Apple Watch mit Kamera geplant – aber ohne FaceTime

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Geschrieben von: Michael Reimann
Lautsprecherproblem Apple Watch Kamera

Apple arbeitet laut einem Bericht von Bloomberg-Analyst Mark Gurman an mehreren neuen Apple-Watch-Modellen mit integrierten Kameras, die bis 2027 auf den Markt kommen sollen. Die neuen Kameras dienen jedoch nicht der FaceTime-Kommunikation, sondern unterstützen künftig Visual Intelligence.

Kameras an verschiedenen Positionen​


Für die normale Apple Watch (Series-Modell) ist laut Gurman eine Kamera im Bereich des Displays vorgesehen. Bei der Apple Watch Ultra soll sie sich seitlich in der Nähe der Digital Crown befinden. Die genaue Umsetzung hängt vom jeweiligen Modell ab, wobei Apple offenbar mehrere Varianten testet.

Fokus auf Visual Intelligence statt Videotelefonie​


Trotz der Hardwareänderung soll die Kamera nicht für FaceTime-Anrufe genutzt werden. Stattdessen liegt der Fokus auf der Integration von Visual Intelligence, einer Funktion, die erstmals mit dem iPhone 16 eingeführt wurde. Diese Technologie erkennt Objekte oder Orte in der Umgebung und liefert kontextbasierte Informationen.

Ein denkbares Szenario: Nutzer:innen könnten mit ihrer Apple Watch auf ein Restaurant zeigen und Informationen wie Öffnungszeiten, Bewertungen oder Speisekarten direkt am Handgelenk abrufen.

Kameraunterstützung auch für AirPods geplant​


Gurman berichtet außerdem, dass Apple auch für künftige AirPods-Modelle Miniaturkameras plant. Ziel ist es, durch die Kombination aus Audio- und visuellen Sensoren eine neue Generation KI-gestützter Wearables zu schaffen. Damit will Apple im Wettbewerb mit anderen KI-Wearables auf dem Markt konkurrenzfähig bleiben.

Die Integration von Kameras in AirPods und Apple Watch könnte langfristig eine neue Kategorie von kontextbewussten, intelligenten Assistenten begründen – direkt am Körper getragen und in Echtzeit nutzbar.

Via: Macrumors

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paul.mbp

Ralls Genet
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Na prima, noch ein Diskussionspunkt mehr für den Einlass in unser R&D Gebäude. Bislang mussten wir nur die Handys abgeben und blieben per Watch erreichbar… zukünftig nur noch mit „alter“ Watch ohne Kamera. Hoffentlich kann man den Unterschied an der Watch einfach erkennen.
 

dtp

Tokyo Rose
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Geil. Darauf habe ich so lange gewartet. Allerdings hätte ich eine Anordnung über den Bandanschlüssen an einer der kurzen Seiten besser gefunden. So muss man die Watch dann doch ggf. etwas komisch halten, um eine Aufnahme machen zu können. Zudem kommt dann das Handgelenk samt Handrücken zu leicht in den Aufnahmebereich. Und für Leute, die die Watch ungekehrt tragen (also mit der Krone zum Arm hin) könnte es auch etwas umständlich werden.

Na prima, noch ein Diskussionspunkt mehr für den Einlass in unser R&D Gebäude.

Ich arbeite sogar in einem Unternehmensbereich mit Dokumenten, die zum Teil Strictly Confidential sind. Mein iPhone brauchte ich aber noch nie abgeben. Und ich könnte solche Dokumente, wenn ich böses im Schilde führen würde, auch problemlos mit nach Hause nehmen und dann dort fotografieren. Aber ich kann natürlich auch verstehen, wenn Unternehmen hier besonders vorsichtig sind. Meines ist es eigentlich auch. Sehr sogar.
 
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dtp

Tokyo Rose
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Ich fände es übrigens schon ausreichend, wenn ich mit der Kamera nur Nahaufnahmen im Bereich von bis zu einen Meter machen könnte. Einfach, um QR-Codes und Dokumente, wie z.B. Rechnungen, abfotografieren zu können. Dann wäre auch gewährleistet, dass die Watch nicht missbraucht wird (man erinnere sich an die GlassHole-Diskussionen zur Google Glass, die zum Teil missbraucht wurde, um unerkannte Aufnahmen auf Toiletten oder in anderen intimen Situationen zu machen).
 

Antwuan

Wilstedter Apfel
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Ich fände eine iPhone 16 Pro Max Kamera im iPad Pro deutlich sinnvoller. Diese fehlt mir in meinem iPad sehr.
 

angerhome

Schöner von Bath
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Aber ich kann natürlich auch verstehen, wenn Unternehmen hier besonders vorsichtig sind. Meines ist es eigentlich auch. Sehr sogar.
Nein, ist es nicht:
Ich arbeite sogar in einem Unternehmensbereich mit Dokumenten, die zum Teil Strictly Confidential sind. Mein iPhone brauchte ich aber noch nie abgeben. Und ich könnte solche Dokumente, wenn ich böses im Schilde führen würde, auch problemlos mit nach Hause nehmen und dann dort fotografieren.
 
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dtp

Tokyo Rose
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Nein, ist es nicht:

Wenn du das so gut weißt, dann ist ja gut. Und selbstverständlich gibt es auch Bereiche, in denen ein absolutes Smartphone-Verbot herrscht.

Aber wie willst du das zu Zeiten von Home Office überhaupt kontrollieren? Da musst du einfach den Mitarbeitern vertrauen, die mit sensiblen Dokumenten arbeiten. Ein Smartphone-Verbot im Büro würde da in keinster Weise die Sicherheit erhöhen.