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Apple wurde Angeklagt - Nutzer von iPhones fürchten um ihre Daten

lucaschris22

Golden Delicious
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Auf der Internet - Nachrichtenseite FAZ.net habe ich heute etwas Interessantes gefunden!!
Apple wurde von 4 iPhone bzw iPad nutzern angeklagt, wegen unerlaubter Datenweitergabe!!

Hier ein Auszug:

Der amerikanische Computer-
und Mobiltelefonhersteller Apple ist in zwei Fällen von Nutzern des iPhone-Handys und des Tabletcomputers iPad wegen angeblicher Verstöße gegen Datenschutzgesetze verklagt worden. Die Kläger, die bisher von unterschiedlichen Anwälten vertreten werden, werfen dem Unternehmen mit Sitz im kalifornischen Cupertino vor, persönliche Informationen der Nutzer von Anwendungen (den sogenannten Apps) für Werbezwecke an Dritte weiterzugeben, ohne dafür zuvor die Erlaubnis der Betroffenen eingeholt zu haben.

Laut Klageschrift werden über einige Apps Informationen an Werbenetzwerke verkauft, darunter der Aufenthaltsort des Anwenders, sein Alter, Geschlecht, Einkommen, die ethnische Zugehörigkeit, sexuelle Orientierung und politische Ansichten. Die Kläger fordern nun ein Verbot der Datenweitergabe ohne Einverständnis sowie eine finanzielle Entschädigung. Angestrebt werden Sammelklagen, denen sich weitere Kläger .


Hier der link zum Originaltext von FAZ (geschrieben von Carsten Knop), damit ihr es euch selbst durchlesen könnt:

FAZ.net ("Nutzer von iPhones fürchten um ihre Daten")

Artikel stammt vom: 29.12.'10
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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... Laut Klageschrift werden über einige Apps Informationen an Werbenetzwerke verkauft, darunter der Aufenthaltsort des Anwenders, sein Alter, Geschlecht, Einkommen, die ethnische Zugehörigkeit, sexuelle Orientierung und politische Ansichten. ...

Schade, dass die Klageschrift nichts darüber aussagt, wie die Apps an die aufgezählten Informationen kamen, abgesehen vom Aufenthaltsort des Anwenders.
 

MacApple

Schöner von Bath
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Apple wurde verklagt. Anklagen kann doch nur die Staatsanwaltschaft, oder?

Nun ja, jetzt könnte für Apple der Schuss mit ihren App Store Richtlinien mal nach hinten los gehen. Hätte vielleicht eine heilende Wirkung.

MacApple
 

maxnews

Westfälische Tiefblüte
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Ich hab's mir irgendwie schon gedacht, dass sowas kommen wird...
 

keine Ahnung

Winterbanana
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Das Gelächter aus Cupertino schallt über Land und Ozean bis hierher.
Selbst dort braucht man den Pausenwitz.
 

Mini-mc

Gast
Mhh Wieso konnten Apple das Einkommen, die ethnische Zugehörigkeit, sexuelle Orientierung und politische Ansichten in Erfahrung bringen? besser gesagt wie ?
 

Ragnir

Adams Parmäne
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Im iTunes Store ist mir aufgefallen, dass extrem viele Gay-Lifestyle-Apps verfügbar sind, wer die runterlädt könnte natürlich durchaus einem sexuellen Orientierungsschema zugeordnet werden. Ebenso kann man sich über die Nutzung von Apps, die von Parteien oder politisch eindeutig positionierten Medien betrieben werden ein gewisses Weltbild ableiten.

Dazu ein bisschen GPS, IP-Auswertung sowie Analyse der im Account hinterlegten Adressdaten und schon hat man ein hinreichendes Indizmuster zur Situation des Nutzers.

Weit hergeholt ist das also nicht, wobei ich generell froh über die Klagen als solches bin – selbst falls diese in’s Leere laufen sollten, werden sie doch zumindest Apples Sinne ein wenig schärfen und vielleicht zu etwas mehr Datenschutz beitragen. Denn so gerne Steve solche Daten auch nutzen möchte, das Image eines Spions möchte er seinem Image bestimmt nicht mit Gewalt anheften.
 

rc4370

Wöbers Rambur
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Das mag sein, aber wie gesagt, in Zeiten von Facebook und Co braucht sich keiner mehr wundern, was andere über ihn/sie wissen. Die Einkommenshöhe erfahren sie von jedem Kunden, der seinen Mac finanziert. Datenschutz und Internet waren noch vereinbar als es Dienste wie Facebook, MySpace, Twitter und Konsorten noch nicht gab aber heute stellen die Leute doch eh bedenkenlos alles ins Netz und wundern sich dann, warum 5 Tage nach der Veröffentlichung bei Facebook, dass man gerne einen Safari Urlaub in Kenia machen würde, der passende Katalog von Thomas Cook im Briefkasten liegt.

Apple stellt wohl da keine Ausnahme dar. Vor ein paar Jahren wurde bekannt, dass OTTO und Quelle sowie andere Großkonzerne ihre Kundendaten untereinander verkaufen um gezielter werben zu können. Der Aufschrei war groß aber eine Überraschung war das wohl eher nicht. Nach einem kurzen Ansturm der Entrüstung war das dann auch schnell vergessen.
MediaMarkt macht ansatzweise vergleichende Werbung und Saturn ist sowieso Geil. Der eine schwört auf diesen, der andere würde nie bei jenem einkaufen. Dass beide zur Metro Gruppe gehören und deshalb munter Kundendaten sowie Einkaufsstatistiken untereinander austauschen wissen die wenigsten,liegt aber auf der Hand.

Wer also nicht will, dass andere zu viel über einen erfahren, der darf keine Infos breit im Internet posten, sollte nur per Barzahlung einkaufen und wie ich, auf die Frage an der Discounter Kasse "welche Postleitzahl haben sie?" antworten, "das geht sie mit Verlaub nichts an!".

Aber auch das ist sinnlos wenn man ein Konto in einer Steuer Oase hat. Dann finden sich die Finanzdaten bald auf einer DVD bei den Behörden wieder. Googelt man seinen eigenen Namen und findet erst auf Seite 8 einen Treffer, hat man sicherlich keinen "Wer kennt wen" Account und hält sich auch aus den anderen "sozialen" Netzwerken raus.

Soziales Netzwerk, wenn ich das schon höre wird mir schlecht. Da wird ganz sozial über Gott und die Welt hergezogen, Mitschüler diffamiert bis sie von der Brücke springen, und breitgetreten wer sich bei der Party am Vorabend vollgekotzt hat. Normalerweise ertrug man nach solch einem Vorfall 1-2 Wochen den Spott der Freunde und gut war. Heute bekommt man das noch 2 Jahre nach der Fete untergejubelt und dann noch vom potentiellen Chef beim Vorstellungsgespräch. Da fragt man sich "Woher weis der das??".

;)
 
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crappo

Golden Delicious
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Wer also nicht will, dass andere zu viel über einen erfahren, der darf keine Infos breit im Internet posten, sollte nur per Barzahlung einkaufen und wie ich, auf die Frage an der Discounter Kasse "welche Postleitzahl haben sie?" antworten, "das geht sie mit Verlaub nichts an!".

Aber auch das ist sinnlos wenn man ein Konto in einer Steuer Oase hat. Dann finden sich die Finanzdaten bald auf einer DVD bei den Behörden wieder. Googelt man seinen eigenen Namen und findet erst auf Seite 8 einen Treffer, hat man sicherlich keinen "Wer kennt wen" Account und hält sich auch aus den anderen "sozialen" Netzwerken raus.

Und selbst wenn man all das beachtet hat, dann sollte man unbedingt sein Geld immer am gleichen Automaten- und einmal im Monat alles- abheben und in den heimischen Sparstrumpf unter dem Bett verfrachten, sonst erstellt die eigene Bank ein Profil, das sie für den Verkauf von "Bankprodukten" nach NLP nutzt ;)
 

keine Ahnung

Winterbanana
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@rc4370: Alles bis in´s Kleinste zutreffend! Ich habe inzwischen einen besonderen Ehrgeiz entwickelt, so wenig Daten wie möglich in Umlauf zu bringen. Verhindern lässt es sich ja nicht völlig. Aber mit einem gewissen Stolz kann ich feststellen, dass ich mich noch nicht bei Google gefunden habe.Ich habe lediglich einen Namensvetter gefunden, der war 4. in irgendeinem Marathonlauf. Ich wär bestenfalls Viertletzter. Und wie schön zu hören: "Ich habe Sie garnicht im Internet gefunden."

Alle diese Maßnahmen fangen schon bei einer Auskunftssperre beim EW-Meldeamt an (staatlich sanktionierter Datenverkauf) und hören beim sog. "Sozialen Netzwerk" auf. Das Schlimme ist nur, dass die Leute eben heute ihre Daten massenhaft für umsonst verschleudern und dies auch noch gut finden und freiwillig tun. Hauptsache gratis (besonders die Apps), Hauptsache Punkte und "Freunde" sammeln. Es gibt nichts umsonst, und die Leute wollen es einfach nicht hören.

Und dass manche Apps die reinste Spyware sind, sollte sich allmählich herumgesprochen haben.

Das sind die Stellvertreter von Krethi und Plethi.

Verstehen das die vielen anderen, die restlichen Stellvertreter?
 
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maxnews

Westfälische Tiefblüte
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Big Brother. We're watching you,
 

Labi77

Granny Smith
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Ich muss sagen, dass ich bisher überhaupt keine schlechten Erfahrungen mit "Sozialen Netzwerken", Postleitzahlenweitergabe und und und...gemacht habe. Was soll oder kann mir denn schon passieren, wenn ich darauf achte, lediglich Daten an andere weiter zu geben, die ich ihnen auch direkt geben würde??? Ich bin viel zu unwichtig & uninteressant, um wirklich dafür "mißbraucht" zu werden. Wie "blöd" ist es denn, z.B. sein Haus im StreetView unkenntlich zu machen?!? Wenn ich es sehen will gehe ich halt hin, dagegen kann keiner was machen, oder? Ich denke immer, man kann das Ganze Thema Datenschutz von zwei Seiten sehen und irgendwie jede Seite verstehen. Solange es die "normalen" Dinge betrifft und ich einen Thomas Cook-Katalog unbestellt erhalte, kann man bzw. ich damit leben. Manipulation beim Einkauf gab es schon vor dem I-Net und wird es auch (falls es diesen Zeitpunkt einmal geben wird) nach dem I-Net noch geben! Also alles ganz entspannt angehen und einfach hier und da nachdenken, was man in welche Netzwerke schreibt und vor allen Dingen zeigt! Denn Online-Foto-Alben finde ich viel gefährlicher als angegebene Daten.

In diesem Sinne-Michael
 

Ragnir

Adams Parmäne
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Michael, natürlich braucht man nicht gleich paranoid zu werden, das stimmt. Das es bei StreetView überhaupt die Option gibt, öffentlich sichtbare Bereiche ausblenden zu lassen, finde ich schon merkwürdig. Beim Inneren der Wohnung wäre es etwas anderes.

Auch die Erhebung von PLZ kann ich verstehen, man möchte ja gerne wissen, aus welchem Einzugsgebiet einen die Kunden erreichen.

Wenn ich mir in einem Shop Alben von Metallica anschaue, darf man mir auch gerne Megadeth empfehlen, das ist mir sogar recht.

Hintenrum aus App-Nutzung usw. Profile zu erstellen sehe ich dagegen wieder sehr kritisch, solange die Daten nicht anonymisiert erhoben werden. Den meisten Menschen ist es ja gar nicht bewusst, welche Spuren sie auf verschiedenen Foren hinterlassen, wie sich diese Einträge verbinden lassen und man sich ruck-zuck ein recht eindeutiges Bild machen kann. Wenn man dann noch bedenkt, dass das liebe Internet nicht vergisst, sind Bedenken nicht gänzlich unangebracht.
 

svaeni

Reinette Coulon
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Ich weiß gar nicht was die Leute haben.
Ich find personalisierte Werbung viel besser.

Werbung sehen muss man ohnehin, dann dcoh bitte wenigstens relevante. Was soll ich mit Granufink? ich brauche Aspirin.
 

Labi77

Granny Smith
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@ragnir

Wir gehen diebezüglich absolut konform! Natürlich ist das oberste Gebot, dass ich weiß welche Daten wofür "gebraucht" und verwendet werden. Nur hieraus macht z.B. auch Facebook kein Geheimnis. Nur sind wir doch ganz ehrlich, wer kennt wen der sich beim Anmelden in einem "Social Network" die AGB´s bzw. Teilnahmebedingungen durchliest? Ich weiß nicht wie oft ich schon plan- und zeitlos bei meinem iPhone die AppStore-Bedingungen "akzeptiert" habe ohne auch nur ein Wort zu lesen.

Ich meine ja auch nur, wer Angst hat das mit seinen Daten unfug getrieben wird, der sollte sich entweder die AGB´s der jeweiligen "Vereine" ansehen und es lassen sobald ihm ein Passus nicht zusagt, oder sich komplett aus allen diesen Bereichen fern halten! Dies ist doch einzige Lösung! Nur bei den meisten ist es doch so, die klicken auf "Bedingungen akzeptieren" und treten mit diesem "Klick" die Rechte an Ihren eigenen Urlaubsbildern ab und beschweren sich dann 2 Monate später als sie ihr Urlaubsbild in der "Vereinswerbung" sehen. Wer lesen kann (und vor allen Dingen will) ist klar im Vorteil!

Alle Daten die durch die "Hintertür" unbewusst dem User entlockt werden, sind und bleiben ein Verbrechen! Völlig klar!!!

In diesem Sinne-Michael

PS: Ich liebe anscheinend heute "! ;)