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Hier hab ich gerade auf gulli.com gefunden ich hoffe es kennt noch keiner ist aber Interessant.
Das ganze auch noch mal von Heise.de
Zum Keylogger umgebaut
Die Untersuchung eines Sicherheitsexperten zeigt, dass sich diverse Tastatur-Modelle von Apple zum Ausspähen von Eingaben manipulieren lassen.
Angeblich reicht schon ein geringer Aufwand aus, um aus einer herkömmlichen Apple-Tastatur einen Keylogger zu machen. Ein Vortrag auf der kürzlich stattgefundenen Black Hat Sicherheitskonferenz in Las Vegas offenbarte diesbezüglich einige Einblicke. Der Referent K. Chen zeigte, wie man aus neueren Tastaturen einen Keylogger machen kann. Unter anderem soll auch das Keyboard der MacBooks betroffen sein.
Ermöglicht wird das Ganze durch einen programmierbaren Mikrocontroller, der in den Modellen von Apple enthalten ist. Chen hatte bei seinem Vortrag eine entsprechend präparierte Tastatur dabei und konnte diese "Features" dem Publikum live demonstrieren. Im Vorfeld wurde die Tastatur mit einem einfach gestrickten Keylogger ausgerüstet. Somit war es möglich, die letzten Benutzereingaben zu speichern und durch das Drücken einer bestimmten Taste zu wiederholen. Zum Gelingen dieser Aufgabe waren einzig ein Debugger und ein Tool zum Updaten der Firmware notwendig.
Als besonders kritisch wird diese Schwachstelle angesehen, weil selbst eine Neuinstallation des Betriebssystems nichts an den Umständen ändern würde. Immerhin befindet sich der aufgespielte Keylogger direkt in der Firmware. Die einzige Abhilfe wäre es also, den ursprünglichen Zustand durch einen Flash wiederherzustellen. Allerdings gibt es einige technische Rahmenbedingungen, welche dies nicht ganz einfach machen. Denn der Flash-Speicher des Mikrocontrollers verfügt nur über 8 KByte und 256 Byte Ram. Der Hersteller Apple hat bereits auf diesen "Hack" reagiert und ein Update veröffentlicht. (gS-) (via osnews, thx!)
Quelle und Text von gulli.com
Das ganze auch noch mal von Heise.de
Apple-Tastaturen können mitlauschen
Apple Wireless Keyboard Apple-Tastaturen lassen sich offenbar sehr leicht zu Keyloggern umprogrammieren. K. Chen zeigte in einem Vortrag auf der Sicherheitskonferenz BlackHat, dass neuere USB-Keyboards aus Cuppertino – auch die der MacBooks – einen frei programmierbaren Microcontroller enthalten, mit dem sich allerhand Schabernack treiben lässt. Zu Demonstrationszwecken stattete er eine Tastatur mir einem simplen Keylogger aus, der die zuletzt eingegebenen Zeichen speicherte und nach mehrfachem Drücken der Eingabetaste wiederholte. Zum Umprogrammieren der Firmware benötigte er lediglich den Debugger gdb sowie Apples HIDFirmwareUpdaterTool.
Die Neuinstallation des Systems würde eine solche Manipulation unbeschadet überstehen; laut Chen lässt sich die Umprogrammierung aber durch Flashen der Original-Firmware des Keyboards rückgängig machen. Apple bietet sie als Update für Tastaturprobleme zum Download an. Es sei jedoch auch möglich, eine Apple-Tastatur mit schädlicher Firmware völlig unbrauchbar zu machen. Die Mikrocontroller verfügen allerdings nur über 8 KByte Flash-Speicher und 256 Byte RAM, was einem Keylogger enge Grenzen setzt.
Quelle Heise.de