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Apple wird mit iOS 10 Organspenden fördern

Michael Reimann

Geschäftsführung
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Apple will in der kommenden Version seines Betriebssystems Nutzer verstärkt zur Bereitschaft für Organspenden auffordern und es einfacher machen, sich dafür zu registrieren. Dazu wird es innerhalb der Health-App einen passenden Button geben.

Apple-Chef Tim Cook hat der Nachrichtenagentur Associated Press gegenüber erwähnt, dass er hofft, durch eine vereinfachte Registrierung auf lange Zeit den Rückstand an Spenderorganen zu verringern. Apple selber war von dem Problem betroffen, weil sein Vorgänger Steve Jobs eine sehr lange, qualvolle Wartezeit auf eine Spenderleber im Jahr 2009 ertragen musste.

US-Bürger werden nach dem Update auf iOS 10 einen Button in der Health-App finden, mit dem sie sich sehr einfach für eine Organspende registrieren können.

In Deutschland sind die Organspender-Zahlen seit Jahren rückläufig. Dafür wird unter anderem der größte Organspende-Skandal verantwortlich gemacht, bei dem Ärzte die Wartelisten für Spenderorgane manipuliert haben sollen. Wer dennoch Organspender werden will, hat es in Deutschland sehr einfach. Es muss lediglich ein kleiner Ausweis ausgefüllt und mit sich geführt werden. Eine zentrale Registrierung gibt es nicht.

Via: AP, Foto: Apple.

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smoe

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Alles was hilft Organspenden voranzutreiben ist erstmal eine gute Sache.

Ich wäre ja eh dafür das ganze andersherum zu regeln: Jeder ist erstmal Organspender und wer das wirklich nicht möchte muss dem widersprechen. Die meisten haben einfach keinen Spenderausweis weil sie zu faul sind so ein Kärtchen auszufüllen oder sich nie damit beschäftigt haben.
 

ullistein

Sonnenwirtsapfel
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Mal davon abgesehen, dass ich Organspende auch für eine gute und wichtige Sache halte, ist meines Wissens nur der Organspendeausweis relevant. Ich glaube kaum, dass im Falle eines Falles erst mal auf dem Handy geguckt wird, ob so eine entsprechende Information hinterlegt ist.

Grundsätzlich ist jedem zu empfehlen, eine Patientenverfügung zu schreiben, in der unter anderem auch dieses Thema behandelt wird und diese beim Hausarzt zu hinterlegen.
 
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smoe

Roter Winterkalvill
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Ich glaube kaum, dass im Falle eines Falles erst mal auf dem Handy geguckt wird, ob so eine entsprechende Information hinterlegt ist.
Es geht in dem Beitrag ja um die USA, da läuft es etwas anders als in Deutschland. Das iPhone dient nur zur Registrierung als Organspender, nicht als Organsendeausweis so wie man es vom deutschen System kennt (hier gibt es ja keine Registrierung für Organspender)
 

Salud

Golden Noble
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Hauptsache es kommt nicht alle paar Tage ein Popup mit dem Hinweis dass man noch kein Spender ist.
 

DF0

Hibernal
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Patientenverfügung zu schreiben, in der unter anderem auch dieses Thema behandelt wird und diese beim Hausarzt zu hinterlegen.

Sehr wichtig. Kann nur empfehlen, dies nicht aufzuschieben, nur weil man meint, noch nicht so alt zu sein.
 

marcozingel

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Habe einen Organspendeausweis und stelle meine Organe nicht zur Verfügung.
 

Mitglied 105235

Gast
Das wollte ich damit ausschließen...
Ist mir schon klar, ich habe es genau so gemacht wie du.

Nur die Frage ist, was ist wenn der Ausweis nicht in Geldbeutel habe oder er bewusst von Rettungsdienst, Arzt etc. weggeworfen wird. Bin ich dann Automatisch Spender oder nicht Spender?


PS.
Ja ich traue jeden alles schlechte zu was man so machen kann und entsprechend traue ich einen Arzt zu, das er meinen Ausweis Wegwerfen würde um an meine Organe zu kommen um einen anderen das Leben noch retten zu können.
 

vcr80

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Ich wäre ja eh dafür das ganze andersherum zu regeln: Jeder ist erstmal Organspender und wer das wirklich nicht möchte muss dem widersprechen.

Sie wie in Österreich. Das find ich auch gut!
 

Farafan

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Bin ich dann Automatisch Spender oder nicht Spender?
Automatisch bist du in Deutschland "Nicht-Spender".

Der Ausweis ist nebenbei auch nur ein Indiz, sollte der Fall eintreten wird wenn immer möglich die Frage auch noch einmal dem Ehepartner/Angehörigen oder durch eine entsprechende Legitimation benannte Person gestellt.
 
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marcozingel

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Wer die Menschen kennt kennt auch deren Schwächen (im System)...
Ich war Jahrzehnte im "helfenden Bereich" tätig.

Sicherheitshalber lasse ich mir dann nochmal kostenlos auf der angegebenen Seite eine Plastikkarte zusenden.

Auch für euch sicherlich sinnvoll,wenn wir schon mal beim oft totgeschwiegenen Thema sind.
 

Carpenter

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Welches Gesetz? Wenn man es möchte ist es ok genauso wenn man sich nicht dazu äussert. Aber es gibt Dinge die muss man nicht akzeptieren. Es gibt 4-5 Städte in Deutschland, dort wurden für den "Organhandel" Papiere gefälscht. Ja und wenn du es genau wissen willst bin ich in einer von diesen Städten geboren und habe bis zu meinem 18.Lebensjahr gewohnt. Wenn es soweit geht, überlegt man 3 mal ob man irgendjemand einen "Freifahrtsschein" gibt. Das Problem ist nun mal, der Arme kann nicht, der Reiche bezahlt einfach dafür und lässt sich 1000 Plätze nach vorn in der Liste schieben. Aber ob nun Arm oder Reich, ist scheissegal. Wenn man Stirbt "stinken" alle. Selbst wenn der Reiche aufs Klo geht, es riecht nun einmal nicht nach "Rosenduft". Das sind Dinge, die einfach nicht gesehen werden.

Am Ende ist der Mensch gleich, egal ob arm oder reich.
 
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smoe

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Welches oft totgeschwiegene Thema meinst du denn?
Ja das mit dem Skandal damals war eine riesen Sauerei.
Trotzdem kann ich nichts schlechtes daran erkennen Spender zu sein.
 
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marcozingel

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Welches oft totgeschwiegene Thema meinst du denn?
Ja das mit dem Skandal damals war eine riesen Sauerei.
Trotzdem kann ich nichts schlechtes daran erkennen Spender zu sein.

Sich mit der Endlichkeit des Seins zu Lebzeiten zu beschäftigen und alles möglichst zu regeln und offen zu besprechen.Mehr nicht.
Der Rest ist reine Privatsache und eine Gewissensentscheidung.


Ich denke ein solche wichtiges Thema verdient weder sinnlose Posts und auch keine Diskussion über theoretisch möglichen Missbrauch.

Was dem Sachstand eines fachlich "Unwissenden" entspricht.
Eine manchmal "gehaltvolle" Diskussion (auch im AT) ergibt sich oder auch nicht.
 
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Farafan

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Ich denke wer eine Organspende mit dem Hinweis auf den möglichen Missbrauch verweigert der sollte dies einem Patienten in die Augen sagen der seit jahrein verzweifelt auf ein Spenderorgan wartet und dessen Überleben oder Rückkehr in einen normalen Alltag davon abhängt.

Eine Beschäftigung mit dem Thema kann man jedem Menschen nur ans Herz legen, völlig unabhängig vom Lebensalter.