene gestartet mir der Oculus Rift 2016
Danach dann die Rift S und die Valve Index
parallel dazu die Meta Quest 2 + 3
Mega gut - gerade für eher Casual (soweit man bei 3D Brillen von Casual reden kann....)

Die Valve Index hat einfach die besten Controller.
Kann man komplett loslassen (also die Hand komplett öffnen) und: die Finger werden genial gut getrackt.

Alle Brillen haben aber eines gemein:
Die Optik hat immer irgendwie ein Mangel.
Sei es VoF, Fliegengittereffekt... Blur...irgendwas ist immer...
Die Quest 2 ist zwar unterm strich tatsächlich wirklich recht gut - aber auch nicht perfekt.

Ein GameChanger wäre halt von Apple erwartbarer gewesen.
Aber: Leider ist das VoF tatsächlich seeehr schlecht. Also, wirklich sehr schlecht.
Damit in der Optik leider kein Game-Changer. Und nix was druck auf die Mitbewerber (sich mal dahingehend in's Zeug zu legen) ausüben würde...
Schade. Sehr entäuschend.
Dass das Gesamtkonzept von Apple in der VR-Welt zu DEM Preis nicht angenommen wird, ist (aus meiner Sicht) absolut kein Wunder...

@Joh1 Wie ist denn dein Werdegang im "VR-Game"
 
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@Joh1 Wie ist denn dein Werdegang im "VR-Game"
Ich hatte bisher nur die Playstation VR 1.
Ich bin noch nicht so richtig im VR angekommen. Auch bei der Playstation VR hat es mich schon gestört das man zu sehr abgeschottet ist von allem.

Eventuell würde ich mir doch eher lieber eine AR Brille wünschen um eine Art Head Up Display zu tragen.
 
Das abgeschottet sein ist weder gut, noch schlecht.
Es ist manchmal schlichtweg nötig, und manchmal kontra-Produktiv.

Wenn man eine immersive Erfahrung möchte, dann geht das ja garnicht anders als abgeschottet zu sein.
Es gibt da richtig gute Sachen.
Ich sag mal nur: HalfLife Alyx.
Oder was den Simulations Bereich angeht: Star Trek Enterprise D Projekt.
Oder "The Orville"
Es gibt da sooo vieles.
Ohne das abgeschottete würden die Welten ja nicht funktionieren.
Man ist komplett in der Welt.
Es ist quasi das Holodeck der 2010/2020er Jahre...

AR dagegen ist was ganz anderes. Man agiert in der realen Welt.
Das eine kann das andere aber nicht ersetzten.
Es sind einfach zwei komplett verschiedene Welten.

Ich finde beides gut.
AR Games und auch Anwendungen (gerade auf der Quest 3) sind der Hammer.
Genauso sind die immersiven Sachen (gearde auf der Valve Index) der Hammer.

Schön wäre es, wenn eine Brille beides kann.
Die Quest 3 macht den Spagat tatsächlich extrem gut.
Nur Apple weis nicht wo sie eigentlich hin wollen...
 
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