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Angehörige des europäischen Kulturkreises können bei der ein oder anderen Apple-Marotte im Kampf zum Schutze von Moral und Sitte nur den Kopf schütteln. Einfaches Beispiel: Der Opera-Webbrowser ist nur für Erwachsene freigegeben, da im Internet ungeahnte Gefahren lauern. Mindestens ebenso gefährlich ist jedoch die SMS-Kommunikation, die potentiell schmutzige Worte enthalten kann. Ein Patent zeigt nun, wie Apple dieses Problem für besorgte Eltern lösen könnte: Textnachrichten können nun nach bestimmten Wörtern durchsucht und vor Auslieferung auf einem "zu überwachenden" Kindes-iPhone mit einer eigenständigen App auf einem anderen iPhone freigegeben werden. Laut Patentantrag würde die App jedoch nur Text überwachen - per Bild und Video ließe sich also weiterhin Kindes-Schabernack treiben. In den Vereinigten Staaten zeigen sich konservative Nachrichtenmagazine bereits froh, dass ein Unternehmen gegen das berüchtigte "Sexting" unter Teenagern vorgeht. Doch selbst dort machen sich Zweifel breit: Unter Umständen seien Teenager in der Lage, andere Wege zu finden, um sich schmutzige Sachen zu sagen. Gawker witzelt bereits, dass ein einfacher Anruf die Zensur bereits umgehen würde.
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