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Apple stellt virtuelle Forschungsumgebung für Private Cloud Compute bereit

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Geschrieben von: Jan Gruber
Private Cloud Compute

Apple hat gestern seine Private Cloud Compute Virtual Research Environment (VRE) veröffentlicht, die Sicherheitsforscher:innen erlaubt, die Sicherheits- und Datenschutzversprechen von Apples Private Cloud Compute (PCC)-System eigenständig zu überprüfen. Das Private Cloud Compute-System dient dazu, sensible Apple Intelligence-Anfragen sicher und privat in der Cloud zu verarbeiten.

Private Cloud Compute und Datenschutz​


PCC wurde entwickelt, um die Sicherheit und den Schutz der Nutzerdaten bei Cloud-basierten KI-Anwendungen zu gewährleisten. Apple stellt nun den PCC Security Guide zur Verfügung, der detaillierte Informationen zu den Komponenten und Mechanismen von PCC enthält. Zudem hat Apple den Quellcode ausgewählter Komponenten veröffentlicht, um tiefere Einblicke in die Sicherheitsarchitektur von PCC zu ermöglichen.

Die virtuelle Forschungsumgebung (VRE)​


Die VRE bietet Forscher:innen eine Reihe von Werkzeugen, mit denen sie Sicherheitsanalysen von PCC durchführen können. Sie können die PCC-Software in einer virtualisierten Umgebung auf einem Mac mit Apple Silicon und mindestens 16 GB Unified Memory booten, modifizieren und debuggen. Die VRE ist ab der macOS 18.1 Developer Preview verfügbar und erlaubt es, Softwareversionen zu prüfen und Transparenzprotokolle zu verifizieren.

Bug-Bounty-Programm und Prämien für Schwachstellen​


Um die Sicherheit von PCC weiter zu stärken, hat Apple sein Apple Security Bounty erweitert. Sicherheitsforscher:innen, die Schwachstellen in PCC aufspüren und so die grundlegenden Datenschutz- und Sicherheitsgarantien gefährden könnten, haben die Möglichkeit, bis zu 1 Million Dollar als Prämie zu erhalten. Diese Erweiterung des Bug-Bounty-Programms zeigt Apples Engagement, seine Cloud-basierten Systeme sicherer und transparenter zu gestalten.

Via MacRumors

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Signe Tillisch
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Auch hier schlägt meine Naivität wieder voll zu, aber vielleicht mag das ja jemand mit mehr Hintergrund kommentieren:

Wie prüfe ich mit einem gezielt von Apple bereitgestellten virtuellen Klon die Sicherheit des "echten Dings"?

Woher weiß man beim forschen, dass alle Funktionen/ Komponenten/ Module enthalten und alle Verbindungen/ Abhängigkeiten hergestellt sind?

Für das Bug-Bounty-Programm ist das wahrscheinlich eine gute Basis und da kann man dann Sachen finden, die gefixt werden sollten, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass das besonders viel Aussagekraft für die echte Nutzungsumgebung von PCC hat.