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...denn wer etwas sucht findet auch etwas.
Ich weiß nicht, ob das irgendetwas verändern wird, ob es die Situation besser machen wird.
Dennoch möchte ich meiner Verwunderung Ausdruck verleihen, möchte für einen Service sprechen, der mich nicht wie manch andere Apple-Läden (es gibt derer 2 im Kreis, die man als die "üblichen Verdächtigen" bezeichnen kann) im Stich ließen sondern immer für mich und meine Probleme da war - JAHRELANG.
Ich möchte mir einfach mal etwas Luft machen, weil ich so verärgert bin.
Und NEIN, ich bin kein Mitarbeiter und habe auch keine persönlichen Vorteile aus diesem offenen Brief, allerhöchstens die Firma Apple entschließt sich, noch einmal nachzudenken, ob es sinnvoll ist, einen der besten Servicestellen einfach so zu schließen und ich wieder meine Geräte in guter Hand weiß.
Zudem kommt dazu, dass wenn ich ein Gerät nun zu einem der anderen mir ungeliebten AASPs bringen muss, ich das Gerät abgeben muss und "irgendwann" wieder bekomme. Bei der betroffenen Firma konnte ich anrufen, mein Problem schildern, es wurde mit mir am Telefon dass Problem eingegrenzt bzw. festgestellt. Dann konnte ein benötigtes Teil bestellt werden, ich machte einen Termin, fuhr hin und nahm das reparierte und einsatzfähige Gerät nach einer oder zwei Tassen Kaffe und einem netten und immer technisch erhellenden Plausch wieder mit.
Nun zum Vorgang, soweit er mir bekannt ist.
Die CDX Datentechnik in Nürnberg, Kreuzburger Straße 1 verlor zum 27.01.2012 ihren Status als zertifizierter Apple Service Provider.
Seit vielen Jahren behauptete sich diese Firma als einer der wenigen AASP mit Herz und Verstand.
Selbst die großen Märkte (ich denke Ihr wisst, welche ich meine, brachten (soweit ich weiß auch in Zusammenarbeit mit Versicherungen) defekte Geräte dorthin zur Reparatur.
Und hier beginnt das Problem.
Wer schon mal eine Reparatur hatte, kennt das. Nach einer Zeit lang kommt von Apple eine Mail mit der Aufforderung, den Reparaturvorgang zu bewerten. Diese Bewertungen führen dazu, dass wohl auch entsprechende Auswertungen von Apple stattfinden und je nach Bewertung die Reparaturpauschalen mal leicht höher ausfallen können.
Hier kann man sich vorstellen, dass eine einzelne Bewertung oder vielleicht auch 10 im Verhältniss zu mehreren tausend Reparaturen nichts ausmachen werden, also wurde das Bewertungssystem seitens eines Mitarbeiters dieser Firma unterschätzt.
Von vielen Geräten, die über die Märkte kamen, wurden jedoch keine E-Mail-Adressen des Geräte-Besitzers mitgeliefert. In solchen Fällen schrieb die CDX eine spezielle Apple-Adresse in die Aufträge.
Dies wurde irgendwann von Apple geändert, es durfte die Adresse nicht mehr verwendet werden, es musste eine Adresse der CDX angegeben werden.
Nun wanderten also die Bewertungsanfragen an diese Mailadresse der CDX, in die Mailbox des betreffenden Mitarbeiters.
Im Rahmen wohl eines Jahres wurden nun dort 6 solcher Bewertungen von dem besagten Mitarbeiter selbst ausgefüllt, was leider ein Verstoß gegen Richtlinien des AASP-Vertrages sind.
Ich persönlich sehe, vor allem in Bezug zu 6 Bewertungen gegen mehrere tausend durchgeführte Reparaturen, die Sache nicht so eng. Meines Erachtens nach hätte Apple hier z.Bsp. mit einer Abmahnung reagieren können, hätte erst einmal betonen und mahnen sollen, dass es den Mitarbeitern nicht gestattet ist solche Bewertungen auszufüllen. Tragisch ist die Tatsache, dass der Mitarbeiter sich wohl nichts dabei dachte, der Chef über dieses eigenständige handeln nicht informiert war.
Was mit den Bewertungsanfragen sonst hätte passieren sollen, ist mich nicht bekannt. Recherche wer der Gerätebesitzer ist, ausfindig machen der Mailadresse des Besitzers, ....?
Wie gesagt, der Fehler wird auch seitens des Firmeninhabers eingeräumt und Konsequenzen für den Mitarbeiter sind auch erfolgt. Doch statt einer Abmahnung kündigt Apple rigoros den AASP-Vertrag eines jahrelang zuverlässig arbeitenden Unternehmen.
Warum diese Härte?
Nun ja, schon vor einiger Zeit wurde klar, dass Apple keine ServiceProvider mehr unter Vertrag nimmt, die nicht auch ein Ladengeschäft besitzen. Für mich ist klar, hier hat Apple nur so hart reagiert, weil man einen für die eigenen Belange unbequemen Partner ohne Ladengeschäft loswerden wollte. Wie in der Überschrift geschrieben: Wenn einer etwas sucht, wird er auch fündig.
Apple Deutschland sollte doch noch mal darüber nachzudenken ob es sinnvoll ist, einen zuverlässigen und guten Service (der im übrigen Menschen aus ganz Deutschland versorgte, weil sich die Qualität des Services herumsprach, Menschen aus Stuttgart oder München nach Nürnberg fuhren, um ihre Geräte dort reparieren zu lassen) zu schließen und die Applenutzer der Region dazu zwingen, zu den Läden zu gehen wo sie eigentlich gar nicht hin wollen.
Meines Erachtens nach schießt sich hier Apple selber ein Loch ins Knie. Denn zu der Qualität der Geräte gehört auch ein qualitativer Service.
Und damit schießen Sie mir gerade jetzt spürbar vor den Bug, denn mein MBP, welches ich auch zu Schulungszwecken benötige hat wohl einen Fehler auf dem Motherboard (Grafikkarte) und muß repariert werden. Soll ich nun 4 Wochen darauf verzichten, nur weil Apple seine am Kunden vorbeigehende Marktstrategie mit aller Macht durchsetzt?
Bei CDX war ein Leihrechner seltenst ein Problem, so ganz am Rande erwähnt.
Ich weiß nicht, ob das irgendetwas verändern wird, ob es die Situation besser machen wird.
Dennoch möchte ich meiner Verwunderung Ausdruck verleihen, möchte für einen Service sprechen, der mich nicht wie manch andere Apple-Läden (es gibt derer 2 im Kreis, die man als die "üblichen Verdächtigen" bezeichnen kann) im Stich ließen sondern immer für mich und meine Probleme da war - JAHRELANG.
Ich möchte mir einfach mal etwas Luft machen, weil ich so verärgert bin.
Und NEIN, ich bin kein Mitarbeiter und habe auch keine persönlichen Vorteile aus diesem offenen Brief, allerhöchstens die Firma Apple entschließt sich, noch einmal nachzudenken, ob es sinnvoll ist, einen der besten Servicestellen einfach so zu schließen und ich wieder meine Geräte in guter Hand weiß.
Zudem kommt dazu, dass wenn ich ein Gerät nun zu einem der anderen mir ungeliebten AASPs bringen muss, ich das Gerät abgeben muss und "irgendwann" wieder bekomme. Bei der betroffenen Firma konnte ich anrufen, mein Problem schildern, es wurde mit mir am Telefon dass Problem eingegrenzt bzw. festgestellt. Dann konnte ein benötigtes Teil bestellt werden, ich machte einen Termin, fuhr hin und nahm das reparierte und einsatzfähige Gerät nach einer oder zwei Tassen Kaffe und einem netten und immer technisch erhellenden Plausch wieder mit.
Nun zum Vorgang, soweit er mir bekannt ist.
Die CDX Datentechnik in Nürnberg, Kreuzburger Straße 1 verlor zum 27.01.2012 ihren Status als zertifizierter Apple Service Provider.
Seit vielen Jahren behauptete sich diese Firma als einer der wenigen AASP mit Herz und Verstand.
Selbst die großen Märkte (ich denke Ihr wisst, welche ich meine, brachten (soweit ich weiß auch in Zusammenarbeit mit Versicherungen) defekte Geräte dorthin zur Reparatur.
Und hier beginnt das Problem.
Wer schon mal eine Reparatur hatte, kennt das. Nach einer Zeit lang kommt von Apple eine Mail mit der Aufforderung, den Reparaturvorgang zu bewerten. Diese Bewertungen führen dazu, dass wohl auch entsprechende Auswertungen von Apple stattfinden und je nach Bewertung die Reparaturpauschalen mal leicht höher ausfallen können.
Hier kann man sich vorstellen, dass eine einzelne Bewertung oder vielleicht auch 10 im Verhältniss zu mehreren tausend Reparaturen nichts ausmachen werden, also wurde das Bewertungssystem seitens eines Mitarbeiters dieser Firma unterschätzt.
Von vielen Geräten, die über die Märkte kamen, wurden jedoch keine E-Mail-Adressen des Geräte-Besitzers mitgeliefert. In solchen Fällen schrieb die CDX eine spezielle Apple-Adresse in die Aufträge.
Dies wurde irgendwann von Apple geändert, es durfte die Adresse nicht mehr verwendet werden, es musste eine Adresse der CDX angegeben werden.
Nun wanderten also die Bewertungsanfragen an diese Mailadresse der CDX, in die Mailbox des betreffenden Mitarbeiters.
Im Rahmen wohl eines Jahres wurden nun dort 6 solcher Bewertungen von dem besagten Mitarbeiter selbst ausgefüllt, was leider ein Verstoß gegen Richtlinien des AASP-Vertrages sind.
Ich persönlich sehe, vor allem in Bezug zu 6 Bewertungen gegen mehrere tausend durchgeführte Reparaturen, die Sache nicht so eng. Meines Erachtens nach hätte Apple hier z.Bsp. mit einer Abmahnung reagieren können, hätte erst einmal betonen und mahnen sollen, dass es den Mitarbeitern nicht gestattet ist solche Bewertungen auszufüllen. Tragisch ist die Tatsache, dass der Mitarbeiter sich wohl nichts dabei dachte, der Chef über dieses eigenständige handeln nicht informiert war.
Was mit den Bewertungsanfragen sonst hätte passieren sollen, ist mich nicht bekannt. Recherche wer der Gerätebesitzer ist, ausfindig machen der Mailadresse des Besitzers, ....?
Wie gesagt, der Fehler wird auch seitens des Firmeninhabers eingeräumt und Konsequenzen für den Mitarbeiter sind auch erfolgt. Doch statt einer Abmahnung kündigt Apple rigoros den AASP-Vertrag eines jahrelang zuverlässig arbeitenden Unternehmen.
Warum diese Härte?
Nun ja, schon vor einiger Zeit wurde klar, dass Apple keine ServiceProvider mehr unter Vertrag nimmt, die nicht auch ein Ladengeschäft besitzen. Für mich ist klar, hier hat Apple nur so hart reagiert, weil man einen für die eigenen Belange unbequemen Partner ohne Ladengeschäft loswerden wollte. Wie in der Überschrift geschrieben: Wenn einer etwas sucht, wird er auch fündig.
Apple Deutschland sollte doch noch mal darüber nachzudenken ob es sinnvoll ist, einen zuverlässigen und guten Service (der im übrigen Menschen aus ganz Deutschland versorgte, weil sich die Qualität des Services herumsprach, Menschen aus Stuttgart oder München nach Nürnberg fuhren, um ihre Geräte dort reparieren zu lassen) zu schließen und die Applenutzer der Region dazu zwingen, zu den Läden zu gehen wo sie eigentlich gar nicht hin wollen.
Meines Erachtens nach schießt sich hier Apple selber ein Loch ins Knie. Denn zu der Qualität der Geräte gehört auch ein qualitativer Service.
Und damit schießen Sie mir gerade jetzt spürbar vor den Bug, denn mein MBP, welches ich auch zu Schulungszwecken benötige hat wohl einen Fehler auf dem Motherboard (Grafikkarte) und muß repariert werden. Soll ich nun 4 Wochen darauf verzichten, nur weil Apple seine am Kunden vorbeigehende Marktstrategie mit aller Macht durchsetzt?
Bei CDX war ein Leihrechner seltenst ein Problem, so ganz am Rande erwähnt.