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Geschrieben von: Michael Reimann
Apple sieht sich in den USA mit einer Sammelklage konfrontiert, in der dem Unternehmen irreführende Werbung im Zusammenhang mit den angekündigten Funktionen von Apple Intelligence vorgeworfen wird. Die Klage wurde vor dem Bezirksgericht von San Jose eingereicht und richtet sich gegen die Vermarktung nicht verfügbarer Funktionen, insbesondere im Zusammenhang mit dem iPhone 16.
Apple hatte im Sommer 2024 umfangreiche KI-Funktionen wie Image Playground, Genmoji und eine personalisierte Version von Siri angekündigt. Viele dieser Funktionen wurden in Werbespots und auf der Website zum Verkaufsstart des iPhone 16 prominent beworben.
Tatsächlich sind zentrale Bestandteile von Apple Intelligence bislang nicht verfügbar. Apple hat zwar das entsprechende Werbevideo zur personalisierten Siri von YouTube entfernt und neue Hinweise zur Verfügbarkeit auf seiner Website ergänzt, doch das reicht den Kläger:innen nicht.
Die Klage argumentiert, dass Apple durch seine Werbung eine „klare und berechtigte Verbrauchererwartung“ erzeugt habe. Diese sei jedoch nicht erfüllt worden, da das ausgelieferte Produkt über wesentlich eingeschränkte oder nicht vorhandene KI-Funktionalität verfüge.
In der Klageschrift heißt es:
Apple habe Verbraucher:innen durch überzogene Aussagen zum Kauf teurer Geräte verleitet, obwohl die beworbenen Funktionen zum Zeitpunkt des Kaufs nicht verfügbar oder falsch dargestellt gewesen seien.
Die Klage fordert nicht näher spezifizierten Schadenersatz für alle, die Geräte gekauft haben, auf denen Apple Intelligence theoretisch laufen soll. Verantwortlich für die Klage ist die Clarkson Law Firm, die bereits ähnliche Verfahren gegen Google und OpenAI angestrengt hat.
Ob und wie das Verfahren vor Gericht Bestand haben wird, bleibt abzuwarten. Es wirft jedoch ein kritisches Licht auf Apples Kommunikationsstrategie im Umgang mit verzögerten KI-Funktionen.
Via: 9To5Mac
Foto: Michael Reimann
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Apple sieht sich in den USA mit einer Sammelklage konfrontiert, in der dem Unternehmen irreführende Werbung im Zusammenhang mit den angekündigten Funktionen von Apple Intelligence vorgeworfen wird. Die Klage wurde vor dem Bezirksgericht von San Jose eingereicht und richtet sich gegen die Vermarktung nicht verfügbarer Funktionen, insbesondere im Zusammenhang mit dem iPhone 16.
Verzögerte Funktionen sorgen für rechtliche Konsequenzen
Apple hatte im Sommer 2024 umfangreiche KI-Funktionen wie Image Playground, Genmoji und eine personalisierte Version von Siri angekündigt. Viele dieser Funktionen wurden in Werbespots und auf der Website zum Verkaufsstart des iPhone 16 prominent beworben.
Tatsächlich sind zentrale Bestandteile von Apple Intelligence bislang nicht verfügbar. Apple hat zwar das entsprechende Werbevideo zur personalisierten Siri von YouTube entfernt und neue Hinweise zur Verfügbarkeit auf seiner Website ergänzt, doch das reicht den Kläger:innen nicht.
Vorwurf: Übertriebene Darstellung und Verbrauchertäuschung
Die Klage argumentiert, dass Apple durch seine Werbung eine „klare und berechtigte Verbrauchererwartung“ erzeugt habe. Diese sei jedoch nicht erfüllt worden, da das ausgelieferte Produkt über wesentlich eingeschränkte oder nicht vorhandene KI-Funktionalität verfüge.
In der Klageschrift heißt es:
„Im Gegensatz zu den Aussagen des Unternehmens boten die Geräte eine deutlich begrenzte oder vollständig fehlende Version von Apple Intelligence.“
Apple habe Verbraucher:innen durch überzogene Aussagen zum Kauf teurer Geräte verleitet, obwohl die beworbenen Funktionen zum Zeitpunkt des Kaufs nicht verfügbar oder falsch dargestellt gewesen seien.
Mögliche Auswirkungen auf Apples KI-Strategie
Die Klage fordert nicht näher spezifizierten Schadenersatz für alle, die Geräte gekauft haben, auf denen Apple Intelligence theoretisch laufen soll. Verantwortlich für die Klage ist die Clarkson Law Firm, die bereits ähnliche Verfahren gegen Google und OpenAI angestrengt hat.
Ob und wie das Verfahren vor Gericht Bestand haben wird, bleibt abzuwarten. Es wirft jedoch ein kritisches Licht auf Apples Kommunikationsstrategie im Umgang mit verzögerten KI-Funktionen.
Via: 9To5Mac
Foto: Michael Reimann
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