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Jan Gruber

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Jan Gruber
Apple hat eine klare Warnung herausgegeben: Wenn Dein iPhone nass geworden ist, solltest Du es nicht in Reis legen. In einem neuen Support-Dokument erklärt Apple, wie Du richtig reagierst.

Reis und was Du sonst nicht tun solltest​


  • Verwende keine externe Wärmequelle oder einen Luftstrahl, um Dein iPhone zu trocknen.
  • Stecke keine Fremdkörper wie Wattestäbchen oder Küchenpapier in den Anschluss.

Empfohlene Schritte zur Trocknung​


  • Trenne alle Kabel und warte, bis Dein iPhone und das Kabel vollständig trocken sind.
  • Entferne Flüssigkeit, indem Du Dein iPhone mit dem Anschluss nach unten vorsichtig auf Deine Hand klopfst. Lege es dann in einen trockenen Bereich mit Luftstrom.
  • Versuche nach mindestens 30 Minuten, das Gerät zu laden oder Zubehör anzuschließen. Wenn die Warnung wieder erscheint, lege das iPhone für bis zu einen Tag in einen trockenen Bereich.

Die Wasserdichtigkeit der iPhones​


Die iPhones sind zunehmend wasserdicht geworden, von der IP67-Zertifizierung des iPhone 7 bis zur IP68-Zertifizierung seit dem iPhone XS, die Schutz gegen Untertauchen in bis zu zwei Metern Wassertiefe bietet. Ab dem iPhone 12 können die Geräte sogar bis zu 30 Minuten in bis zu sechs Metern Tiefe überstehen.

Trotz dieser Verbesserungen solltest Du vorsichtig sein, da die Wasserdichtigkeit mit der Zeit nachlassen kann und Wasserschäden normalerweise nicht von der Garantie abgedeckt sind. Es ist ratsam, Dein iPhone nicht absichtlich Wasser auszusetzen.

Via Apple Support

Den Artikel im Magazin lesen.
 

Martin Wendel

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Endlich spricht es ein Hersteller mal aus. Diese Urban Myth der Wunderwaffe Reis gegen Flüssigkeitsschäden hält sich schon viel zu lange.
 

Salud

Golden Noble
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Ich bin damals über mein Siemens S35i gefahren. Es muss mir nach dem pimpern im Auto aus der Tasche gefallen sein, als ich mich draußen im Schneetreiben angezogen habe.

Habe danach noch mit unserem Auto zurück gesetzt, habe das Siemens in den Schnee gedrückt, mein Wagen stand mir vorher zu nah am Fluss.

Als ich dann ne gute Stunde später merkte das mein Handy nicht da war habe ich es gesucht und es dann in der Spurrinne eingedrückt im Schnee liegen sehen.

Rein geholt, auseinander gebaut - Hauptteil- Akku-Deckel, so gut es geht getrocknet und dann auf die Heizung gelegt. Es begleitete mich noch 1 Jahr danach weiter, bis ich es weiter verkauft habe.

Gut, ist jetzt knapp 25 Jahre her, alte Technik, alte Bauweise, kein Glas dabei etc. Wahrscheinlich auch eine Portion Glück.

Was ich generell nicht gut finde ist, dass man eine Wasserdichte anpreist, diese Dinge aber nicht von der Garantie abgedeckt sind. Bei jedem Wasserschaden kann Apple sagen Pech gehabt. Nur weiß man nicht, ob es ein Fabrikationsfehler war oder Eigenverschulden, zum Beispiel durch hinsetzen und das iPhone dabei in die hinteren Hosentasche auf Spannung bringen.
 

angerhome

Lord Grosvenor
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Ein Reismythos stirbt, der Klopfmythos wird geboren:

Variante Apfeltalk:
Entferne Flüssigkeit, indem Du Dein iPhone mit dem Anschluss nach unten vorsichtig auf Deine Hand klopfst.
Wohlgemerkt, nachdem das iPhone "vollständig trocken" ist.
Neulich in der Küche:
"Hast Du den Topf schon gespült?"

"Ja, ich habe ihn auch schon abgetrocknet."

"Super, dann werde ich ihn mal ausschütten."

Original vom Apple Support:

Don't plug the cable in again until your iPhone and the cable are completely dry.

Dry your iPhone:

  1. Tap your iPhone gently against your hand with the connector facing down to remove excess liquid. Leave your iPhone in a dry area with some airflow.
  2. After at least 30 minutes, try charging with a Lightning or USB-C cable or connecting an accessory.
  3. If you see the alert again, there is still liquid in the connector or under the pins of your cable. Leave your iPhone in a dry area with some airflow for up to a day. You can try again to charge or connect an accessory throughout this period. It might take up to 24 hours to fully dry.
  4. If your phone has dried out but still isn't charging, unplug the cable from the adapter and unplug the adapter from the wall (if possible) and then connect them again.

Wenn wir als gegeben voraussetzen, dass Wasser hauptsächlich für die Elektronik im Inneren eine Gefahr darstellt (Leitfähigkeit, Mineralrückstände), dann ist der von Apple empfohlene Weg in welchem Punkt weniger schlecht als die Reisvariante?

Endlich spricht es ein Hersteller mal aus. Diese Urban Myth der Wunderwaffe Reis gegen Flüssigkeitsschäden hält sich schon viel zu lange.
Lies mal den Originalartikel:
"Don’t put your iPhone in a bag of rice. Doing so could allow small particles of rice to damage your iPhone."


Jetzt nahm ich mir Zeit für eine Antwort und muss, nachdem ich, meinem Rat zwei Zeilen höher folgend, das Originaldokument gelesen habe, feststellen:
Verlorene Zeit.
Was hier aus einem Artikel des Apple Support für den Fall, dass Wasser im Ladeanschluss festgestellt wurde, als Kernaussage herausgestellt wird, ist schon hanebüchen.
Aus dem letzten Punkt einer Aufzählung wird die Überschrift dieses Beitrags. Wow.
 

Martin Wendel

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Lies mal den Originalartikel:
"Don’t put your iPhone in a bag of rice. Doing so could allow small particles of rice to damage your iPhone."
Hab ich, verstehe aber nicht ganz was du mir mit dem Zitat sagen möchtest.
 

angerhome

Lord Grosvenor
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Hab ich, verstehe aber nicht ganz was du mir mit dem Zitat sagen möchtest.
Obwohl ich mir sicher bin, dass Du mit etwas Einsatz den Sinn hättest erkennen können:
Apple äußert sich in kleinster Weise zum Mythos, dass Reis bei Feuchtigkeit helfen würde.
Endlich spricht es ein Hersteller mal aus. Diese Urban Myth der Wunderwaffe Reis gegen Flüssigkeitsschäden hält sich schon viel zu lange.

Apple warnt lediglich vor potentieller physischer Beschädigung durch die Reiskörner.
Um so viele Ecken kann man gar nicht denken, als dass man aus
"Don’t put your iPhone in a bag of rice. Doing so could allow small particles of rice to damage your iPhone."
auch nur im entferntesten zu dem Schluss kommen könnte, Apple äußere sich in irgendeiner Form zur Wirksamkeit von Reis im Falle eines nassen iPhones.
Dass der Mythos Reis falsch ist, ist klar, aber es ist nicht das, was Apple Deiner Aussage gemäß aussagen wollte.
 

Martin Wendel

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Obwohl ich mir sicher bin, dass Du mit etwas Einsatz den Sinn hättest erkennen können:
Apple äußert sich in kleinster Weise zum Mythos, dass Reis bei Feuchtigkeit helfen würde.


Apple warnt lediglich vor potentieller physischer Beschädigung durch die Reiskörner.
Um so viele Ecken kann man gar nicht denken, als dass man aus

auch nur im entferntesten zu dem Schluss kommen könnte, Apple äußere sich in irgendeiner Form zur Wirksamkeit von Reis im Falle eines nassen iPhones.
Dass der Mythos Reis falsch ist, ist klar, aber es ist nicht das, was Apple Deiner Aussage gemäß aussagen wollte.
Extra für dich, meine Aussage nochmal in einer extended Version: "Endlich spricht es ein Hersteller aus: Reis ist bei Flüssigkeitsschäden nicht empfehlenswert, sondern kann sogar schädlich für das Gerät sein. Diese Urban Myth der Wunderwaffe Reis gegen Flüssigkeitsschäden hält sich schon viel zu lange."
 

Mitglied 241048

Gast
Was ich generell nicht gut finde ist, dass man eine Wasserdichte anpreist, diese Dinge aber nicht von der Garantie abgedeckt sind.

Nun ja, die Garantie ist halt eine freiwillige Leistung des Herstellers. Er muss ja keine Garantie gewähren bzw. kann sie relativ beliebig einschränken. Nur, weil z.B. das Display als kratzfest beworben wird, müssen Kratzer nicht durch die Garantie abgedeckt werden. Und mit Wasserschäden ist es dann eben genau so.

Ich hatte übrigens mal versehentlich mein iPhone X in der Tasche meiner Badehose stecken, als ich damit in den Pool sprang. Nach ca. einer Viertelstunde habe ich es bemerkt. Es funktionierte noch Jahre danach problemlos weiter.
 

Salud

Golden Noble
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Ich weiß, was eine Garantie ist. Nur, wenn es ein Herstellungsfehler ist, dadurch Wasser ins Gerät eindringt und Apple sagt Wasser ist ausgeschlossen…
 

Sequoia

Swiss flyer
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Alle Hersteller schließen das aus, soweit ich weiß, auch GoPro usw.

Der Grund ist einfach.
Die Geräte sind Wasserdicht. z.B. 1 Stunde bei 6 Meter.

Das Problem in dem Fall ist: wie will der Hersteller genau das prüfen, im Falle von Wassereintritt? Dann kommen Kunden, die das Gerät 5 Stündigen Planschen im Meer mit hatten, und sagen: "hey, es waren doch nur 30 Minuten".

Würde man Garantie auf Wasserschäden geben, wäre das eine Garantievollmacht für alle Arten von Wasser im und am Gerät.