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Wie aus der aktuellen Meldung an die amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC hervorgeht, gewährte Apple einigen "Senior Executives" auch diesmal wieder hohe Sonderzahlungen. Viele Millionen Dollar vergab Apple an Aktienoptionen, die auf März 2012 datiert wurden, sofern die Mitarbeiter dann noch bei Apple beschäftigt sind. Am großzügigsten bedacht wurde Chief Operating Officer und "Nummer 2" bei Apple, Tim Cook, mit 200.000 Aktien. Ron Johnson, Leiter des Retail-Bereichs erhielt ebenso wie Apples Finanzchef Peter Oppenheimer 150.000 Aktien. Chefdesigner Jonathan Ive, verantwortlich für zahllose preisgekrönte Designideen sowie Scott Forstall und Bertrand Serlet sind um 120.000 Aktien reicher, Apples "Chief Legal Officer" Daniel Coopermann, der erst sein einem Jahr bei Apple tätig ist, erhält Optionen auf 60.000 Aktien.
So wie alle anderen börsennotierten Unternehmen ist auch Apple dazu verpflichtet, diese Sonderzahlungen bzw. die Vergabe der Optionspakete an die SEC zu melden. Wer nun beim Begriff "Aktienoptionen" die Alarmglocken klingeln hört, da die illegale Optionsvergabe doch für großes Aufsehen und viele Schwierigkeiten sorgte, kann beruhigt werden. Aktienoptionen an sich sind eine völlig normale Art, Mitarbeitern Bonuszahlungen zukommen zu lassen. Beim großen Optionsskandal wurden diese Aktienoptionen aber illegalerweise zurückdatiert, was nicht erlaubt ist und daher für die Ermittlungsaktion sorgte
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