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Jan Gruber
Apple steht vor einer bedeutenden Veränderung in seinem Ökosystem. Laut Reuters plant das Unternehmen, die Öffnung des NFC-Chips in iPhones für Konkurrenten. Dieser Schritt folgt auf Forderungen der Europäischen Union und könnte das mobile Zahlungssystem erheblich beeinflussen.
EU fordert mehr Offenheit
Die Europäische Union hat Apple schon länger dazu aufgefordert, sein Hardware- und Dienste-Ökosystem zu öffnen. Besonders der NFC-Chip, der für mobile Zahlungen genutzt wird, steht im Fokus. Bisher waren wesentliche NFC-Funktionen ausschließlich für Apple Pay verfügbar, was von der EU kritisiert wurde. Nun scheint Apple bereit zu sein, diesen Zugang zu erweitern und anderen Bezahldiensten die Nutzung des NFC-Systems zu ermöglichen.
Mögliche Auswirkungen der Öffnung
Die Öffnung des NFC-Chips könnte weitreichende Folgen haben. Einerseits könnte sie den Wettbewerb im Bereich der mobilen Zahlungen beleben und Nutzer:innen mehr Auswahlmöglichkeiten bieten. Andererseits hat Apple Bedenken hinsichtlich der Sicherheit geäußert. Das Unternehmen betont, dass die Einschränkung des NFC-Zugangs notwendig sei, um hohe Sicherheitsstandards, besonders bei der Verarbeitung sensibler Bankdaten, zu gewährleisten. Die Entscheidung, wie weit der Zugang geöffnet wird, könnte also auch die Sicherheit der Nutzer:innen beeinflussen.
Öffnung des NFC-Chips: Reaktionen und weiteres Vorgehen
Die Europäische Kommission plant, Rückmeldungen von verschiedenen Interessengruppen einzuholen, bevor eine Entscheidung über Apples Vorschlag getroffen wird. Dieser Schritt könnte dazu beitragen, strengere Regulierungsmaßnahmen zu verhindern. Apple könnte mit dieser Öffnung auch versuchen, Geldbußen zu vermeiden, die bei Verstößen gegen das EU-Wettbewerbsrecht anfallen können.
Via Reuters
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