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Geschrieben von: Michael Reimann
Der Apple-Zulieferer Jabil bereitet den Bau einer zweiten Produktionsstätte für AirPods-Gehäuse in Indien vor. Das neue Werk soll im Bundesstaat Tamil Nadu entstehen. Ziel ist es, die Fertigungskapazitäten für Kunststoffgehäuse der AirPods auszubauen.
Jabil betreibt bereits eine Anlage in Pune, wo die Kunststoffkomponenten der AirPods hergestellt werden. Die zweite Fabrik ist für Tiruchirappalli geplant. Aktuell befindet sich das Projekt in der Planungsphase, der Baustart steht noch aus. Die finale Entscheidung zur Erweiterung soll bis Juli 2025 getroffen werden. Laut Medienberichten hat Jabil dazu Gespräche mit der Regierung von Tamil Nadu geführt.
Die fertigen Gehäuse aus Indien werden derzeit zur Endmontage nach China und Vietnam exportiert. Mit dem neuen Standort sollen die Lieferketten stabilisiert und das Produktionsvolumen erhöht werden.
Apple verfolgt seit Jahren eine Strategie zur Diversifikation seiner Fertigungsstandorte. Hintergrund sind geopolitische Spannungen und Handelshemmnisse zwischen den USA und China. Der Aufbau zusätzlicher Kapazitäten in Indien ist Teil dieser langfristigen Planung.
Aktuell stammen rund 20 Prozent der weltweit produzierten iPhones aus indischen Fabriken. Apple plant, bis Ende 2026 einen Großteil der iPhones für den US-Markt aus Indien zu importieren. Beim letzten Earnings Call wurde Indien fast so häufig wie China erwähnt – ein deutliches Signal für die wachsende Bedeutung des Standorts.
Auch andere Apple-Zulieferer setzen auf Indien. Foxconn hat im April mit der AirPods-Produktion in einer neuen Fabrik in Hyderabad begonnen. Die Anlage wurde für 400 Millionen US-Dollar errichtet. Die ersten Geräte aus dieser Produktion sind für den Exportmarkt bestimmt.
Die Verlagerung von Produktionsschritten nach Indien zeigt die zunehmende strategische Rolle des Landes in Apples globalem Fertigungsnetzwerk. Das neue Werk von Jabil könnte diesen Trend weiter beschleunigen.
Via: Macrumors
Im Magazin lesen....

Der Apple-Zulieferer Jabil bereitet den Bau einer zweiten Produktionsstätte für AirPods-Gehäuse in Indien vor. Das neue Werk soll im Bundesstaat Tamil Nadu entstehen. Ziel ist es, die Fertigungskapazitäten für Kunststoffgehäuse der AirPods auszubauen.
Ausbau der Produktion in Südindien
Jabil betreibt bereits eine Anlage in Pune, wo die Kunststoffkomponenten der AirPods hergestellt werden. Die zweite Fabrik ist für Tiruchirappalli geplant. Aktuell befindet sich das Projekt in der Planungsphase, der Baustart steht noch aus. Die finale Entscheidung zur Erweiterung soll bis Juli 2025 getroffen werden. Laut Medienberichten hat Jabil dazu Gespräche mit der Regierung von Tamil Nadu geführt.
Die fertigen Gehäuse aus Indien werden derzeit zur Endmontage nach China und Vietnam exportiert. Mit dem neuen Standort sollen die Lieferketten stabilisiert und das Produktionsvolumen erhöht werden.
Strategische Diversifikation von Apples Lieferkette
Apple verfolgt seit Jahren eine Strategie zur Diversifikation seiner Fertigungsstandorte. Hintergrund sind geopolitische Spannungen und Handelshemmnisse zwischen den USA und China. Der Aufbau zusätzlicher Kapazitäten in Indien ist Teil dieser langfristigen Planung.
Aktuell stammen rund 20 Prozent der weltweit produzierten iPhones aus indischen Fabriken. Apple plant, bis Ende 2026 einen Großteil der iPhones für den US-Markt aus Indien zu importieren. Beim letzten Earnings Call wurde Indien fast so häufig wie China erwähnt – ein deutliches Signal für die wachsende Bedeutung des Standorts.
Parallelentwicklung bei anderen Zulieferern
Auch andere Apple-Zulieferer setzen auf Indien. Foxconn hat im April mit der AirPods-Produktion in einer neuen Fabrik in Hyderabad begonnen. Die Anlage wurde für 400 Millionen US-Dollar errichtet. Die ersten Geräte aus dieser Produktion sind für den Exportmarkt bestimmt.
Die Verlagerung von Produktionsschritten nach Indien zeigt die zunehmende strategische Rolle des Landes in Apples globalem Fertigungsnetzwerk. Das neue Werk von Jabil könnte diesen Trend weiter beschleunigen.
Via: Macrumors
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